17. Februar 2018, 12:05 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Schöne, glatte Haut in jedem Alter wünscht sich praktisch jeder. Experten raten dafür grundsätzlich zu zwei verschiedenen Cremes: Eine für tagsüber und eine für die Nacht. Aber ist das wirklich notwendig?
Morgens diese Creme, abends jene: Warum kaufen wir überhaupt zwei verschiedene Cremes? Die Inhaltsstoffe sind so ähnlich, da müsste mir doch auch eine reichen. Oder etwa nicht?
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„Tagespflegen und Nachtpflegen haben unterschiedliche Aufgaben, die mit dem Biorhythmus der Haut zusammen hängen“, erklärt Susanne M. Dethlefs, Dozentin an der Hamburger Berufsfachschule für Kosmetik. Sie rät, darauf zu achten, dass eine Tagespflege einen UV-Schutz beinhaltet. Sie sollte außerdem die Haut vor Umwelteinflüssen schützen und eine gute Make-up-Unterlage sein, ergänzt Dethlefs. „Meist enthalten Tagespflegen Antioxidantien, die die Haut vor Freien Radikalen schützen, und die Hautbarriere stärkende Lipide.“
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Im Schlaf regeneriert sich die Haut und repariert Schäden, die am Tage entstanden sind, erläutert die Expertin. „Deshalb sollte man eine Nachtpflege verwenden, die die Regenerationsphase mit Wirkstoffen unterstützt und hilft, Collagen aufzubauen.“ Sie ergänzt: „Meist sind Nachtpflegen etwas reichhaltiger als Tagespflegen, aber nicht immer.“ Wer sparen und nur eine einzige Creme kaufen möchte, dem empfiehlt Dethlefs Nachtpflege zur Anwendung für Tag und Nacht. Tagescreme sei nicht empfehlenswert, „da UV-Schutz in der Nacht nichts auf dem Gesicht zu suchen hat“, führt die Kosmetikdozentin aus. „Dann wäre es aber wichtig, den UV-Schutz am Tage durch ein Make-up mit Lichtschutzfaktor zu ergänzen, denn ohne UV-Schutz am Tage altert die Haut schneller.“
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