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Nur sechs überzeugen

18 Mascaras im „Ökotest“ – Primark-Wimperntusche fällt durch

Mascara
Die Auswahl an Wimperntusche in Drogeriemärkten ist enorm, aber nicht immer stimmt die Qualität, ergab ein Test von „Ökotest“ Foto: STYLEBOOK
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STYLEBOOK Redaktion

5. Februar 2021, 13:05 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Wimperntusche gehört für die meisten Menschen fest zur täglichen Schmink-Routine dazu – die Farbe auf den Wimpern verleiht den Augen binnen Sekunden Ausdruckskraft und ist somit das ultimative Basic in Sachen Make-up. Allerdings sind nicht alle Mascara zu empfehlen, wie ein Bericht der Zeitschrift „Ökotest“ ergab.

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Eine Statista-Umfrage aus dem Jahr 2019 ergab, dass Mascara noch vor Make-up und Lippenstift das beliebteste Schmink-Produkt in Deutschland ist. Dementsprechend groß ist auch die Auswahl – feine Bürsten, grobe Bürsten, braun, blau oder schwarz, eher flüssig, eher fest. Mascara im „Ökotest“ – für seine Februar-Ausgabe nahmen die Tester 18 Mascaras genauer unter die Lupe und checkte sie im Labor auf deren Inhaltsstoffe – mit nicht ganz unbedenklichem Ergebnis.

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Primark-Mascara fällt durch

Mit „ungenügend“ schnitt eine Wimperntusche vom Kleider-Discounter „Primark“ ab, der „PS 3D Lash Effect Mascara“. Der Vorwurf: Das Produkt enthalte „aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe, aus Erdöl hergestellte Paraffine, Konservierungsstoffe, die im Verdacht stehen wie ein Hormon zu wirken, PEG-Verbindungen und umweltgefährdende Kunststoffverbindungen“, heißt es im Testbericht. Die Kombination aus bedenklichen Inhaltsstoffen und weiteren Mängel habe am Ende für das schlechte Gesamtergebnis gesorgt.  

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Arsen ist hochgiftig und krebserregend

Ein weiteres Problem: „In zwei Mascaras im Test haben wir hochgiftiges Arsen gefunden“, werden die Tester zitiert. Arsen gilt als krebserregend, wobei „die EU (.) das Schwermetall grundsätzlich in Kosmetik (verbietet), (.) es allerdings in Mengen (toleriert), die in der Herstellung als ,technisch nicht vermeidbar‘ gelten“, so die Tester. Der Stoff kann durch die Verwendung von verunreinigtem Eisenoxid, das für die schwarze Farbe sorgt, in die Produkte gelangen.

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Sechs Mascara im „Ökotest“ sehr gut

Unter den 18 getesteten Mascaras bekannter Marken wie Maybelline, Max Factor, Manhattan, Alverde (Dm) und Alterra (Rossmann) und befanden sich laut Testbericht 7 Naturkosmetikprodukte, die Preisspanne der Produkte belief sich von 2,32 Euro bis hin zu 24,38 Euro pro zehn Milliliter. Sechs konnten im Labor uneingeschränkt überzeugen und erhielten die Gesamtnote „sehr gut“.

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In insgesamt sieben der 18 getesteten Produkte isolierten die Tester Paraffine – synthetische Fette, die „aus Erdöl hergestellt (werden) und die (.), wenn sie nicht gut aufgereinigt sind, mit aromatischen Mineralölkohlenwasserstoffen (MOAH) belastet sein (können)“. Eine Wimperntusche enthielt den Konservierungsstoff Propylparaben, der wie ein Hormon wirken kann, gleich drei Produkte waren mit Butylhydroxytoluol (BHT) versetzt, das die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen soll.

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