2. September 2020, 19:35 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Nachhaltig, umweltfreundlich, langlebig – feste Shampoos und Haarseifen sind längst bei vielen Frauen Bestandteil der täglichen Beauty-Routine. Dass die Verwendung extrem sinnvoll ist, zeigt jetzt auch ein aktueller „Ökotest“-Bericht.
26 Produkte nahmen die Tester genauer unter die Lupe, das Ergebnis insgesamt: mehr als zufriedenstellend! Die Mehrzahl der getesteten festen Shampoos und Haarseifen schnitten mit „sehr gut“ ab – und das, obwohl 10 Produkte kein Naturkosmetik-Siegel aufwiesen.
Was ist drin in Haarseife und festem Shampoo?
„Haarseifen enthalten in der Regel hauptsächlich klassische Seife als waschaktive Substanz: Das sind Öle und Fette mit Laugen verkocht. Außerdem haben sie einen basischen pH-Wert“, schreibt „Ökotest“. Feste Shampoos hingegen würden dank „naturnahen oder synthetisch schaumbildenden Tensiden (reinigen) und haben in der Regel einen leicht sauren pH-Wert“. Umstrittene Stoffe wie Silikone oder Parabene? Fehlanzeige!
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Nur eine Haarseife enthält umstrittene Duftstoffe
Lediglich eine Haarseife erhielt Punktabzug wegen ihrer Parfümierung, die Tester konnten Lilial ausmachen – einen Stoff, der im Verdacht steht, die Fortpflanzungsfähigkeit zu beeinträchtigen. Und: „Diese Haarseife ist mit gleich zwei künstlichen Moschusdüften parfümiert. Das Problem: Galaxolid und das hautreizende Tonalide reichern sich beide im Fettgewebe von Tier und Mensch an, gelten als gewässergefährdend und sind schlecht biologisch abbaubar“, heißt es im „Ökotest“-Bericht.