1. Das Flechten ist eine Tortur für die Haare
Das Flechten der Cornrows dauert bis zu fünf Stunden – je nach gewünschter Anzahl der Zöpfe. Das strapaziert Haare und Kopfhaut, wird außerdem zu straff geflochten, reißen die Haare aus. „Will man feines, helles Haar nicht schädigen, sollte man nicht mehr als drei bis fünf Bahnen flechten. Grundsätzlich gilt: Je enger und kleiner geflochten wird, desto schwieriger ist es am Ende, die Haare wieder aufzubekommen“, so der Berliner Friseur Enrico Farkas (Farkas & Manthei) zu STYLEBOOK.
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2. Cornrows sind die perfekte Frisur – für einen Tag
Die Flechtfrisur den ganzen Urlaub lang behalten? Keine gute Idee! „Als einmaliges Styling sind Cornrows auch für dünne Haare okay. Heißt: Länger als einen Abend oder allerhöchstens einen Tag sollte man die Zöpfe nicht im Haar lassen. Dies gilt im übrigen auch für alle anderen Steckfrisuren, bei denen die Haare in eine bestimmte Richtung gezwungen werden. Währenddessen bitte NICHT die Haare waschen, das lässt sie aufquellen und im schlimmsten Fall abbrechen. Will man unbedingt mit den Zöpfen im Meer planschen, muss man sich darüber bewusst sein, dass Salzwasser die Haare aufraut und das anschließende Aufmachen erschwert“, so Farkas.
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3. Das Öffnen der Flechtfrisur braucht viel Zeit
„Hierfür muss man sich unbedingt viel Zeit nehmen – am besten hilft die beste Freundin beim Lösen der Zöpfe. Dies erfolgt Zopf für Zopf und mit ganz viel Geduld. Im Anschluss erst einmal ein Haarbad und dann eine intensiv pflegende Maske auftragen. Nur so gewinnen die Haare ihre natürliche Elastizität zurück. Danach vorsichtig durchkämmen. Nimmt man sich diese Dinge zu Herzen, sollte selbst dünnes, helles Haar ohne Schaden davonkommen“, so der Experte. Wer seine Zöpfe aber bis zu zwei Wochen trägt, kann das Haar so schädigen, dass nur mehr die Schere hilft, da es schwierig zu entwirren ist und brüchig wird.