11. Juli 2023, 13:23 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Dieser Sommertrend spaltet die Meinungen. Einige hassen sie, andere lieben sie, aber sicher ist, alle kennen sie: Die Rede ist von Bikinistreifen! Im Sommer 2023 sind sie als natürliches Accessoire auf der Haut wieder nach ganz oben an die Spitze der Trends gelangt. Wieder? Ja, denn Bräunungsstreifen waren bereits vor Jahren in Mode. Mehr dazu und welche möglichen Risiken dieser Beauty-Trend mit sich bringt, erklärt Ihnen STYLEBOOK.
Was die einen verhindern wollen, darauf legen es andere geradezu an. Bräunungsstreifen, die sich nach dem Sonnenbad am Körper abzeichnen, wo in den letzten Stunden der Bikini saß, sind in diesem Sommer wieder so beliebt, wie lange nicht mehr. Die Zeiten, in denen Frauen nach nahtloser Bräune strebten, sind vorbei.
Bikinistreifen waren schon mal angesagt
Dieser extravagante Bräunungs-Look ist in diesem Sommer wieder so beliebt, weil jeder sehen kann, dass Sie entweder im Urlaub waren oder viel Sonne genießen durften. Der gesamte Körper ist gebräunt, nur die Parts unter dem Bikinitop und der -hose zeichnen sich durch einen helleren Hautton ab. Je nachdem, wie Ihre Bademode geschnitten ist, können dabei auch ganz lustige Muster entstehen. Doch diesen Beauty-Trend feiern wir nicht zum ersten Mal. Im Amerika der 1960er-Jahre stand der Tanning-Look für den neuen „way of life“. Die Definition von Schönheit, sowie Mode und Geschmack vollzogen einen Wandel. Außerdem begann das Leben der Jetsetter aufzuflammen. Jungreiche flogen zu den sonnigsten Orten und brachten als Mitbringsel Bräunungsstreifen auf der Haut mit.
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Der brasilianische Hype
Im Jahr 2017 war der Hype um Bikinistreifen in Brasilien besonders groß. Dazu verzichteten Frauen sogar auf einen Bikini und klebten sich stattdessen dünne Streifen Klebeband auf die Haut. Nach einem Tag in der Sonne erfreuten sie sich über helle Streifen auf der dunklen Haut. Für optimale Ergebnisse nutzte man sogar sogenannte Open-Air-Sonnenstudios. Gegen einen Eintritt von etwa 20 Euro hatte man die nächsten drei Stunden in der prallen Sonne Zeit, um sich ungestört auf der Liege zu bräunen. Klingt nicht ganz ungefährlich.
Ein gefährlicher Beauty-Trend
Dass Beauty-Trends des Öfteren nicht ungefährlich sind, ist kein Geheimnis. Das gilt auch für den Trend Bikinistreifen. Damit die hellen Abdrücke auf der Haut gut sichtbar sind, sind einige Stunden Sonnenbaden nötig. Und das kann selbst bei regelmäßigem Nachtragen des Sonnenschutzes gefährlich werden und das Risiko für Hautkrebs erhöhen. Wie wir bereits in einem Gespräch mit der Dermatologin Dr. Kerstin Ortlechner herausfanden, sollte übermäßiges Bräunen stets vermieden werden.
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Alternativen, um Bräunungsstreifen zu bekommen
Statt sich stundenlang in die Sonne zulegen oder regelmäßig im Bikini ins Solarium zu gehen, um die beliebten Bräunungsstreifen zu bekommen, wählen Sie einfach alternativ ein Selbstbräuner. Das können Sie entweder mit oder sogar ohne Bademode machen. Zugegeben, MIT wird es wahrscheinlich präziser und dementsprechend schönere Ergebnisse geben. Greifen Sie bei der Wahl des Bikinis, Badeanzugs oder der Unterwäsche bestenfalls nicht zu ihren Lieblingsteilen. Das Eincremen mit Selbstbräuner kann unschöne Flecken hinterlassen. Eincremen, abwarten, et voilà! Bikinistreifen ganz ohne schädliche Sonneneinstrahlung. Wichtig ist dennoch, weiterhin regelmäßig Sonnenschutz aufzutragen!
Quellen:
- Absolut gefährlich! So bräunen sich Frauen in Brasilien, Tag24