18. März 2024, 7:31 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Jede von uns hat mal einen Bad-Hair-Day, klar. Tatsächlich ist oft einfach nur der Schnitt daran schuld, dass die Frisur nicht sitzt. Der Grund: Neben der Gesichtsform ist vor allem die Haarstruktur ausschlaggebend. Doch mit einem guten Friseur, der passenden Farbe und etwas Styling kann jede Frau das Optimum aus ihren Haaren herausholen.
Übersicht
Frisur für sehr dünnes Haar
Dünnes, glattes Haar braucht einen stumpfen Schnitt, die Spitzen sollten also gerade und nicht fransig geschnitten sein. Ist das gesamte Haar auf eine Länge geschnitten, wirkt es deutlich voluminöser. Ideal ist etwa ein gerader Long Bob. Wer dünne, aber viele Haare hat, kann auch Short Cuts tragen. Eins sollte aber bei keiner Frisur mit dünnen Haaren vernachlässigt werden: Spitzenschneiden! Haarenden mit Spliss sehen noch dünner aus.
Frisur für sehr volles Haar
Volles Haar gilt als Schönheitsideal, hat aber auch seine Tücken. Das Haarproblem bei sehr dichten Haaren: Sie können schnell zu voluminös wirken und sich kaum bändigen lassen. Ein Stufenschnitt kann für mehr Leichtigkeit und Schwung sorgen.
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Frisur für schnell fettende Haare
Haare, die schnell fettig werden, brauchen Volumen am Ansatz. Dabei können Trockenshampoos in zweierlei Hinsicht helfen: Sie nehmen das überschüssige Fett auf und geben Volumen am Haaransatz. Ansonsten kann ein fettiger Haaransatz auch ganz einfach mit der Wet-Look-Frisur versteckt werden. Dabei werden vor allem die Ansätze so mit Styling-Gel bearbeitet, dass sie eng am Kopf anliegen. Die Längen bleiben trocken. Weiterer Vorteil: Die Frisur ist sehr wandelbar, je nach Scheitel entsteht immer ein anderer Look.
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Frisur für viele Haarwirbel
Jeder Mensch hat Haarwirbel, der eine mehr, der andere weniger. Wenn Sie einen starken Wirbel haben, sollte dieser beim Haarschnitt unbedingt berücksichtigt werden. Vorsicht ist bei kurzen Haaren geboten. Wirbel fallen hier besonders auf. Auch Ponyfrisuren können problematisch werden, müssen sie aber nicht: Ein seitlicher Pony kann auch mit starkem Haarwirbel funktionieren. Ihnen macht ein Wirbel am Hinterkopf zu schaffen? Bändigen Sie die Stelle mit Föhn, Glätteisen oder Toupierkamm.
Frisuren bei Haarausfall
Viele Frauen leiden im Laufe ihres Lebens an Haarausfall, gerade an den Schläfen. Achten Sie in diesem Fall darauf, dass das Deckhaar nicht zu kurz ist, lichte Stellen lassen sich gut unter langen Strähnen verstecken. Seitenscheitel sind ideal, um Fülle auf einer Seite vorzutäuschen, Ponyfrisuren können einen höher werdenden Haarsansatz kaschieren. Verschiedenfarbige Strähnen plustern das Haar zusätzlich optisch auf. Beim Föhnen sollten die Haare außerdem Strähne für Strähne nach oben gezogen werden und vom Ansatz her trocken geföhnt werden, Klettwickler und Volumenpuder zaubern ebenfalls mehr Fülle und lenken so von etwaigen lichten Stellen ab.
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Frisuren für widerspenstige Haare
Widerspenstige Haare haben den Vorteil, dass sie sich easy hochstecken lassen. Durch die aufgeraute Haarstruktur halten Hochsteckfrisuren in allen Varianten, auch Flechtfrisuren machen Sinn. Tragen Sie Ihre Haare am besten lang, Kurzhaarfrisuren können bei „borstigem“ Haar schnell unvorteilhaft aussehen. Verzichten Sie am besten auf Stylingprodukte und unnötige Hitze durch Föhn, Glätteisen oder Lockenstab – also auf alles, was die Haare zusätzlich strapaziert. Setzen Sie lieber auf schonende Styling-Tools wie Haargummis ohne Metallverschluss.