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Von lockig bis „undone“

Der Bubikopf ist zurück! So stylen Sie ihn

Bubikopf
Eine Frisur, mit der Sie alle Blicke auf sich ziehen Foto: Getty Images
Redakteurin STYLEBOOK

27. August 2024, 18:14 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

So französisch, so revolutionär, so maskulin und doch feminin – das ist der Bubikopf. Der klassische Kurzhaarschnitt ist ein Stück Frisuren-Geschichte. STYLEBOOK erklärt, wie der Klassiker heute neu interpretiert wird und was der Bubi mit dem Bob zu tun hat.

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Ein neuer Haarschnitt soll es sein, aber Sie können sich einfach nicht entscheiden? Denken Sie doch mal über den Bubikopf nach. Auf den ersten Blick wirkt die Frisur extravagant, aber mit dem richtigen Styling ist sie im Alltag perfekt tragbar. Verwuschelt, lockig oder auch spiegelglatt kann der Schnitt lässig daherkommen und seine über hundertjährige Geschichte wieder aufleben lassen.

Der Bubikopf hat seinen Ursprung in den 1920ern

Den Bubikopf gibt es schon seit den 1920er-Jahren. Die Erste, die sich die Knabenfrisur zulegte, war 1915 die englische Tänzerin Irene Castle. Das Haar-Statement war damit gesetzt. Wenig später avancierte der Kurzhaarschnitt dank diverser bekannter Nachahmerinnen zur Trendfrisur.

Bubikopf
Tänzerin Irene Castle Treman war die Erste, die sich mit dem Bubikopf hat blicken lassen Foto: Getty Images

Die vermutlich bekannteste Bubikopf-Liebhaberin ist Mireille Mathieu, die dieser Frisur seit Jahrzehnten in verschiedenen Varianten treu bleibt und auch zeigt, wie der Bubikopf mit einer anderen Trendfrisur verschmelzen kann: dem klassischen Bob.

Mireille Mathieu mit Bubikopf
Mireille Mathieu zeigte den Bubikopf über die Jahre in verschiedenen Varianten, dem Rundum-Bubi (l., 1983) und der Bob-Pony-Variante (r., 1968) Foto: Getty Images

In den 90er-Jahren rockte Schauspielerin Drew Barrymore den Bubikopf in einem warmen Blondton und hat gezeigt, dass der Schnitt auch punkig daherkommen kann. Bei dem Styling fällt auf, dass in einem welligen Bubikopf auch verschiedene Farbtöne durch das Volumen der Frisur toll zur Geltung kommen.

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Auch interessant: Was macht eigentlich Drew Barrymore?

Was genau ist der Bubikopf?

Der Bubikopf ist ein rund geschnittener Bob. Klassischerweise endet er zwischen dem Ohrläppchen und kurz vor dem Halsansatz. Die Frisur kann mit und ohne Pony getragen werden oder wird wie in der Mireille-Mathieu-Version einmal schräg rund um den Kopf herum geschnitten. Dann gibt es zwar einen Pony, der geht aber kantenlos in das Haupthaar über.

Traditionell trägt Frau die Kurzhaarfrisur glatt, heute geht’s aber auch in zarten Wellen oder mit aufregenden Locken. Eine Sonderform des Bubikopfs ist der Pagenschnitt, hierbei wird das Haar am Hinterkopf kurz getragen und meist ausrasiert.

Wem steht der Schnitt?

Entgegen vieler Gerüchte steht der Bubikopf eigentlich jedem – sofern man ihn richtig stylt und die Länge des Ponys gut anpasst. Ganz besonders toll sieht die Frisur an Frauen mit ovalen Gesichtsformen toll aus, da das rund geschnittene Haar einen harmonischen Kontrast zur länglichen Gesichtsform darstellt.

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Wer stolz auf seinen Hals ist, sollte beim nächsten Friseurbesuch besonders diesen Schnitt anpeilen; er wird hier nämlich zauberhaft betont. Übrigens funktioniert die Frisur mit allen Haartypen. Frauen mit feinen Haaren können mit einem Bubi Volumen herausholen, während Personen mit welligem oder lockigem Haar mit dem Bubikopf immer top gestylt aussehen.

Auch interessant: Garçon Cut – die wandelbare Kurzhaarfrisur im Check 

4 Arten, einen Bubikopf zu stylen

Glatt und elegant

Der klassische Bubikopf wird glatt getragen. Damit die Bob-Variante vernünftig liegt, können Sie ihn über eine Rundbürste trocken föhnen, damit er seine typisch-runde Form behält. Damit die den ganzen Tag über bleibt, vorher Schaumfestiger ins Haar geben und je nach Haarstruktur mit einem Glättungsbalm oder -spray nachhelfen.

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Undone

Am besten funktioniert der Bubikopf in der Undone-Variante, wenn Sie die Frisur an der Luft trocknen lassen und zusätzlich ein wenig Salzspray einkneten. Influencerin Taylor LaShae zeigt, wie schön das Ergebnis aussehen kann:

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Lockig und verspielt

Eine ziemlich lässige Stylingvariante ist der gelockte Bubikopf. Am einfachsten geht das logischerweise mit Naturlocken. Dann einfach lufttrocknen und natürlich springen lassen. Glatthaarige Frauen können sich die Locken mit Lockenstab oder Rundbürste in Form schummeln – dabei den Pony nicht vergessen und alles am Ende gut fixieren!

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Wellig und frech

Wenn Sie von Natur aus Wellen haben, dürfte Ihnen der Look leicht fallen. Benutzen Sie dafür die Lockencreme Ihres Vertrauens und lassen Sie ihr Haar Wellen schlagen. Sind Sie nicht von Natur aus mit welligem Haar ausgestattet, können Sie ein Glätteisen verwenden und die Haarsträhnen quasi im „Zickzack“ erwärmen – das Eisen herunterziehen und währenddessen die Richtung ändern.

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Die Pflege vom Bubikopf

Damit der Bubikopf akkurat auf gewünschter Länge bleibt, muss er regelmäßig nachgeschnitten werden. Wer keine Lust auf ständige Friseurbesuche hat, kann auch zwischen den verschiedenen Längen variieren. So können Sie sich die Frisur erst auf Ohrlänge schneiden lassen, dann ein ganzes Stück herauswachsen lassen und erst wieder abschneiden, wenn die Haare fast die Schultern erreichen. Tragen Sie Ihren Bubikopf mit Vollpony, sollten Sie diesen allerdings regelmäßig in Form trimmen.

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