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Haarausfall, Falten ...

So wirkt sich Stress auf Haut und Haare aus – und was hilft

Stress Haut Haare
Stressige Phasen können sich langfristig auch aufs Aussehen auswirken Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

24. März 2024, 16:21 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Dunkle Augenringe, trockene Hautpartien und graue Strähnen im Haar – lang andauernder Stress ist nicht nur schlecht fürs Wohlbefinden, er kann sich auch auf unser Aussehen auswirken. STYLEBOOK verrät, wie man stressbedingten Effekten entgegenwirken kann.

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Stress kann sich auf Haut und Haare auswirken. Das ist nichts Neues. Wie weitreichend die Folgen von langanhaltenden Stressphasen jedoch ist, wissen nur die wenigsten.

Leistungsdruck und Multitasking gehören für viele zum Alltag. Viele Menschen fühlen sich extrem belastet. Und das, obwohl Stresshormone – die bekanntesten sind Cortisol und Adrenalin – eigentlich der kurzzeitigen Steigerung der Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit dienen. So sorgt etwa Adrenalin für eine Herzfrequenzsteigerung und erhöhten Blutdruck, was wiederum die Sauerstoffversorgung der Zellen kurzzeitig ankurbelt.

Wir wirken Stresshormone?

Stresshormone sind also eine natürliche Reaktion des Körpers auf Ausnahmesituationen. Treten die Situationen jedoch nicht kurzzeitig, sondern längerfristig auf, kann sich der Körper nicht regenerieren – und das spiegelt sich in unserem Äußeren wider. Das beste Mittel sind Ruhe und eine Auszeit vom Alltag – doch nicht immer ist das möglich. Wir zeigen Sofortmaßnahmen, mit denen Sie stressbedingten Folgen für Haut und Haare mindern können.

Bei unseren Kollegen von FITBOOK: Stress abbauen – 8 leicht umsetzbare Tipps

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Die Folgen von dauerhaftem Stress auf Haut und Haare

Fahle und trockene Haut

Stress kann sich negativ auf die Lipidbarriere der Haut auswirken. Die Folge: fahle, trockene Haut und schuppige Stellen. Je gereizter und trockener die Haut bereits ist, desto stärker reagiert sie – so können etwa Krankheiten wie Schuppenflechte oder Neurodermitis begünstigt werden.

Was hilft? Statt zum Kaffee sollte man in Stresssituationen lieber zum Wasserglas greifen – ausreichendes Trinken wirkt der Dehydrierung der Haut entgegen. Ist die Haut erst einmal ausgetrocknet, nutzen Sie am besten Cremes, die mit Lipiden versetzt sind. Diese versorgen die Haut optimal mit Feuchtigkeit und unterstützt die natürliche Hautbarriere.

Auch interessant: Psychologin: Frauen sind in der Pandemie gestresster als Männer

Hautalterung und Falten

Sorgenfalten gibt es wirklich – eine Studie der Universität Cleveland legte nah, dass ein stressiges Leben die Faltenbildung und eine vorzeitige Hautalterung begünstigt. Anhand des Vergleichs von 186 Zwillingspaaren zeigte sich, dass die Zwillinge, die sich in von Stress geprägten Lebenssituationen befanden, im Durchschnitt zwei Jahre älter aussahen als ihre Geschwister.

Was hilft? Machen sich erste Fältchen bemerkbar, sollte man verstärkt auf eine ausgewogene Ernährung setzen. Lebensmittel mit Vitamin C fördern die hauteigene Kollagenproduktion, wohingegen Omega-3-Fettsäuren die Zellmembranen stärken und die Haut straffer aussehen lassen. Da Falten nicht allein durch Stress, sondern auch durch andere Faktoren wie Sonneneinstrahlung oder Nikotinkonsum verursacht werden, sind ausreichend Sonnenschutz und der Verzicht auf Zigaretten besonders wichtig.

Augenringe und Tränensäcke

Wer im Kopf die To-do-Liste für den nächsten Tag durchgeht, findet keinen Schlaf. Fehlt die Ruhephase, sammelt sich in den Lidern Flüssigkeit. Das Resultat: Augenringe, verquollenen Augen oder Tränensäcke.

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Was hilft? Sorgen Sie für ausreichend Schlaf, ideal sind sieben bis acht Stunden pro Nacht. Wunder gegen das Wachliegen nachts wirkt ein Notizblock am Bett – bannen Sie Ihre Gedanken vor dem Einschlafen einfach auf Papier, statt sie immer wieder durchzugehen. Wenn es dafür schon zu spät ist, helfen morgens leichte Massagen mit gekühlten Teelöffeln gegen die Schwellung unter den Augen. Dunkle Augenringe lassen sich zudem mit einem hellen Concealer kaschieren.

Haarausfall

In extrem stressigen Phasen kann es zu vermehrtem Haarausfall kommen. Ein Arzt kann die genauen Ursachen für den Haarausfall klären und Ihnen entsprechende Nahrungsergänzungsmittel empfehlen, die das Haar stärken.

Was tun? Als Soforthilfe-Maßnahme einfach für mehr Volumen im Ansatz sorgen, z.B. mit Haarpuder oder Volumenprodukten. Langfristig empfiehlt es sich einen Arzt aufzusuchen, der einen potentiellen Nährstoffmangel diagnostizieren und geeignete Maßnahmen vorschlagen kann.

Graue Haare

Das Sprichwort, sich wegen etwas „keine grauen Haare wachsen zu lassen“, kommt nicht von ungefähr. Bei viel Stress und Sorgen kann die Melaninproduktion in den Haarwurzeln tatsächlich leiden – und das führt zu grauen Haaren.

Was tun? Graue Haare sind wieder in – angesagte Frisuren-Trends wie „Granny Hair“ zeigen, dass ergrautes Haar definitiv kein Grund zum Überfärben ist. Wer dem Natur-Look à la König Letizia oder Schauspielerin Salma Hayek dennoch nichts abgewinnen kann, hat die Möglichkeit zu Ansatz-Sprays zu greifen, die den grauen Nachwuchs vorübergehend überdecken. Alternativ bleibt natürlich der Griff zu Tönung oder Färbemittel.

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