18. Dezember 2018, 14:03 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Ob man die Haare in eine Lockenpracht verwandeln oder krauses Haar glätten möchte: Mit Glätteisen, Lockenstab und Curler lässt sich der gewünschte Beauty-Look schnell und einfach umsetzen. Doch die Handhabung der heißen Helfer ist laut Stiftung Warentest gar nicht so ungefährlich.
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Fünf von neun Lockenstäben und Haarcurlern fielen wegen gravierender Mängel mit der Note „mangelhaft“ durch. Die getesteten Geräte brachten die Anwender mitunter in brenzlige Situationen: Entweder mussten die Haare unter Schmerzen aus dem Gerät gezogen werden oder die Testerinnen mussten die Haare wie beim Lockenstab von Remington selbst am Kolben festhalten und verbrannten sich dabei Hals, Ohren und Finger, berichtet die Zeitschrift „test“ (Ausgabe 1/2019). Bei zwei getesteten Produkten fehlte die Abschaltautomatik komplett, was eine Überhitzung zur Folge haben kann.
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Auch Glätteisen teilweise brandgefährlich
Die Glätteisen im Test schnitten ebenso ernüchternd ab: Zwei von sieben getesteten Geräten, dem Severin HC 0614 und dem Udo Walz by Beurer Performance B9 400 Type M1504, gaben die Warentester im Bericht die Note „mangelhaft“. Auch hier wurde es richtig gefährlich. Die Geräte brannten ununterbrochen weiter, während sich alle anderen Produkte nach 60 Minuten selbst abschalteten. Bei einem der Geräte kann außerdem das Gehäuse so heiß werden, dass es Kopfhaut, Ohren und Finger bei der Anwendung verbrennt.
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Diese Curler und Glätteisen konnten überzeugen
Curler sind kleine Lockenmaschinen, in die Haarsträhnen automatisch gezogen und dabei gedreht werden. Testsieger in dieser Kategorie waren der StyleCare Auto Curler BHB876 von Philips (Note 1,6) und der Curl Secret 2 C1300E von Babyliss (Note 1,8). Bei Lockenstäben wird das Haar für den gewünschten Effekt hingegen händisch um den Stab gelegt. Als beste Apparate dieser Art schnitten der Curl Sensation Hair Styler HS 6430 von Grundig mit der Note 1,9 und der Satin Hair 7 Curler EC2-C Type 3552 von Braun mit Note 3,5 ab. In der Produktgruppe der Glätteisen vergaben die Warentester außerdem viermal die Note „gut“ und einmal „befriedigend“. Testsieger bei den Haarglättern sind Pro-Ion Straight S7710 von Remington (Note 1,6), Satin 7 SensoCare Styler ST780 Typ 3560 von Braun (Note 1,8), HS 6531 Touch Control Ionic Hair Styler von Grundig (Note 1,8) und ST395E iPro 230 Steam von Babyliss (Note 1,9).
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Das sollten Sie bei der Anwendung unbedingt beachten
Ob Haare sich gut und dauerhaft locken oder glätten lassen, hängt von der richtigen Temperatur ab. In beiden Fällen verträgt gesundes und kräftiges Haare rund 200 Grad, erläutert die Stiftung Warentest. Feines, gebleichtes oder geschädigtes Haar wird besser nur auf maximal rund 170 Grad erhitzt. Haarschäden können sonst die Folge sein: Die oberste Haarschicht kann schmilzen, das Haar verliert seinen Glanz, wirkt strohig und lässt sich schwerer kämmen. Schützen Sie Ihre Haare daher zusätzlich mit hitzebeständigen Pflegeprodukten und achten Sie bei der Benutzung auch stets auf eine sichere Ablage der heißen Geräte.