26. November 2023, 9:19 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Wer seine Haut liebt, tut ihr Gutes! Besonders beliebt sind dabei Gesichts- und Tuchmasken, die die empfindliche Haut schützen und pflegen sollen. Aber sind sie wirklich so gut wie ihr Ruf?
26 von 44 Gesichtsmasken schneiden in einem Produkttest mit der Note „sehr gut“ ab, vier fallen mit „mangelhaft“ oder „ungenügend“ durch. Darunter sind zertifizierte Naturkosmetika, aber auch viele konventionelle Produkte, berichtet die Zeitschrift „Öko-Test“. Allerdings stellt sich dennoch die Frage, wie viel Pflege überhaupt in Gesichtsmasken enthalten ist.
Duftstoffe in Gesichtsmasken können Allergien auslösen
Gerade bei der großen Auswahl an Gesichtsmasken, die in der Drogerie zu finden sind, sollte man einen Blick auf die enthaltenen Inhaltsstoffe werfen. Oftmals sind nämlich Duftstoffe enthalten, die Allergien triggern können. Aber auch Konservierungsstoffe, wie zu, Beispiel Chlorphenesin, können die Haut reizen.
Einmalmasken sind schlecht für die Umwelt
Die Tester kritisieren außerdem den unnötigen Müll, der durch die Gesichtsmasken entsteht – insbesondere durch Tuchmasken. „Das Gros der Masken steckt in aufwändig gestalteten, folienbeschichteten, teils glänzenden Sachlets, die nach einmaliger Verwendung im Müll landen“, so „Öko-Test“. Punktabzüge gab es im Test dafür allerdings nicht. Die Experten raten Nutzern aber zur Müllvermeidung: Besser auf Crememasken aus der Tube oder dem Tiegel setzen.
Gesichtsmasken profitieren vom Okklusiveffekt
Bei Tagescremes hat man oft das Gefühl, dass die Nährstoffe nicht allzu tief in die Haut eindringen können. Für den extra Kick an Pflege ist die Gesichtsmaske daher eine gute Ergänzung. Da eine dicke Schicht aufgetragen wird, bildet sich darunter ein Wärmestau. Die Poren öffnen sich und die Durchblutung wird angekurbelt. Schon können die Inhaltsstoffe tiefer in die Epidermis eindringen. Das Ganze nennt sich Okklusiveffekt und ist der tatsächliche Grund dafür, warum Gesichtsmasken unserer Haut so guttun.
Beauty-Tool im Check Was können Gesichtsmasken-Maschinen eigentlich wirklich?
Was Verbraucher wissen sollten „Öko-Test“ findet bedenkliche Schadstoffe in Gesichtsmasken
STYLEBOOK macht den Labortest Wie viel Totes Meer steckt wirklich in günstigen „Totes Meer“-Masken?
Gesichtsmasken vor allem im Winter verwenden
Gerade im Winter leidet die Haut unter trockener Heizungsluft drinnen und niedrigen Temperaturen draußen. Gesichtsmasken mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen sind deshalb optimal für die kalte Jahreszeit. Im Winter sollten Sie deshalb etwa einmal die Woche, zusätzlich zur normalen Hautpflege eine Maske auftragen. Das gilt vor allem, wenn Sie trockene Haut haben.