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STYLEBOOK-Studie zeigt

Ein Viertel der Frauen in Deutschland würde Schönheitseingriff vornehmen lassen, um anderen zu gefallen 

Frau mit blonden Locken sitzt abseits einer Gruppe, die sich angeregt unterhält und guckt in die Ferne
Um anderen zu gefallen, würden sich über 25 Prozent der Frauen in Deutschland unters Messer legen Foto: Getty Images
Carmen Dörfler
Redakteurin STYLEBOOK

25. Oktober 2023, 14:57 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Die Gründe für Schönheitseingriffe sind vielseitig. Wie der Beauty Impact Report zeigt, spielt die Meinung anderer eine große Rolle dabei.

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Gründe für Schönheitseingriffe kann es viele geben. Ob einen ein Leberfleck stört, die Nase vermeintlich zu groß ist oder die Brüste zu klein sind – Gedanken an einen minimalinvasiven Eingriff oder eine Schönheits-OP kommen häufig schnell. Dagegen ist per se auch erst einmal nichts einzuwenden, solange man sich der Risiken und Nebenwirkungen bewusst ist.

Über 25 Prozent der Frauen nennt die Meinungen anderer als Gründe für einen Schönheitseingriff

Und solange man es für sich selbst tut. Denn wie der Beauty Impact Report zeigt, nennt über ein Viertel der Frauen, für die ein Schönheitseingriff infrage kommen würde, als Grund dafür die Meinung anderer. So sagen 25,5 Prozent, sie würden einen Eingriff vornehmen lassen oder haben dies bereits getan, um jemand anderem zu gefallen.

Ähnlich viele Frauen nennen in der im Auftrag von STYLEBOOK durchgeführten Umfrage unter insgesamt über 1000 Frauen im Alter von 16 bis 79 Jahren, sozialen Druck als Grund für einen Schönheitseingriff. Und immerhin 16,7 Prozent hätten sich Influencer zum Vorbild genommen.

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Das sagt die Psychologin dazu

Diplom-Psychologin Nicole Engel sieht in der zunehmenden Akzeptanz von Schönheitseingriffen überwiegend eine gesellschaftliche Entwicklung: „Ich finde es gut, wenn man mit der Einstellung rangeht, dass sich das Bewusstsein der Menschen, gerade der jungen Generation in Bezug auf Schönheitseingriffe weiter enwickelt hat, sodass es heute mehr oder weniger zu unserem gesellschaftlichen Leben gehört.“

Eine realistische Wahrnehmung behalten

Hier den Finger zu heben und zu ermahnen, sei nicht der beste Weg, um jemandem Gründe für einen Schönheitseingriff ausreden zu wollen. Jedoch mahnt sie auch zur Vorsicht: „Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er etwas machen lassen möchte. Wichtig ist, dass man dabei eine realistische Wahrnehmung behält.“

Bewege man sich also nur in Kreisen, in denen viele Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen Schönheitseingriffe durchführen lassen, sind die Chancen hoch, dass einem schneller etwas an einem selbst auffällt, das man gerne ändern lassen würde. Sie rät in solchen Fällen dazu, den Referenzkreis zu erweitern und sich auch Menschen anzugucken, die der Welt der Schönheitseingriffe fern sind.

Auch interessant: Toleranz gegenüber minimalinvasiven Eingriffen bei jungen Frauen steigt – ist das Grund zur Sorge?

Auf der Suche nach Gründen für oder gegen einen Schönheitseingriff hilft Selbstreflexion

Darüber hinaus rät sie zur Selbstreflexion. „Ich sollte erst einmal sehen, was ist bei mir los. Was kommen da für Gedanken auf, wenn ich mich zum Beispiel mit meiner Zornesfalte auseinandersetze, und was ist daran so schlimm?“ Bei Angst vor Zurückweisung beispielsweise könne man sich vorab mit ein paar Freunden darüber unterhalten „aber auch ein, zwei Personen, die mir nicht so nahe stehen, um ein realistisches Bild zu dem Thema zu erhalten.“ Außerdem sei die Beschäftigung mit möglichen Nebenwirkungen ein Muss sowie die Wahl eines Spezialisten und eine eingehende Beratung.

Quellen

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