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Öko-Test warnt

So schädlich sind schwarze Gesichtsmasken

Frau mit schwarzer Gesichtsmaske
Schwarze Peel-off-Masken sind der neue Beauty-Trend, doch wie gesund ist das Treatment eigentlich? Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

4. Mai 2017, 11:42 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Schwarze Peel Off-Masken gelten als Wunderwaffe gegen verstopfte Poren und Mitesser. Doch dieser Beauty-Trend ist nicht ungefährlich wie ein Öko-Test beweist.

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Grundsätzlich ist schwarze Aktivkohle ein feine Sache: Sie bindet zuverlässig Giftstoffe und eignet sich ideal als Filtermaterial für die Wasseraufbereitung. Werbewirksame Effekte, die sich natürlich auch die Schönheitsindustrie zunutze machen möchte. Jetzt hat das Verbrauchermagazin Öko-Test die beliebten mit Aktivkohle versetzten dunklen Kosmetika  genauer unter die Lupe genommen und festgestellt, dass die Hälfte aller untersuchten Produkte in der EU verbotene und mitunter sogar nachweislich krebserregende Inhaltsstoffe enthalten.

Wirksamkeit von Aktivkohle auf Haut nicht nachweisbar

Wer solch eine schwarze Peel Off-Maske schon einmal ausprobiert hat, weiß, wie schmerzhaft es ist, sie wieder vom Gesicht abzuziehen. Und tatsächlich nimmt sie dabei auch jede Menge Talk und Schmutz mit. Mit dem Spruch „Wer schön sein will, muss leiden“ im Hinterkopf, lässt es einen schnell glauben, dass es sich hier um den „Stein der Beauty-Weisen“ handeln muss. Dabei können weder Hersteller noch deren Labore die Wirksamkeit von Aktivkohle in Kosmetika wissenschaftlich nachweisen, so der Öko-Test-Bericht.

Krebserregende Stoffe in jedem zweiten Produkt

In den meisten schwarzen Masken finden sich Kohlenstoffverbindungen wie „Charocal Powder“ und „Carbon Black“, die im Herstellungsverfahren polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) bilden können. Einige von ihnen sind nachweislich krebserzeugend, andere stehen unter dringendem Krebsverdacht. In mehr als der Hälfte aller untersuchten Produkte hat das von Öko-Test beauftragte Labor tatsächlich PAK – wenn auch nur in geringen Mengen – nachgewiesen.

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Haut wird durchlässiger für Schadstoffe

In der Mehrzahl der untersuchten Kosmetika wurden ebenfalls PEG-Derivate gefunden. Sie sorgen dafür, dass die Haut durchlässiger für Fremd- und Schadstoffe wird. Bei Masken, die länger auf der Haut bleiben, kann das für einen gegenteiligen Effekt sorgen. Zwar kommt beim Abziehen ordentlich Schmutz mit raus, aber dann sind die Poren derart durchlässig für Umweltgifte, dass die Haut anschließend noch unreiner und empfindlicher wird als vorher.

Themen Gesichtspflege
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