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Beauty impact report

Wie die Krisen der letzten Jahre unseren Beauty-Konsum beeinflussen

Krisen Beauty-Konsum
Das aktuelle Weltgeschehen wirkt sich auch auf den Beauty-Konsum besonders der jungen Generation aus Foto: Getty Images
Carmen Dörfler
Redakteurin STYLEBOOK

10. Oktober 2022, 0:08 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Klimakrise, Inflation, Krieg in der Ukraine, Corona-Pandemie – die letzten Jahre waren und sind von Unsicherheit und großem Wandel durchzogen. Das kann Angst und Sorgen mit sich bringen und schlägt sich auch im Konsumverhalten nieder, wie der Beauty Impact Report 2022 von STYLEBOOK zeigt.

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Sicherheit ist ein menschliches Grundbedürfnis. Krisen, Katastrophen, Krieg und Krankheit können das Gefühl von Sicherheit beeinträchtigen. Das wirkt sich negativ auf das Wohlbefinden der Menschen auswirken. Das scheint besonders bei der jungen Generation der Fall zu sein.

Mentales Wohlbefinden von Frauen weiter niedrig

Wie der Beauty Impact Report von STYLEBOOK herausfand, ist der in der Studie abgefragte Mental Health Index im Vergleich zum Vorjahr weiter gesunken. Der Index setzt sich aus den Selbsteinschätzungen der Teilnehmerinnen in Bezug auf persönliches Selbstwertgefühl, psychisches Wohlbefinden und Körperbewusstsein zusammen. Auf einer Skala von 1 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut) durften sich die Befragten verorten. Dabei liegen die 16- bis 39-Jährigen mit einem Wert von 6,7 zwar nur 0,2 Punkte unter den 40- bis 59-Jährigen, aber 0,5 Punkte unter den Ü60-jährigen Frauen.

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Finanzielle Sorgen aufgrund der aktuellen Krisen

Wie der Report bereits 2021 herausfand, können Unsicherheit, fehlendes Selbstbewusstsein oder psychische Probleme bei jüngeren Frauen im Zusammenhang mit einer Selbstfindungsphase stehen. Nichtsdestotrotz spielen auch die aktuellen Entwicklungen eine große Rolle, wie die Ergebnisse des diesjährigen Reports zeigen. So machen sich 61 Prozent der befragten Frauen Sorgen um die eigene finanzielle Lage. 77 Prozent geben an, die Auswirkungen der Inflation bereits im eigenen Geldbeutel zu spüren und 41 Prozent haben ihr Spar- bzw. Anlageverhalten geändert.

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Krisen machen sich auch beim Beauty-Kauf bemerkbar

Diese Entwicklungen machen sich auch in der Ausgabebereitschaft für Beauty-Produkte bemerkbar. Lag der Betrag im Vorjahr noch bei 56,36 Euro, die eine Frau im Monat für Kosmetika ausgab, ist er 2022 auf 37,53 Euro gesunken. Das entspricht einem Minus von 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders die Gruppe der 16- bis 39-Jährigen verzichtet aufgrund der Inflation zunehmend auf Beauty-Produkte.

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