18. Juli 2023, 17:48 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Wenn Ihre Badezimmer-Routine folgendermaßen aussieht: 1. Gesicht waschen 2. Hautpflege aufragen und 3. Zähne putzen, dann sollten Sie jetzt unbedingt weiterlesen. Denn die Reihenfolge dieser Schritte kann einen erheblichen Einfluss auf ihre Haut haben. Weshalb Sie das Zähneputzen an den Anfang setzen sollten, lesen Sie bei STYLEBOOK.
Über die abendliche Gesichtsroutine zerbrechen wir uns gerne den Kopf. Schließlich möchten wir nicht nur gereinigt, sondern auch wunderbar gepflegt ins Bett schlüpfen, damit unsere Haut am nächsten Morgen strahlt. Während wir jedoch über Produkte, Wirkstoffe und Zusammensetzungen nachdenken, vergessen wir den wesentlichen Teil: die Reihenfolge. Um eine gesunde und reine Haut zu bekommen, oder zumindest zu halten, ist es wichtig, zuerst die Zähne zu putzen, bevor Sie mit der Gesichtspflege weitermachen.
Unreinheiten durch das Zähneputzen
Zähneputzen ist für eine gute Mundhygiene unerlässlich. Kein Wunder also, dass wir uns selbst Samstagnacht (oder am Morgen) noch aufraffen, ins Badezimmer zu schlendern und die Zahnbürste zu nutzen. Dennoch kann die verwendete Zahnpasta auch negative Einflüsse haben – nämlich auf unsere Haut. Auf Social Media beteuern immer mehr Skincare-Experten, wie wichtig die Mundreinigung vor der Skincare-Routine ist. Das Prinzip ist ganz einfach: Die Zahnpasta gelangt meist nicht nur in unseren Mund, sondern größtenteils auch um den Mund herum. Wenn das Zähneputzen also der letzte Schritt ist, bleibt die Zahnpasta und der Speichel auf der Haut. Das führt zu Hautirritationen und Unreinheiten. Besonders bei empfindlicher Haut sollten Sie aufpassen. Deswegen gilt: Zuerst die Zähne putzen, sonst bringt auch die beste Hautpflege wenig.
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Auch Dr. Emi Arpa (auch bekannt, als Dermatologin, der ganz Instagram vertraut) bezeichnet das Zähneputzen nach der Skincare als Red Flag:
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Pickel und Zahnpasta – doch keine Traumkombination?
„Wie jetzt?“, könnten einige von Ihnen denken. Früher wurde uns doch immer versichert, dass wir Zahnpasta auf unsere Unreinheiten geben sollen, um diese auszutrocknen und möglichst zügig aus unserem Gesicht verbannen. Das war einer der viele Mythen, denen wir in Teenager-Jahren ausgesetzt waren. Der Grund: Zahnpasta wirkt antibakteriell und trocknet den Pickel aus. Zudem ist Zahnpasta in jedem Haushalt griffbereit und eignet sich daher als SOS-Helfer. Allerdings sorgt das nur dafür, dass der Pickel nicht mehr „atmen“ kann und daher unter der Masse an Zahnpasta austrocknet. Meist jedoch sorgen die Aromastoffe der Zahnpasta dafür, dass der Pickel sich entzündet oder im schlimmsten Fall allergische Reaktionen hervorruft.
Ab sofort bleibt die Zahnpasta daher im Mund und kümmert sich ausschließlich um die Mundhygiene.