24. Oktober 2023, 16:58 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Wie der Beauty Impact Report 2023 von STYLEBOOK zeigt, fühlen sich besonders junge Frauen unter 40 in traditionelle Geschlechterrollen gedrängt. Warum es dennoch Lichtblicke gibt, lesen Sie hier.
Der Mann geht zur Arbeit, kommt nach einem anstrengenden Tag nach Hause, wo die Frau schon frisch frisiert und in hübsch-gebügeltem Kleid auf ihn wartet. Das Essen steht auf dem Tisch, sie reicht ihm ein Bier und die Pantoffeln. Die Kinder sitzen brav auf ihren Stühlen oder sind im Idealfall schon im Bett und schlafen friedlich. Das Haus ist aufgeräumt und blitzblank geputzt. Sie fühlen sich beim Lesen wie in den Fünfzigern? Verständlich. Dennoch sind es genau diese Geschlechterrollen, wo viele Frauen den Druck verspüren, diese erfüllen zu müssen. Das belegt die Studie zum Beauty Impact Report.
Der gesellschaftliche Druck auf junge Frauen scheint besonders hoch
Für den Beauty Impact Report 2023 wurden über 1000 Frauen deutschlandweit im Alter von 16 bis 79 Jahren befragt. Gut 17 Prozent von ihnen gab dabei an, das Gefühl zu haben, als Frau klassischen Geschlechterrollen gerecht werden zu müssen. Insgesamt sind das 174 Frauen. Der Großteil von ihnen ist unter 40 Jahren.
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Besonders Frauen in den 30ern haben das Gefühl, Geschlechterrollen erfüllen zu müssen
Denn bei den Frauen von 16 bis 39 Jahren sind es 30,9 Prozent, die den traditionellen Geschlechterrollen gerecht werden sollen. Mit fortschreitendem Lebensalter wird dieser Druck offenbar weniger. Bei den Frauen von 40 bis 59 Jahren fühlen sich nur noch 14,6 Prozent dazu genötigt. Ab 60 Jahren fällt die Zahl auf 9,3.
Spannend ist jedoch, dass besonders Frauen in ihren 30ern diesen Druck verspüren. Hier sagen 32 Prozent, sie müssten sich in traditionelle Geschlechterrollen einfügen. Bei den jüngeren Frauen von 16 bis 29 sind es zumindest schon zwei Prozentpunkte weniger.
Übrigens: Besonders Frauen, die angeben ein Haushaltsnettoeinkommen von 4000 Euro oder mehr zu haben, empfinden den Druck in Richtung klassische Geschlechterrollen. Bei ihnen sind es 23 Prozent, während bei den Frauen, deren Haushaltsnettoeinkommen darunter liegt, knapp 17 Prozent angeben, das Gefühl zu haben, die Geschlechterklischees einhalten zu müssen.
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