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Styling-Tipps

6 Gründe für einen Bad Hair Day – und was wirklich hilft

Ein „Bad Hair Day“ muss Ihnen nicht direkt den Tag verderben. STYLEBOOK verrät die besten Stylingtipps
Manchmal wollen die Haare einfach nicht so, wie wir gerne wollen. Aber was sind eigentlich die Gründe für einen „Bad Hair Day“? Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

30. Juni 2023, 6:51 Uhr | Lesezeit: 7 Minuten

An manchen Tagen wollen unsere Haare einfach nicht so wie wir. Sie hängen platt herunter, stehen zu Berge und lassen sich partout nicht in Form stylen. Ärgerlich, denn ein „Bad Hair Day“ verdirbt nicht nur den Look, sondern oft auch die Laune. STYLEBOOK hat beim Experten nach den häufigsten Ursachen gefragt.

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Es steht ein wichtiges Date oder ein Bewerbungsgespräch an, doch am Tag der Tage wachen Sie mit fettigem Ansatz und verknoteten Spitzen auf. Die Locken drehen sich in alle Richtungen und sogar die Babyhaare stehen ungünstig ab – ein „Bad Hair Day“ kann schnell schon am frühen Morgen zu Frust führen. STYLEBOOK verrät, welche Frisuren Sie retten.

Ursachen für einen „Bad Hair Day“

Ihre Periode

Wenn Haare platt liegen und schneller nachfetten, kann das mit Ihrem Zyklus zusammenhängen. Der Grund für den „Bad Hair Day“: In dessen Verlauf kommt es zu Veränderungen im Stoffwechsel. „Manche Frauen neigen dazu, vor oder während ihrer Periode stärker zu schwitzen, teilweise produziert die Kopfhaut mehr Talg. Dadurch werden die Haare schneller fett und fallen zusammen“, erklärt der Berliner Friseur Michael Manthei.

Tipp: Trockenshampoo oder Styling-Puder für die Haare frischt schnell auf und sorgt für Volumen im Ansatz.

Auch interessant: Beauty-Tipps für die Periode, die wirklich helfen

Das Wetter

Sehr feuchte oder sehr trockene Luft kann dazu führen, dass die Frisur nicht sitzt. In stark beheizten Räumen können sich Haare schneller elektrisch aufladen. Als Folge knistern sie nicht nur beim Kämmen, sie kleben auch platt an der Kopfhaut.

Tipp: Hitzeschutz-Sprays mit Anti-Statik-Effekt verhindern genau das. Zwischendurch bändigen auch Stylingcremes fliegende Haare. Einfach einen Klecks in den Handflächen verreiben und damit über die Haare streichen. „Perfektes Wetter für die Haare ist hingegen Sonnenschein. So bleicht es leicht aus – und sieht auch nicht mehr so aschgrau vom Winter aus“, weiß Manthei.

Zu viel Pflege

Zu viel des guten kann ebenso förderlich für einen „Bad Hair Day“ sein. Pflegerückstände im Haar können es stumpf und glanzlos aussehen lassen und es beschweren, sodass es strähnig aussieht. Bei Shampoo und Pflegespülungen ist weniger oft mehr. Lieber nur einen kleinen Klecks davon verwenden und das Shampoo oder die Haarkur dafür gründlich ausspülen oder auf die neuen Conditioner setzen, die VOR der Haarwäsche aufgetragen werden.

Tipp: „Erst, wenn das nasse Haar beim Aneinanderreiben leicht quietscht, ist es von allen Shampooresten befreit“, so Manthei.

Schlafgewohnheiten

Stehen die Haare morgens zu Berge, sind zerzaust und kaum zu bändigen, haben Sie sich vor dem Zubettgehen nicht ausreichend darum gekümmert. Nicht nur Ihre Haut braucht nachts Entspannung. Haare daher vor dem Schlafengehen bürsten, um Rückstände von Stylingprodukten zu entfernen.

Tipp: „Lange Haare sollten Sie nachts unbedingt locker zusammenbinden“, so Michael Manthei. „Das Kissen reibt stark an Ihrem Haar, ungefähr so wie Filz. Das Ergebnis morgens sind entsprechend verfilzte Haare.“

Herausgewachsener Haarschnitt

Der Haarschnitt hat großen Einfluss darauf, wie unsere Haare fallen. Ist die Frisur herausgewachsen, verändert das den Fall unserer Haare deutlich – je nach Frisur können dann bereits ein paar Zentimeter ausreichen und die Frisur gerät außer Kontrolle. Auch Spliss kann man mit einem regelmäßigen Friseurtermin entgegenwirken – wer regelmäßig seine Spitzen schneiden lässt, lässt sein Haar nicht nur gepflegt wirken, sondern fördert auch noch das eigene Haarwachstum.

Persönliches Befinden

Ob Sie Stress haben, sich nicht fit oder unwohl fühlen oder sich gerade eine Erkältung eingefangen haben, sieht man auch Ihren Haaren an. Sie sehen dann schnell stumpf aus. Friseur Manthei: „Nicht umsonst assoziiert man glänzende Haare mit einem gesunden Körper.“

Tipps für einen „Bad Hair Day“

Scheitelwechsel hilft bei platten Haaren

Werden die Haare immer nach dem gleichen Scheitel gestylt, wirken sie irgendwann sehr platt. Deshalb kann es bereits helfen, den Scheitel auf der anderen Seite zu tragen und sie zu Beginn in jede Richtung zu föhnen. Dadurch bekommen sie deutlich mehr Volumen und der gesamte Look sieht innerhalb weniger Minuten anders aus.

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Trockenshampoo verwenden

Die Haare sind eigentlich frisch gewaschen und der Ansatz sieht dennoch fettig aus? Einfach etwas Trockenshampoo auftragen und das Haar aufschütteln – das verleiht dem Haar mehr Volumen und eine matte Optik.

Eine Sprühkur nutzen

Eine Sprühkur ist eine Haarkur, die nicht einwirken und anschließend ausgewaschen werden muss, sondern im Haar verbleibt. Aufgrund ihrer leichten Textur macht sie das Haar nicht nur besser kämmbar, sondern hilft auch beim Styling. Kurz aufsprühen und in Form föhnen – vergessen ist der „Bad Hair Day“! Sprühkuren gibt es in der Drogerie zu kaufen, alternativ kann man sie aber auch selbst herstellen: Dazu einfach Aloe Vera-Gel, Mandelöl, destilliertes Wasser und wahlweise Teebaumöl oder Lavendelöl mischen und mit einer Sprühflasche aufs Haar auftragen.

Hut zeigen

Wenn wirklich gar nichts mehr hilft, ist eine Kopfbedeckung die beste Wahl, um einen „Bad Hair Day“ zu verstecken. Ein Hut oder ein Basecap kann außerdem das Outfit noch einmal abrunden – eine Win-win-Situation also!

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Frisuren für einen „Bad Hair Day“

Flechtfrisuren

Flechtfrisuren sind ein wahrer Klassiker bei einem „Bad Hair Day“ – abstehende Haare können einfach in hübsche Flechtkreationen wie Fischgrätenzöpfe, französische Zöpfe oder einen Crown Braid integriert werden. Unser Tipp: Die Flechtfrisuren am besten in einem leichten „Undone-Look“ stylen und einige Strähnchen herausziehen, so denkt man der „Out of Bed“-Look sei geplant und niemand merkt etwas von einem „Bad Hair Day“.

Flechtfrisuren sehen nicht nur schön aus, sondern helfen auch einen „Bad Hair Day“ zu kaschieren
Flechtfrisuren sehen nicht nur schön aus, sondern helfen auch einen „Bad Hair Day“ zu kaschieren Foto: Getty Images

Lässiger Top-Bun

Wenn es morgens schnell gehen muss und jede Möglichkeit aussichtslos erscheint, hilft nur noch eines: ein Dutt. Dafür werden die Haare einfach wild zu einem mehr oder weniger lässigen Top-Bun zusammengebunden. Diese Frisur ist mittlerweile so beliebt, dass niemand mehr einen „Bad Hair Day“ vermuten würde. Um das Gesicht leicht zu umspielen, dürfen einzelne Strähnen gerne ausgelassen werden, sodass der Dutt nicht zu akkurat wirkt.

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Haarband oder Bandana bei rausgewachsenem Ansatz

Der Termin zum Ansatzfärben ist längst überfällig oder der Ansatz fettet leicht? Kein Problem, einfach etwas Trockenshampoo in den Ansatz einarbeiten und anschließend die gesamte Frisur mit einem Haarband abrunden. Dadurch wird das Gesicht stärker betont und niemand wirft mehr einen Blick auf den gut versteckten Ansatz. Alternativ eignen sich auf die zur Zeit sehr beliebten Bandanas, um den Look abzurunden.

Sleek Look bei fettigem Haar

Der Alltag ist mal wieder super stressig und schon kann es passieren, dass zum Haarwaschen nach Arbeit und Haushalt keine Zeit mehr war. Das Ergebnis: Ein fettiger Ansatz am nächsten Morgen. Zum Glück ist der elegante Sleek Look gerade mehr als im Trend. Dafür werden die Haare zu streng und eng am Kopf anliegend, nach hinten gekämmt. Um den Effekt zu verstärken, können Sie zusätzlich Gel in den Haaransatz einarbeiten. Das restliche Haar wird anschließend zu einem Zopf oder Dutt gebunden – fertig ist die Trend-Frisur.

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Quelle

Themen Frisuren
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