27. Juli 2023, 7:05 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Ein Bronzer gehört für viele Frauen in die tägliche Make-up-Routine. Aber wie findet man den richtigen Farbton? Sind Creme- oder Puder-Produkte besser und wie wird ein Bronzer richtig aufgetragen? STYLEBOOK klärt auf.
Ein Bronzer sollte nicht mit einem Konturpuder verwechselt werden, denn dieses ist, wie der Name bereits vermuten lässt, zum Konturieren des Gesichts da. Ein Bronzepuder wärmt das Gesicht auf, Sie können Ihrem Gesicht damit aber auch mehr Dimensionen verleihen – wichtig ist hierbei der richtige Farbton. Ein Bronzer ist ebenfalls nicht dafür geeignet, dem gesamten Gesicht einen dunkleren Teint zu verleihen, sondern wird nur partiell eingesetzt.
Welche Bronzer gibt es?
Am gängigsten sind Bronzer in Puderform. Gerade für Anfängerinnen, eignet sich diese Form besonders gut, da er sich gut dosieren und aufbauen lässt. Kleine Patzer können schnell korrigiert werden. Außerdem eignet sich ein Puderbronzer für jeden Hauttyp. Es gibt aber auch Creme-Bronzer und welche in Stiftform, die nach dem Auftragen entweder mit einem geeigneten Pinsel oder einfach mit den Fingern verblendet werden. Für sehr ölige Haut ist ein Creme-Bronzer nicht geeignet.
Besonders beliebt sind matte Bronzer. Es gibt aber auch welche mit Glitter- oder Schimmerpartikeln. Gerade letzteres eignet sich im Sommer oder Urlaub, für einen Glowy-Look.
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Den richtigen Farbton finden
„Die Nuance wird passend zum kalten oder warmen Unterton der Haut gewählt“, erklärt Peter Schmidinger, Make-up-Spezialist für den VKE-Kosmetikverband in Berlin. Orangestichige Produkte wärmen das Gesicht besonders gut auf, jedoch sollte hier bei der Dosierung aufgepasst werden, schließlich wollen Sie am Ende nicht wie eine Orange aussehen. Zu kühle Farben eignen sich eher zum Konturieren, anstatt zum Aufwärmen. Aber auch hier gilt, es kommt auf den eignen Geschmack und Hautton an.
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So wird Bronzer aufgetragen
„Aufgetragen wird der Bronzer wie Rouge“, so Schmidinger. „Am Ohrknorpel ansetzen und dann Richtung Nasenspitze bis zur Mitte der Pupille auftragen.“ Außerdem sollte man etwas von dem Puder an den Haaransatz und auf Stirn und Schläfe geben. Eben an jene Punkte, die von der Sonne schneller gebräunt werden. Und wie verhindert man, dass man zu viel Puder aufträgt? Ganz einfach: „Lieber in zwei Durchgängen arbeiten“, sagt der Make-up-Artist. „Auch auf dem Dekolleté wirkt sommerlicher Bronzepuder verführerisch.“