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Institut für Risikobewertung erklärt

Aluminium in Deos schadet der Gesundheit weniger als gedacht

Frau, die sich Deoroller aufträgt
Aluminiumhaltige Deos sind weniger belastend für den Körper als bisher angenommen. Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

21. Juli 2020, 19:21 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Aluminiumhaltige Deos sind seit Jahren umstritten, weil sie das Nervensystem schädigen können. Doch welche Menge wird tatsächlich über die Haut aufgenommen? Das Institut für Risikobewertung (kurz BfR) kommt nun zu einer neuen Einschätzung.

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In vielen Deodorants werden Aluminiumsalze eingesetzt, die den Schweißfluss blockieren und die Geruchsbildung hemmen sollen. Laut BfR war lange Zeit unsicher, wie viel des Aluminiums von der Haut aufgenommen wird. Eine Studie aus dem Jahr 2019 habe belastbare Daten für die aktuelle Risikobewertung geliefert. „Durch die Haut wird signifikant weniger Aluminium aufgenommen als auf bislang vorliegender, limitierter Datenbasis berechnet“, sagte BfR-Präsident Andreas Hensel. Gleichwohl mahnt das Institut weiterhin zur Vorsicht bei sauren und salzhaltigen Speisen und Getränken in Alufolie, Alu-Grillschalen oder unbeschichteten Alu-Menüschalen und -Geschirr. Bei unsachgemäßer Verwendung könne dadurch vergleichsweise viel Aluminium aufgenommen werden.

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Zu hohe Aluminiumaufnahme vermeiden

„Wer sich grundsätzlich vor einer zu hohen Aluminiumaufnahme schützen will, sollte darauf achten, dass vor allem saure und salzhaltige Lebensmittel und Getränke nicht mit Aluminium in Kontakt kommen, etwa über Trinkflaschen, Backbleche, Grillschalen“, heißt es vom Institut. Dazu gehörten aufgeschnittene Äpfel, Tomaten, Rhabarber, Salzheringe, mariniertes Fleisch oder Käse. Auch weißende Zahnpasten enthalten Aluminium. Die Experten empfehlen, die Nutzung zu reduzieren oder ganz darauf zu verzichten. So seien zum Grillen wiederverwendbare Schalen etwa aus Edelstahl zu bevorzugen.

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Zu hohe Aluminiumgehalte im Körper können nach derzeitigem Kenntnisstand negative Auswirkungen auf das Nervensystem, die Nieren und die Knochen haben. Laut BfR ist die Gesamtbelastung durch Aluminium in einigen Bevölkerungsgruppen zu hoch. Daran ändere auch die neue Bewertung der Deodorants nichts.

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