25. Mai 2023, 7:24 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Schöne Haut beginnt mit der perfekten Gesichtsreinigung – vorausgesetzt, Sie machen alles richtig. Denn: Falsches oder übertriebenes Waschen kann sich rächen und Sie sogar früher älter aussehen lassen. STYLEBOOK erklärt Ihnen, worauf Sie achten sollten.
Abends einfach mit Seife und einem Waschlappen über das Gesicht rubbeln und morgens ein Spritzer kaltes Wasser? Für schöne Haut ist das leider ein No-Go. Ein zarter, perfekter Teint verlangt zwar nicht nach übermäßiger, aber eben richtiger Reinigung. STYLEBOOK fragte bei Haut-Expertin Kim Külzhammer nach, was Sie bei ihrer täglichen Gesichtsreinigung beachten sollten.
Gesichtsreinigung täglich zweimal wiederholen
„Abends müssen Make-up, Schweiß und Talgrückstände entfernt werden“, rät die Expertin. „Nur so können die hinterher aufgetragenen Pflegestoffe vollständig wirken.“ Morgens sollten Sie die Strapazen der Nacht entfernen. „Wir scheiden Giftstoffe während des Schlafens aus. Außerdem öffnen Sie mit einer morgendlichen Reinigung verstopfte Poren, die durch den Druck auf unser Kissen entstehen.“ Einmal pro Wochen dürfen Sie zusätzlich ein Peeling benutzen. So entfernen Sie abgestorbene Zellen aus der obersten Hautschicht. Das fördert die Durchblutung und regt die Produktion von neue Zellen an. Der Effekt: weichere, glatte Haut.
Wassertemperatur bei täglicher Gesichtsreinigung beachten
Ist das Wasser zu heiß, trocknet das die Haut stark aus und kann sogar zu Reizungen und geplatzten Äderchen führen. Denn: Zu hohe Temperaturen bzw. der Wechsel von heiß auf kalt stresst die feinen Kapillargefäße im Gesicht zu sehr. „Lauwarmes Wasser ist am besten. Bei der exakten Temperatur sollten Sie auf Ihr Gefühl hören“, so Külzhammer.
Niemals Seife verwenden
Herkömmliche Seifen sollten nur für die Hände benutzt werden. „Sie enthalten Tenside, die Substanz, die Seife zum Schäumen bringt“, erklärt die Hautexpertin. „Diese greift aber den natürlichen Säureschutzmantel der Haut an, macht sie empfindlicher gegenüber Umwelteinflüssen und beschleunigt so den Alterungsprozess.“
Fachmännische Beratung einholen
Es ist wichtig, dass die tägliche Reinigung auf Ihren jeweiligen Hauttyp abgestimmt wird. „Der Profi kann den Zustand Ihrer Haut analysieren und Ihnen raten, welches Produkt Ihnen auf Dauer guttut“, sagt Külzhammer. So können parfümierte Reinigungsprodukte etwa trockene Haut noch stärker austrocknen, Seife Akne verstärken oder Peeling-Zusätze in Reinigungsprodukten empfindliche Haut irritieren.
Nehmen Sie eine Gesichtsbürste zur Hilfe
Diese reinigt gründlich, massiert und befreit die Haut von toten Hautschüppchen. Das verfeinert das Hautbild und regt die Zellerneuerung an. Die neuen, elektrischen Modelle arbeiten noch sanfter – und wirken sogar mit Ultraschall.
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Waschen Sie sich VOR der täglichen Gesichtsreinigung die Hände
Benutzen Sie ruhig zusätzlich zur Seife ein Desinfektionsmittel für die Händen. Denn: „Sind diese schmutzig, reiben Sie die Bakterien tief in die Poren Ihrer Gesichtshaut ein und fördern so Unreinheiten und Pickel“, verrät die Kosmetikerin. Nur mit sauberen Händen stellt sich bei der Reinigung auch ein wohltuender Massage-Effekt ein, der für gut durchblutete, reine, rosige Haut sorgt.
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Benutzen Sie nach der täglichen Gesichtsreinigung ein Tonic
Damit entfernen Sie alle Reste ihres Reinigungsproduktes und vor allem Kalk, der in deutschem Leitungswasser zu finden ist. Dieser lagert sich sonst gerne auf Ihrer Haut ab und führt so zu Verhornungen. „Das Tonic sorgt außerdem dafür, dass der leicht saure pH-Wert der Haut wieder hergestellt wird. Dieser schützt sie vor Umwelteinflüssen, denen wir im Alltag ausgesetzt sind und vor dem Austrocknen“, so Külzhammer.