7. Februar 2022, 11:45 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Lässig, unkompliziert und super flexibel – das ist der Choppy Cut, der ursprünglich aus den 00er Jahren stammt, gerade aber sein großes Comeback erlebt. Den besonderen Stufenschnitt gibt es von ganz kurz über Bob bis mittellang.
Übersicht
Choppy Cut: Was ist das?
Choppy bedeutet übersetzt so viel wie „abgehackt” oder „unruhig”. Diese Unruhe auf dem Kopf schafft der Friseur, indem er die Deckhaare leicht bis extrem durchstuft und die Haarenden fransig lässt. Durch die unterschiedlichen Längen entsteht ein bewegter Undone-Look. Der sieht nicht nur lässig aus, er ist auch einfach und super schnell zu stylen. Den Choppy Cut gibt es übrigens in allen Längen von extrem kurz bis mittellang. Die einzelnen Schnitte heißen dann zum Beispiel Choppy Bob, Choppy Lob oder Choppy Pixie.
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Wem steht der Choppy Cut?
Der Stufenschnitt eignet sich für Frauen mit kräftiger Haarstruktur bzw. mit viel Haarvolumen. Während die Frisur dickem Haar Form gibt, gewinnt feines Haar bei einer Choppy-Kurzhaarfrisur optisch an Volumen. Schmale Gesichter werden durch den Choppy Cut in einer kürzeren Länge betont. Eher runde Formen wirken durch die Frisur mit einem längeren Schnitt, wie dem Lob, schmaler, da das Haar je nach Schnitt ins Gesicht fällt.
Wie style ich den Choppy Cut am besten?
Der Cut ist nach wie vor ein Dauerbrenner unter den Frisuren. Das liegt auch daran, dass er extrem leicht zu stylen ist. Für mehr Griff etwas Schaumfestiger in die Haare geben und den Hitzeschutz nicht vergessen. Durch die unterschiedlichen Stufen kommt automatisch Bewegung in die Frisur und die Haare bekommen mehr Volumen.
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Undone
Die fransigen Frisuren, die mit der Choppy-Technik entstehen, sind pflegeleicht. Für den Undone-Look die Haare an der Luft trocknen lassen oder grob föhnen. Wer es noch unordentlicher haben möchte, greift zu Salz-Spray und zwirbelt einzelne Strähnen in unterschiedlichen Längen.
Mit Wellen
Die besondere Schnitttechnik verhilft selbst Frauen mit glattem Haar ganz einfach zu Wellen. Neben dem Hitzeschutz einfach eine kleine Portion Lockenschaum oder Haarwachs in die Haare kneten. Anschließend Haare in den Diffusor, föhnen, fertig. Wer es etwas glamouröser mag, benutzt den Lockenstab oder das Glätteisen.
Choppy Cut – glatt bis sleek
Keine Lust auf Beach Waves? Der Schnitt funktioniert auch glatt. Dazu föhnen Sie Ihre Haare mit einer Rundbürste. Benutzen Sie anschließend das Glätteisen, um die Haare bei Bedarf nachzubearbeiten. Mögen Sie es sleek, heben Sie einzelne Strähnen mit Wachs und Glätteisen hervor. Für eine extremere Variante wird das Wachs ins gesamte Haar gekämmt. Hier sollte darauf geachtet werden, dass Sie alle Stufen erwischen – ist nur das Deckhaar glatt, die unteren Stufen aber wellig, kann das schnell seltsam aussehen.
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Wie pflege ich den Choppy Cut?
Wie bereits erwähnt, ist die Trendfrisur easy im Styling und benötigt theoretisch nur eine leichte Pflege. Nutzen Sie zum Styling jedoch einen Föhn, ein Glätteisen oder einen Lockenstab, sollten Sie unbedingt darauf achten, das Haar immer mit ausreichend Hitzeschutz zu versorgen, um Austrocknung zu vermeiden. Da der Stufenschnitt ohne viel Styling auskommt, kann ganz oder zumindest in großen Teilen auf Stylingprodukte verzichtet werden. Nutzen Sie hingegen Gel, Wachs & Co., sollten Sie unbedingt darauf achten, ein Shampoo zu verwenden, das alle Produktreste entfernen kann.
Wie bei fast jeder Frisur ist auch beim Choppy Cut ein regelmäßiger Friseurbesuch wichtig. Zum einen, um die Frisur zu erhalten, zum anderen auch, damit die Haare dauerhaft gesund aussehen.