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Umfrage zeigt

Soziale Medien machen Frauen unzufrieden mit sich selbst

Soziale Medien
Soziale Medien machen unzufrieden – das stellte der Beauty Impact Report von STYLEBOOK auch dieses Jahr heraus Foto: Getty Images
Carmen Dörfler
Redakteurin STYLEBOOK

10. Oktober 2022, 0:03 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Mehr als die Hälfte aller befragten Frauen ist laut dem „Beauty Impact Report 2022“ von STYLEBOOK mit ihrem Aussehen unzufrieden. Welche Rolle Soziale Medien dabei spielen, erfahren Sie hier.

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Denken Sie kurz nach: Wie viele Frauen haben Sie in Ihrem Umfeld, die nicht irgendetwas an sich und ihrem Aussehen ändern möchten? Ihnen fallen keine oder kaum welche ein? Wie sieht es bei Ihnen selbst aus? Hier stört ein Fältchen, dort wären ein paar Kilo weniger schöner, und wenn die grauen Haare nicht wären … Mit diesen Gedanken sind Sie nicht allein, wie der „Beauty Impact Report 2022“ von STYLEBOOK zeigt. Dazu wurden auch dieses Jahr Frauen im Alter von 16 bis 79 Jahren befragt, um den Einfluss von Sozialen Medien auf das Verständnis von Schönheit und Wohlbefinden zu erörtern.

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Soziale Medien führen zu häufigen Vergleichen

Wie aus der Umfrage hervorgeht, ist dieser Einfluss sehr hoch. So stimmten über ein Drittel der Befragten der Aussage zu, dass sie sich oft mit anderen vergleichen. Bei den Heavy-Userinnen sozialer Netzwerke – also denjenigen, die täglich auf Instagram, TikTok, YouTube und Co. unterwegs sind – gaben fast die Hälfte zu, häufige Vergleiche mit anderen zu ziehen. Besonders trifft das die Nutzerinnen von TikTok und Snapchat, deren Zustimmung bei knapp 70 Prozent liegt. Das Bedenkliche daran: Die Userinnen der beiden Plattformen sind überwiegend junge Mädchen und Frauen. Die Ergebnisse des Beauty Impact Reports stützen diese Aussage. Denn gerade die Gruppe der unter 30-Jährigen vergleichen sich, unabhängig vom Nutzungsverhalten der Sozialen Medien, häufig mit anderen, wie 67 Prozent in dieser Altersspanne sagten.

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62 Prozent sind mit ihrem Gewicht unzufrieden

Häufiger Kritikpunkt ist das eigene Körpergewicht. Damit sind 62 Prozent der Teilnehmerinnen unzufrieden. Und auch hier zeigt sich, dass die Interaktion mit Social Media diese Unzufriedenheit verstärkt, denn bei den Heavy-Userinnen sind die Zahlen noch höher. Doch nicht nur das Gewicht, auch vermeintliche körperliche „Makel“ belasten Frauen sehr. Denkt man dabei an die optimierten und gefilterten Fotos, die häufig in den Sozialen Medien zu finden sind, überrascht der Zusammenhang zwischen intensiver Nutzung und niedrigem Selbstwertgefühl nicht. 42 Prozent der starken Userinnen leiden unter ihren „Makeln“, bei den TikTok- und Snapchat-Affinen ist die Zahl noch höher. Dazu zählen beispielsweise Narben, Lipödeme oder Cellulite, für die sich sogar 20 Prozent schämen.

Quelle:

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