3. Februar 2023, 13:04 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Schauspielerin und Baywatch-Star Pamela Anderson kann es kaum erwarten, älter zu werden. Im höheren Alter möchte sie sich von Haarfarbe und Make-up distanzieren und stattdessen ihre Natürlichkeit genießen. Wieso, lesen Sie auf STYLEBOOK.
Sie war die Ikone der 90er Jahre. In der Anderson-Ära hat die Schauspielerin Beautytrends bestimmt und gesetzt und dabei das Schönheitsideal einer ganzen Generation beeinflusst: die beinahe weißblonde wilde Mähne, die dünnen Augenbrauen in Kombination mit dem Augenaufschlag und die vollen Lippen. Nicht zu vergessen, der rote Badeanzug. Von all dem möchte sich die heute 55-Jährige immer mehr abgrenzen.
Pamela Anderson ist zurück
Seit die Doku „Pam & Tommy“ rund um den damaligen Sex-Tape-Skandal mit ihrem Ex-Mann Tommy Lee erschien, ist Pamela Anderson wieder zurück auf der Bildfläche. Erst Ende Januar erschien ihre eigene Dokumentation „Pamela, a Lovestory“, in der die Schauspielerin über ihr Leben und ihre Entwicklung spricht. Zum ersten Mal nahm sie dabei die Zügel selbst in die Hand und schafft es somit, die Geschichten und Ereignisse aus ihrer Sicht zu präsentieren.
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Skandale, bewegende Momente, harte Zeiten und eine steile Karriere – all das fand vor den Augen der Öffentlichkeit statt. Wie sie im Teaser zur Doku sagt, sei ihr deshalb die Selbstbestimmung bei ihrer eigenen Geschichte so wichtig gewesen: „Ich möchte zum ersten Mal die Kontrolle über die Geschichte übernehmen“, schreibt sie über die Dokumentation. Gleichzeitig erschien auch ihr Buch „Love, Pamela“, in dem sie ihre Lebensgeschichte in Worte fasst.
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Pamela Anderson möchte kein Make-up im Alter tragen
Im Rahmen ihrer Dokumentation war die Baywatch-Ikone in dem Podcast „Armchair Expert“ zu Gast und sprach dort über das Altern. Dabei verriet sie, wie sehr sie sich auf das Älterwerden freut. Besonders die optischen Attribute des höheren Alters möchte sie gebührend zelebrieren und nichts davon verstecken: „Ich kann es nicht erwarten, mich alt zu sehen“, offenbarte sie im Podcast. „Ich habe immer gesagt, dass ich mich, wenn ich alt bin, im Spiegel erkennen würde. Ich möchte mein Haar gewissermaßen natürlich grau werden lassen, einen kleinen Strohhut aufsetzen, keine Schminke tragen“, ergänzt Anderson.
Wie unterschiedlich innere und äußere Wahrnehmung sein können, verdeutlicht der Grund ihrer Unbekümmertheit zum Alter. Während sie für viele Frauen als Schönheitsideal galt, sieht sie das selbst ganz anders. Die Schauspielerin beschreibt, dass sie sich niemals als „irgendeine Art großer Schönheit“ empfand. Und das, während ihrer Optik ein Großteil der Frauen in den 90ern nachstrebten. Darauf schiebt sie auch ihre Gelassenheit zum Thema Älterwerden. Sie vermutet, dass den Frauen, die einem klassischen Schönheitsideal entsprechen, diese Akzeptanz im Alter schwerer fallen könnte. Auch in ihrer Netflix-Doku zeigt sie sich unbeschwert natürlich – von innen und außen.