23. Oktober 2023, 15:53 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Wie steht es um die finanzielle Situation von Frauen in Deutschland? Das war ein zentrales Thema im Beauty Impact Report 2023 von STYLEBOOK. Wie die Studie zeigt, ist die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen eine Achterbahnfahrt.
Wenn Sie in einer Beziehung sind: Wie regeln Sie die Sache mit dem Geld? Teilen Sie die Kosten 50:50? Zahlt der Besserverdienende mehr? Oder gehören auch Sie zu der Gruppe der Frauen, die Taschen- oder Haushaltsgeld bekommen? Denn besonders bei Frauen in ihren 30ern ist das häufig der Fall, wie der Beauty Impact Report von STYLEBOOK herausgestellt hat.
Über 18 Prozent der Frauen in ihren 30ern bekommen Haushaltsgeld
Wie der Beauty Impact Report von STYLEBOOK herausstellt, sind 31,5 Prozent der über 1000 für die Studie befragten Frauen im Alter zwischen 16 und 79 Jahren finanziell von anderen abhängig. Dabei sind die meisten finanziell abhängigen Frauen unter 30 (42,1 Prozent). Logisch, da hier auch Schülerinnen und Studentinnen hinein zählen, die eventuell Taschengeld bekommen, BAföG-gefördert sind oder ähnliches.
Jedoch bleibt der Wert auch bei Frauen ab 30 relativ hoch. Mit 37,2 Prozent liegt er damit nur rund fünf Prozentpunkte unter den jüngsten Frauen der Studie. Im nächsten Jahrzehnt, den Vierzigern, geht die finanzielle Abhängigkeitsrate von Frauen etwas zurück auf unter 30 Prozent, bevor sie anschließend bei Frauen zwischen 50 und 59 Jahren wieder auf 35 Prozent hochrutscht. Frauen über 60 sind mit 23,7 Prozent übrigens am unabhängigsten in finanzieller Hinsicht.
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Kinder machen Frauen finanziell abhängiger
So zeigt die für den Beauty Impact Report zugrunde liegende Umfrage, dass die finanzielle Situation von Frauen in Deutschland eine wahre Achterbahn darstellt. Dass gerade Frauen in ihren 30ern häufig Haushaltsgeld bekommen, kann zwei Gründe haben. Einer wäre, dass sich ein Großteil der Frauen im Studium oder in Weiterbildungen befindet. Ein anderer Grund wären Kinder.
Denn, wie der Beauty Impact Report ebenfalls verrät, wären bei den Frauen mit einem oder zwei Kindern 38,2 Prozent nach einer Trennung in finanziellen Schwierigkeiten, während es bei den Frauen ohne Kinder „nur“ 25,8 Prozent sind. Bei den Müttern mit drei und mehr Kindern weitet sich die Sorge, nach einer Trennung in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten, auf knapp die Hälfte, nämlich 47,1 Prozent, der Frauen aus.
Übrigens: Insgesamt 13 Prozent der befragten vergebenen Frauen haben angegeben, aus finanziellen Gründen mit ihrem Partner zusammen zu sein. Dabei steigen die Zahlen ab dem ersten Kind und bleiben dann relativ konstant, während es bei den Frauen ohne Kinder unter zehn Prozent sind, die aus finanziellen Gründen in der Partnerschaft bleiben.
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