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Fake Lashes im Selbsttest! Welche Günstig-Wimpern überzeugen?

Fake Lashes
Bei Fake Wimpern gibt es jede Menge Auswahl: Single Lashes, Wimpernbänder oder Magnetic Lashes. Aber welche sind die besten? Wir haben es getestet! Foto: STYLEBOOK
Anna-Lena Osterburg
freie Autorin bei STYLEBOOK

20. April 2021, 17:02 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten

Mittlerweile gibt es in Sachen Fake Lashes eine riesige Auswahl. Aber welche Wimpern fühlen sich gut an, welche nerven, welche halten wirklich? Unsere Autorin hat sich für STYLEBOOK auf die Suche nach den perfekten Fake-Wimpern gemacht und 4 gängige Günstig-Produkte selbst getestet – vom Wimpernband bis hin zu Einzelwimpern. Das Ergebnis gibt’s im Video und zum Nachlesen!

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STYLEBOOK-Talk! Welche günstigen Fake Lashes sind die besten?

Wimpernbänder im Fake-Lashes-Test

Mit Wimpernbändern kann man sich den dramatischen Augenaufschlag ganz einfach mit einem Handgriff aufs Auge kleben. Es handelt sich dabei um einen kompletten Fake-Wimpernkranz, der auf das Augenlid aufgetragen wird. Das ist aufgrund der langen Klebefläche aber nicht immer so leicht, und auch wenn Übung hier den Meister macht, gibt es doch entscheidende Qualitätsmerkmale, die das Ankleben erleichtern – oder eben nicht. Zwei gängige Drogerie-Modelle im Fake-Lashes-Test!

Auch interessant: STYLEBOOK-Talk – welche Foundation ist die beste?

Kiss „Looks So Natural Wimpernband Iconic“

Handhabung: Das Kiss-Wimpernband ist relativ dick, schwarz und vergleichsweise starr. Es sollte deshalb vor dem Anbringen ein bisschen hin und her bewegt werden, damit es flexibel wird. Der Auftrag mit Pinzette ist dann kein Problem mehr. Wichtig: Das Band ist auffällig schwarz und verzeiht daher keine größeren Fehler. Es muss wirklich direkt an den eigenen Wimpernkranz geklebt werden, sonst sieht das ganze sehr fake aus. Wer das nicht hinbekommt, kann das schwarze Band auch im Nachhinein noch hinter Eyeliner verstecken.

Look: Der Name „Looks So Natural“ ist tatsächlich ein bisschen übertrieben. Für Fake-Lashes-Verhältnisse sind die Wimpern zwar dezent, aber das dicke Wimpernband und die extreme Dichte erscheinen auch nicht wirklich natürlich, aber das ist für die meisten Trägerinnen wohl auch nicht das primäre Ziel beim Griff zur falschen Wimper. Für einen Wow-Augenaufschlag sorgen die Kiss-Wimpern allemal.

Haltbarkeit: Die Wimpern bleiben – richtig angeklebt – an Ort und Stelle und sehen auch nach mehreren Anwendungen noch dicht und fluffig aus. Das stabile Wimpernband überlebt auch mehrmaliges Abziehen und wieder Ankleben. Einziges Problem: Manchmal löst sich das Wimpernband am Augeninnenwinkel, weil es eben relativ dick und starr ist. Der Rest bleibt aber, wo er sein soll.

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Preis:  Die Kiss-Lashes gibt es für ca. 6 Euro in der Drogerie. Das Geld sind sie auf jeden Fall wert, wenn man bedenkt, wie oft man sie tragen kann.

Fazit: 4/5 Sterne! Ein Stern Abzug, weil das Band ruhig eine Nummer dezenter hätte ausfallen können.

Ardell „Demi Wispies“

Handhabung: Es gibt wohl keine besseren Anfänger-Wimpern als die beliebten „Demi Wispies“ von Ardell. Grund ist das durchsichtige Wimpernband, das super flexibel und dezent ist. Die Wimpern können auf dem Band je nach gewünschter Dichte verschoben oder entfernt, das Band easy in die gewünschte Form geklebt werden – leichter geht der Fake-Lashes-Look wirklich nicht!

Look: Die „Demi Wispies“ sind vergleichsweise natürlich, haben dank Länge und Dichte aber auch nicht wirklich was mit echten Wimpern gemein. Sie sorgen zwar für einen perfekten Augenaufschlag, eine gehörige Portion Fake-Optik muss man aber (wie bei allen falschen Wimpern) in Kauf nehmen.

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Haltbarkeit: Die Wimpern machen wirklich alles mit und halten perfekt. Das dünne Band stört nicht beim Blinzeln, ist aber trotzdem robust genug, um mehrmaligem Gebrauch standzuhalten.

Preis: Die „Demi Wispies“ gibt es paarweise für ca. 6 Euro in der Drogerie, online gibt es günstigere Mehrfachpackungen (10-15 Euro).

Fazit: 5/5 Sterne! Perfekt für Anfänger, die nicht unbedingt einen total natürlichen Look wollen.

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Einzelwimpern im Fake-Lashes-Test

Wer seine eigenen Wimpern verdichten, aber nicht allzu unnatürlich aussehen will, sollte zu einzelnen Fake Wimpern greifen. Damit kann man einen ganz individuellen Lash-Look zaubern, der allerdings viel Zeit in Anspruch nimmt. Jede Wimper muss einzeln angeklebt werden, hier sind Geduld und Fingerspitzengefühl gefragt. Dafür hat man dann am Ende im Idealfall ein Ergebnis, bei dem nicht unbedingt zu sehen ist, dass geschummelt wurde.

Primark PS… „Individual Lashes“

Primark-Wimpern
Die Primark-Wimpern kommen in verschiedenen Längen Foto: STYLEBOOK

Handhabung: Die Wimpern heißen zwar Einzelwimpern, pro „Wimper“ sind aber mehrere Härchen verarbeitet, die dann in einen Klebepunkt münden. Die Härchen sind extrem fein und wirken deshalb ganz natürlich. Mit der Pinzette können sie ganz einfach in Wimpernkleber getunkt und aufgetragen werden, am besten zwischen die bereits mit der Wimpernzange gebogenen und getuschten Wimpern. Der Schwung kann dann ganz individuell mit den Fingern zurecht gedrückt werden. Einziges Problem: Manchmal kleben die Wimpern in der Verpackung fest und gehen kaputt, wenn man versucht, sie daraus zu lösen.

Look: Natürlicher geht der Fake-Lashes-Look nicht! Die Wimpern kommen in unterschiedlichen Längen und die Intensität des Augenaufschlags kann deshalb nach Lust und Laune angepasst werden. Für einen Drama-Style einfach mehrere, längere Wimpern einsetzen, für einen natürlichen Augenaufschlag im Alltag reicht auch dezentes Auffüllen mit kurzen Lashes.

Haltbarkeit: Die Wimpern halten problemlos und können mehrmals verwendet werden. Großer Vorteil an den Einzel-Modellen: Wenn sich doch mal was löst, muss man nicht gleich das ganze Wimpernband abnehmen, sondern kann ganz einfach punktuell nachbessern. Perfekt für unterwegs!

Preis: Typisch für Primark ist der günstige Preis von 1,50 Euro für eine Packung à 60 Wimpern – die Konkurrenz-Produkte sind mindestens doppelt so teuer. Deshalb sollte beim Griff zu Primark-Produkten auf jeden Fall bedacht werden, dass der Günstig-Anbieter in Sachen Nachhaltigkeit und fairen Arbeitsbedingungen nicht unbedingt die beste Wahl ist.

Fazit: 5/5 Sterne! Günstiger Preis, einfache Handhabung, natürlicher Look. 

Essence „Lashes to Impress Single Lashes“

Handhabung: Die Anwendung ist exakt so wie bei den Primark-Wimpern – aber ohne das nervige In-der-Verpackung-Kleben.

Look: Die Essence-Wimpern fallen wesentlich länger aus als die Modelle von Primark, die längste Version reicht fast bis zu den Augenbrauen, mit Natürlichkeit hat das nicht viel zu tun. Die Wimpern wirken auch weniger fedrig und deutlich plastikartiger als die Konkurrenz. Trotzdem sorgen sie für einen schönen Augenaufschlag, in Puncto Natürlichkeit müssen aber Abstriche gemacht werden.

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Haltbarkeit: In Sachen Haltbarkeit überzeugen die Single Lashes und können ebenfalls mehrfach wiederverwendet werden, allerdings nicht ganz so oft wie die Primark-Wimpern. Beim Entfernen des alten Wimpernklebers muss man ganz vorsichtig sein, dabei geht die Wimper relativ schnell kaputt.

Preis: Die Essence Individual Lashes gibt es für 2,50 Euro in der Drogerie, die Packung muss man aber relativ häufig nachkaufen, weil nur 30 Wimpern enthalten sind.

Fazit: 3.5/5 Sterne! Die Essence-Wimpern erfüllen ihren Zweck, können in den Punkten Look und Haltbarkeit aber nicht mit der Primark-Konkurrenz mithalten.

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