16. August 2023, 20:28 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Der Traum von Urlaubsbräune ist dank cleverer Selbstbräunerprodukte heutzutage auch ohne gefährliche UV-Strahlung möglich. Aber was, wenn der Teint aus der Tube viel zu dunkel aussieht oder fleckig wird? 9 Tipps, um Selbstbräuner-Fails zu vermeiden.
Egal, ob als Lotion, Gel, Spray, Tropfen, Mousse oder in Tuch-Form, das Prinzip bei Selbstbräunern ist immer das gleiche: Per chemischer Reaktion wird die oberste Hautschicht eingefärbt. Dafür sorgt das Zuckermolekül Dihydroxyaceton (DHA), das mit den Eiweißen der Hornschicht reagiert. Die Anwendung der Self-Tanner will jedoch geübt sein – sonst entstehen Flecken, und Streifen. STYLEBOOK verrät die 9 wichtigsten Selbstbräuner-Tipps, um Fake-Tan-Pannen zu vermeiden.
Fake Tan – Selbstbräuner-Tipps im Überblick
- 1. Die richtige Vorbereitung
- 2. Extra-Behandlung für trockene Stellen
- 3. Der richtige Farbton des Selbstbräuners
- 4. Zwischen Gesicht und Körper unterscheiden
- 5. Fake Tan gründlich auftragen
- 6. Wichtiger Selbstbräuner-Tipp – Produkt sparsam dosieren
- 7. Kleine Selbstbräunungspannen korrigieren
- 8. Bräune verlängern
- 9. Das richtige Timing
1. Die richtige Vorbereitung
Bereiten Sie Ihre Haut mit einem gründlichen Peeling auf den Bräunungsprozess vor. Raue, abgestorbene Hautschüppchen lassen die Bräune fleckig und unregelmäßig erscheinen. Für ein gleichmäßiges Ergebnis an den Beinen sollten vorher alle Härchen beseitigt werden. Ein oft unterschätzter Selbstbräuner-Tipp: Wachsen, Epilieren oder Rasieren am besten am Abend davor erledigen, damit sich die Haut über Nacht beruhigen kann.
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2. Extra-Behandlung für trockene Stellen
Grundsätzlich gilt: Je dicker die Hornschicht, desto intensiver die Färbung. Tragen Sie auf trockene Partien wie Ellenbogen, Hände, Knie und Füße nach dem Peeling eine dicke Schicht Bodylotion auf und lassen Sie sie gut einziehen – und dann nur eine geringe Menge des Fake Tans – so wirkt das Ergebnis an den Stellen weniger intensiv und deshalb auch insgesamt weniger fleckig.
3. Der richtige Farbton des Selbstbräuners
Selbstbräuner gibt es meistens in einer leichten und einer intensiven Tönung. Produkte für helle Hauttypen enthalten eine niedrigere Konzentration des Bräunungswirkstoffes DHA. Im Zweifelsfall immer zur helleren Variante greifen und die Bräune nach und nach aufbauen! Anfänger starten am besten mit gefärbten Selbstbräunern – durch den dunklen Ton sieht man sofort, wo die Bräunungscreme bereits aufgetragen wurde
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4. Zwischen Gesicht und Körper unterscheiden
Spezielle Produkte für das Gesicht sind sinnvoll. Sie sind weniger fettig, was vor allem bei unreiner Haut wichtig ist. Außerdem enthalten sie keine Kriechöle, die die Augen reizen können. Im Gesicht sollten Sie den Selbstbräuner übrigens besonders sparsam anwenden, Pannen lassen sich hier schließlich kaum verstecken. Tipp: Zuerst eine dünne Schicht Selbstbräuner auftragen, kurz einwirken lassen und gründlich mit einer normalen Gesichtscreme nachlegen. So entstehen keine allzu krassen Übergänge zwischen Gesicht und Hals oder Dekolleté.
5. Fake Tan gründlich auftragen
Einer der häufigsten Fehler im Umgang mit Selbstbräuner: Zeitmangel! Für eine nahtlose Bräune muss die Textur auf der Haut möglichst gleichmäßig verteilt werden. Und das dauert. Beginnen Sie an den Beinen, am besten mit kreisenden Bewegungen – gerade Linien lassen schneller Streifen entstehen. Achten Sie darauf, dass die Creme an Haaransatz, Brauen, Gesichtsrändern und zum Dekolleté hin gut verblendet wird, sonst entstehen unschöne Ränder. Tragen Sie beim Auftragen am besten spezielle Applikator-Handschuhe. Die wasserdichte Schicht schützt Finger und Nägel vor unschönen Verfärbungen. Ansonsten: Danach die Hände gründlich waschen. Auch hier: Nach dem Einwirken großzügig mit Bodylotion nacharbeiten, um zu krasse Übergänge zu vermeiden.
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6. Wichtiger Selbstbräuner-Tipp – Produkt sparsam dosieren
Tragen Sie Selbstbräuner lieber mehrfach dünn als zu dick auf, das ergibt eine gleichmäßigere Bräunung. Vor dem Anziehen mindestens zehn Minuten einwirken lassen
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7. Kleine Selbstbräunungspannen korrigieren
Wenn doch etwas schief gegangen und ein brauner Fleck entstanden ist, nehmen Sie ein Bad. Dabei quillt die Hornschicht auf und Unregelmäßigkeiten können leichter mit einem Peeling abgeschrubbt werden. Orange gefärbte Fingerkuppen, Handflächen oder Nägel in ein Zitronensaftbad tauchen.
8. Bräune verlängern
Um die Bräune möglichst lange zu behalten, sollte die Haut täglich mit einer Bodylotion geschmeidig gehalten werden. Nach ungefähr einer Woche verabschiedet sich der Fake Tan Stück für Stück. Das kann schnell sehr unschön aussehen. Dann einfach ein Peeling oder einen Peelingschwamm benutzen, um den Selbstbräuner abzubekommen. Ansonsten kann man auch einfach einen „Eraser“ verwenden. Das ist ein Mittel, mit dem der Tan super leicht abgeht. Vor dem nächsten Auftrag gilt aber trotzdem wieder peelen, um verhornte Stellen abzurubbeln.
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9. Das richtige Timing
Steht eine wichtige Veranstaltung wie eine Hochzeit bevor, sollten Sie den Selbstbräuner vorher einmal getestet haben. Grundsätzlich sollte Selbstbräuner nie am Morgen vor einem Event aufgetragen, sondern ein bis zwei Tage davor – so wirkt das Ergebnis natürlicher, und Sie haben noch genügend Zeit, Pannen auszugleichen. Auf Nummer sicher gehen Sie mit einer Bräunungsdusche, denn professionelle Tannings sind garantiert gleichmäßig und wirken sehr natürlich.