6. November 2022, 16:08 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Lässig und cool – der Shag Cut feiert großes Comeback. Die Trendfrisur aus den 70er-Jahren wird jetzt nicht mehr nur von Männern getragen, Stars wie Billie Eilish oder Alexa Chung zeigen, wie der Haarschnitt am besten funktioniert.
Tatsächlich ist der Shag Cut ein Frisuren-Relikt, das schon von Mick Jagger, Nena und Jane Fonda getragen wurde. Jetzt feiert der kultige Look aus den Siebzigern ihr Revival als Trendfrisur des Jahres – in Varianten, die von ganz traditionell bis hin zu modern-stylisch reichen.
Übersicht
Was ist der Shag Cut?
Für den Shag Cut werden die Haare ungefähr auf Schulterlänge geschnitten und durchgestuft. Die verschiedenen Stufen sind ungleichmäßig und fransig. Dadurch hat die Frisur immer einen gewollten Undone-Look. Dabei kommt der traditionelle Shag Cut mit überlangem Pony daher, der bis in die Augen hängt und an den Seiten in Stufen übergeht. Der Pony wird – wie bei der Trendfrisur Curtain Bangs – in der Mitte gescheitelt und nach links und rechts gewischt oder einfach undone durchgewuschelt.
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Heute wird der Haarschnitt mit etwas weniger Stufen geschnitten, um den Retro-Vibe zu behalten, gleichzeitig aber nicht zu altmodisch zu wirken. Der Shag Cut wird jetzt auch ohne Pony geschnitten, ebenso kann die Haarlänge variieren, ob Bob oder lange Haare – erlaubt ist, was gefällt. Nur die Stufen müssen sein! In ponyfreien Versionen wird der Shag übrigens leicht mit dem Choppy Cut verwechselt.
Wem steht der Shag Cut?
Der Shag ist eine Unisex-Frisur, die am besten bei ovalen und herzförmigen Gesichtsformen funktioniert. Frauen, die das Frisurenmodell tragen wollen, haben im besten Fall wellige Haare. Aber auch glatte Haare und Locken lassen sich in einen Shag verwandeln. Dicke Haare ordentlich ausdünnen und fransig schneiden, andersrum bekommen dünne Haare durch den Schnitt ein deutliches Volumen-Upgrade.
So stylt man den Shag Cut am besten
Ganz klar: Undone. Der Shag ist die Frisur lässiger Rockstars, viel und aufwändiges Styling wäre fehl am Platz. Der Schnitt ist entsprechend dankbar und lässt sich mit wenigen Handgriffen stylen. Wer eine Naturwelle besitzt, kann die Haare nach dem Waschen einfach an der Luft trocknen lassen. Wer noch ein bisschen zusätzliches Volumen haben will, knetet Salzspray in die Längen und lässt sie trocknen oder föhnt vorsichtig. Dabei den Hitzeschutz nicht vergessen!
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Lockiges Haar
Wer Locken hat, sollte darauf achten, dass die Spitzen gut ausgedünnt werden, damit sich dort nicht das ganze Volumen sammelt. Damit die Haare gleichmäßig aussehen, ausreichend Stufen und verschiedene Layer schneiden lassen.
Glattes Haar
Bei glatten Haaren, ist es wichtig, nicht zu viele Stufen schneiden zu lassen. Durch die fehlende Bewegung im Haar können die Layer sonst schnell misslungen wirken. Lieber auf wenige Stufen und dafür fransige Spitzen setzen. Dadurch bekommen die Haare mehr Volumen.
Kurzes Haar
Der shaggy Schnitt funktioniert auch bei kurzen Haaren. Hier auf viele Layer und fransige Spitzen setzen. Am besten von vorne nach hinten durchstufen lassen. Kurze Strähnen leicht ins Gesicht hängen lassen, damit es schön eigerahmt wird.
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Langes, welliges Haar
Wer sich nicht an einen Bob oder kurze Haare traut, der versucht den shaggy Schnitt bei langen Haaren. Die vertragen auch gerne ein paar Stufen mehr, um die Schwere aus den Längen zu nehmen. Mit einem fransigen Pony wird der Fokus zusätzlich auf das Gesicht gelenkt.
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Beim Shag Cut regelmäßig Spitzen schneiden
Wie beim Stufenschnitt besteht auch beim Shag die Gefahr, dass schneller Spliss entsteht, weil die Spitzen ausgedünnt wurden. Entsprechend ist regelmäßiges Schneiden wichtig. Auch Spitzenfluids und Haaröle können helfen, Spliss vorzubeugen. Auf Glätteisen sollte beim Shag verzichtet werden – einerseits, um die Spitzen zu schonen, andererseits, weil die Trendfrisur an sich auch gut ohne Glättung auskommt.