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Von Unverträglichkeit bis zu viel Wasser

Geschwollenes Gesicht am Morgen? 9 mögliche Ursachen und was dagegen hilft

Geschwollene Augen und ein aufgedunsenes Gesicht am Morgen? STYLEBOOK kennt die Gründe!
Geschwollene Augen und ein aufgedunsenes Gesicht am Morgen? STYLEBOOK kennt die Gründe! Foto: Getty Images
Rebecca Stringa
Redaktionsleitung bei STYLEBOOK

30. Juli 2024, 5:19 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Eine lange Nacht gehabt und erst viel zu spät ins Bett gekommen? Dann kann ein geschwollenes Gesicht vorprogrammiert sein. Wer zu wenig schläft, gibt dem Körper nicht genügend Zeit, sich zu generieren. Es gibt aber auch weniger offensichtliche Ursachen, die vielen von uns gar nicht bewusst sind. STYLEBOOK kennt die häufigsten Gründe für nervige Wassereinlagerungen im Gesicht und weiß, was dagegen hilft.

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Mögliche Ursachen für ein geschwollenes Gesicht

Glutamat-Unverträglichkeit

Ob beim Asia-Imbiss an der Ecke oder im Fertiggericht: In vielen Gerichten stecken ein Haufen Geschmacksverstärker und die verträgt nicht jeder. Wie Hautärzte wissen, reagieren Menschen vor allem auf das gerne verwendete Glutamat häufig mit einem geschwollenen Gesicht – insbesondere rund um die Augenpartie – am nächsten Morgen.

Zu spät getrunken

Klar, viel trinken ist gesund – und übrigens auch wichtig, um Wassereinlagerungen aus dem Körper zu schwemmen. Wenn Sie gestern mit den besten Absichten vor dem Zubettgehen eine Flasche Wasser getrunken haben, haben Sie leider trotzdem das genaue Gegenteil bewirkt. In der liegenden Schlafposition wird die aufgenommene Flüssigkeit schlechter abtransportiert und staut sich an Stellen im Körper, an denen man sie nicht haben will – etwa an den Augen und im Gesicht.

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Zu viel Salz im Essen

Wer sein Abendessen gerne stark gesalzen isst, begünstigt so Wassereinlagerungen und Schwellungen am Auge. Denn: Salz bindet Wasser im Körper, sodass sich Flüssigkeit zwischen den Zellen ansammelt und sogenannte Ödeme entstehen. Eine salzreduzierte Ernährung kann dem entgegenwirken.

Laktose-Unverträglichkeit

Falls Ihnen die Käse-Sauce vom Vorabend noch schwer im Magen liegt oder sogar richtige Verdauungsprobleme bereitet hat, könnten Ihre Schwellungen im Gesicht an einer Laktose-Unverträglichkeit liegen. Die entsteht bei manchen Menschen erst im Laufe ihres Lebens, weil das Enzym, das für die Verarbeitung von Milchzucker zuständig ist, mit der Zeit immer weniger produziert wird. Am besten testen lassen oder eine Zeit lang auf Milch und Milchprodukte verzichten.

Sonnenbad

Ein zu langes Sonnenbad ohne ausreichenden Sonnenschutz kann ebenfalls dazu führen, dass das Gesicht aufgequollen erscheint. Wird die Haut nicht ausreichend geschützt, verbrennt sie – als Gegenreaktion sammelt sich Wasser in der Haut, das das Gesicht verquollen wirken lässt.

Menstruation

Bei vielen Frauen sorgen die Hormonwallungen in der Zyklusmitte vermehrt zu Wassereinlagerungen, auch im Gesicht; mitunter bereits in der prämenstruellen Phase, bevor es also richtig losgeht.

Allergien

Normalerweise weiß man, an welchen Allergien man leidet. Wenn Sie Pollen oder Tierhaar ausschließen können, empfiehlt es sich, mal das Kopfkissen zu ersetzen: Oft lauern darin Milben, die ebenfalls Histamin freisetzen und so das Austreten von Flüssigkeit in die Blutgefäße begünstigen können. Und das führt dann zu Wassereinlagerungen im umgebenden Gewebe.

Zu weiches Kopfkissen

Im Schlaf befindet sich der Körper in einer waagerechten Position, was die Lymphflüssigkeit schlechter abfließen lässt. Diese wird durch das Lymphsystem, ein Netz von Gefäßen, ähnlich dem Blutkreislauf, durch den Körper transportiert. Sie dient dazu, Nähr- und Abfallstoffe zu transportieren. Die Flüssigkeit kann sich so über Nacht in der Augenpartie ansammeln und geschwollene Augen verursachen. Um dies zu verhindern, können Sie für eine Schlafposition sorgen, in der Ihr Kopf leicht erhöht liegt.

Zu viel Stress

Wer mehr als nur einen stressigen Tag hatte, riskiert ein sogenanntes Cortisol-Gesicht. Dabei handelt es sich um die sichtbaren Auswirkungen von chronischem Stress auf unsere Haut. Wenn wir über längere Zeit hinweg gestresst sind, produziert unser Körper vermehrt das Stresshormon Cortisol. Dieses Hormon kann nicht nur unsere Stimmung trüben, sondern auch Wassereinlagerungen und Entzündungen fördern. Das Resultat? Ein geschwollenes Gesicht, das uns müde und abgespannt aussehen lässt.

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Kleiner Kälteschock

Stars wie Kate Moss schwören auf diesen Trick: Einfach das Gesicht für ein paar Sekunden in eine Schüssel mit eiskaltem Wasser tauchen. Dadurch ziehen sich die Gefäße zusammen und die Schwellungen gehen zurück. Alle, denen das zu heftig ist, waschen ihr Gesicht am Morgen einfach mit kaltem Wasser.

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Gesichtsmassage

Um die Durchblutung anzuregen und Schwellungen verschwinden zu lassen, hilft eine sanfte Gesichtsmassage. Mit einem Gesichtsroller aus Jade oder Rosenquarz Schwellungen um die Augen einfach wegrollen. Dafür leicht von innen nach außen auf dem Augenlid und unter den Augen entlang streichen. Liegt der Gesichtsroller über Nacht im Kühlschrank, ist das Mini-Facial noch angenehmer.

Koffein-Kick

Hier ist nicht der Kaffee am Morgen gemeint, sondern vielmehr eine Gesichtsmaske mit Koffein. Morgens aufgetragen, hilft das Koffein, die Durchblutung zu unterstützen und die Haut zu straffen. Eye Pads oder eine leichte Creme mit Hyaluronsäure polstern zusätzlich auf und lassen die Schwellungen schnell abklingen.

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