5. Juli 2021, 16:46 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Erst war der Bob, dann kam der Long Bob und jetzt wollen alle den Flippy Lob! Streng genommen handelt es sich bei Letzterem um einen Haartrend aus den 00er-Jahren, der jetzt unter leicht verändertem Namen ein fulminantes Comeback feiert. STYLEBOOK erklärt, wie der Flippy Lob gestylt wird und wem die Frisur wirklich steht.
Tatsächlich ist der Lob (Long Bob) der Haartrend der vergangenen Jahre, der auf der Beliebtheitsskala kontinuierlich weit oben rangiert – immer stylisch, immer gepflegt, immer modern. Doch dieses Jahr bekommt der Dauerbrenner unter den Trendfrisuren ein kleines Update: Aus Lob wird Flippy Lob.
Übersicht
Was ist ein Flippy Lob?
Der Flippy Lob ist ein schulterlanger Bob, der mit einer leichten Außenwelle getragen wird. Ein Flip quasi, der entsteht, wenn man die Spitzen der Haare zu einer Welle föhnt. Bereits in den 60ern trugen Frauen ihr Haar am Hinterkopf auftoupiert, an den Spitzen zu einer perfekten Welle gedreht. Die Länge damals variierte von kurzem, kinnlangem Bob mit Flip bis hin zu überschulterlangem Haar mit großer Außenwelle.
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Populär wurde der Schnitt dann wieder in den 2000er Jahren, als Schauspielerinnen wie Reese Witherspoon, Selma Blair oder Cameron Diaz ihre Bob-Frisuren – gerne in sich gestuft – nach außen föhnten.
Wem steht der Flippy Lob?
Genau wie der Long Bob steht der Flippy Lob einfach jedem, die charmante Außenwelle schmeichelt dem Gesicht und wirkt sehr feminin. Frauen mit einer runden oder ovalen Gesichtsform können die Spitzen streng zu einer richtigen Tolle formen. Wer ein eher eckiges Gesicht oder ein kantiges Kinn hat, sollte sich für eine weichere Außenwelle entscheiden oder den Lob etwas stufiger tragen, sodass die Wellen sich weich im Haar verteilen.
Wie stylt man den Flippy Lob am besten?
Langer Halt ist bei dieser Frisur das A und O. Deshalb empfiehlt es sich, schon im feuchten Haar mit Schaumfestiger zu arbeiten, um dem Haar mehr Volumen und Griffigkeit zu verleihen. Wer kann, der dreht sich die Außenwelle mit Heißwicklern. Dazu einzelne Strähnen nach außen hin aufrollen, nach dem Herausnehmen die Haare vorsichtig kämmen, um die typische Retro-Rolle zu erhalten. Alternativ können die Haare auch mit einer Rundbürste in Form geföhnt werden. Zum Schluss sollte die Welle mit Haarspray fixiert werden, damit sie sich im Laufe des Tages nicht aushängt.
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Wenn die Welle nicht halten will
Das kennen vor allem Frauen mit sehr feinem oder superglattem Haar: Locken wollen einfach nicht länger als fünf Minuten halten, da hilft auch eine Dose Haarspray nichts. Wer dennoch unbedingt einen Flippy Lob tragen möchte, der sollte die Lockenwickler für einen ganzen Tag bzw. auch über Nacht in den Haaren lassen, um ein besseres Ergebnis zu erzielen – Schlafkomfort nicht garantiert. Ansonsten sei gesagt: Der Long Bob sieht auch aalglatt getragen extrem cool aus.