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Vor der Periode, Stress, ...

6 Tipps, die gegen einen aufgeblähten Bauch helfen 

Ein Blähbauch ist nervig und: muss nicht sein. Wir haben die besten Tipps zusammengefasst!
Ein Blähbauch ist nervig und: muss nicht sein. Wir haben die besten Tipps zusammengefasst! Foto: Getty Images
Desireé Oostland
freie Autorin bei STYLEBOOK

7. September 2023, 19:32 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten

Ein Blähbauch ist unangenehm, lästig und tritt meist dann auf, wenn wir ihn am wenigsten gebrauchen können. Dabei lässt sich der dicke, hart werdende Bauch, der überwiegend nicht zu dem Rest unseres Körpers passt, vermeiden. STYLEBOOK hat alle wichtigen Anti-Blähbauch-Informationen zusammengefasst!

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Wer kennt es nicht: am Morgen ist der Bauch flach, der ganze Körper fühlt sich federleicht an! Wunderbar. Doch nach dem ersten Löffel Müsli sieht das schon wieder anders aus. Je leerer die Müslischale wird, desto prekärer wird die Lage: Der Bauch meldet sich plötzlich mit einem unangenehmen Völlegefühl, grummelt und wird steinhart. Gar nicht mehr wunderbar. Meist bleibt der Blähbauch bis in die Nacht bestehen. Nicht nur optisch macht der kugelige Bauch uns zu schaffen, auch die körperlichen Beschwerden können von Übelkeit hin zu Durchfall reichen und im Alltag einschränken.

Viele Frauen kennen dieses Gefühl nach jeder Mahlzeit, andere nur nach dem Abendessen. Auch, wenn einige Frauen sich bereits daran gewöhnt haben, ist dieser Zustand nicht normal und kann vermieden werden. Wir zeigen Ihnen, wie!

Ursachen für einen Blähbauch

Ein wiederkehrender Blähbauch ist meist harmlos und lässt sich auch verschiedene Faktoren zurückführen. Oft ist das ein bestimmter Zeitpunkt im Zyklus, insbesondere kurz vor der Periode, dann wiederum kann es auf eine Unverträglichkeit im Körper hinweisen. Folgenden Ursachen sind möglich:

Blähbauch durch hastiges Essen

Wer schnell alles in sich hineinstopft, wird als Antwort oftmals einen Blähbauch erhalten. Denn während des hastigen Essens staut sich ziemlich viel Luft im Bauchraum an, der Bauch verdickt und verhärtet sich. Das passiert auch, wenn man beim Essen viel spricht.

Blähbauch vor der Periode

Ein Blähbauch ist nur einer der vielen (nervigen) PMS-Symptome, die sich vor dem Einsetzen der Periode bemerkbar machen. Nicht nur vor, sondern auch während der Menstruation kann der luftige Bauch auftreten und den Regelschmerzen ungünstigerweise Gesellschaft leisten. Hierfür tragen auch die Hormone die Schuld. Die Produktion des Gelbkörperhormons Progesteron steigt in der zweiten Zyklushälfte an. Dieser Vorgang reduziert die dynamische Bewegung im Magen-Darm-Trakt. Dadurch arbeitet die Verdauung viel langsamer als sonst – die Gasproduktion steigt. Hinzu kommt der Heißhunger, der mit der Periode eintritt. Denn der sorgt manchmal dafür, dass wir Lebensmittel mümmeln, die uns nicht guttun.

Blähbauch bei Stress

Stress und Angst erzeugen ein ungutes Gefühl im gesamten Körper. Nicht umsonst „schlägt Stress auf den Magen“. Das kann Stress im Job sein, Konflikte in der Familie, Aufregung, Beziehungsprobleme oder einfach: Mental Load. All das kann ebenfalls für ein Unwohlsein im Bauchraum und somit für einen Blähbauch verantwortlich sein, da Gehirn und Nervensystem nicht mehr richtig miteinander kommunizieren. Und das Nervensystem steuert immerhin den Magen-Darm-Trakt. Nicht umsonst wird der Darm als unser zweites Hirn betitelt.

Blähbauch durch Unverträglichkeiten

Eine Nahrungsunverträglichkeit kann ebenfalls zu einem Blähbauch führen. Besonders eine Laktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit oder eine Fruktoseintoleranz, können einen Blähbauch erzeugen. Um selbst herauszufinden, welche Lebensmittel dafür verantwortlich sein könnten, eignet sich ein Food-Tagebuch, in dem alle Mahlzeiten eintragen werden und am Abend um die Information über das eigene Wohlbefinden ergänzt werden. Ebenso können aufblähende Lebensmittel, wie Hülsenfrüchte, vor den kugeligen Bauch sorgen.

Blähbauch durch Darmbeschwerden

Aber auch Darmbeschwerden und Darmerkrankungen können für einen Blähbauch sorgen. Beispielsweise eine Darmlähmung hat den Blähbauch als Symptom. Wenn der Darm gelähmt ist, gelangt die Nahrung nicht mehr durch die normalen Bewegungen in den Darm. Dies funktioniert dann nicht mehr und der Körper reagiert mit Blähbauch, Erbrechen oder Übelkeit auf die Darmlähmung. Eine Lähmung des Darms kann durch eine Erkrankung, wie eine Entzündung im Bauch entstehen und sollte unbedingt von einem Arzt untersucht werden. Jedoch ist bei einer Darmlähmung meist keine Operation nötig.

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Das hilft gegen einen Blähbauch

Keine Sorge: All diese ausschlaggebenden Faktoren zeigen nur, dass wir dem Blähbauch nicht ausgeliefert sind. Es gibt nämlich einiges, was wir dagegen unternehmen können und was unser Wohlbefinden ankurbelt.

Entspannung

Das gilt nicht nur für diejenigen, deren Bauchprobleme auf Stress zurückzuführen ist, sondern für alle, die Probleme im Darmbereich haben. Denn Entspannung ist unerlässlich für das Wohlbefinden, für das innere Gleichgewicht und für die allgemeine Gesundheit. Das bedeutet also, alles mit einer gewissen Entspanntheit anzugehen. Auch wenn das leichter gesagt, als getan ist. Aber es würde schon reichen, das Essen mit etwas mehr Bewusstsein zu genießen und langsamer mit dem Körper aufzunehmen und sich im Alltag kleine Pausen zu gönnen. Relax, take it easy!

Eine Bauchmassage

An den Rücken kommt man nur schwer selbst ran, doch an den Bauch umso einfacher. Eine Bauchmassage kann einem schmerzenden Blähbauch sehr viel Gutes tun. Für die Bauchmassage einfach mit sanftem Druck mit den Fingerspitzen in kreisenden Bewegungen im Uhrzeigersinn über die Bauchdecke streichen. Das fördert die Verminderung der Gase im Darm und entspannt die Darmmuskulatur.

Diese Gewürze können helfen

Gewürze können so einiges für unsere Gesundheit leisten. Gewürze, die verdauungsfördernd wirken, wie Anis, Majoran und Oregano, können bei einem Blähbauch ebenfalls gut helfen. Auch Kardamom, Gewürznelke und Kurkuma beruhigen den Bauch. Ebenso wird Kümmel gerne gegen Blähungen und Krämpfe im Magen-Darm-Bereich eingesetzt, sowohl als direktes Gewürz, als auch in Teeform.

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Bewegung tut gut

Mit Bewegung bringen wir auch die Verdauung in Schwung! Und genau das möchten wir erzielen, wenn wir einen Blähbauch haben, der Magen-Darm-Trakt soll wieder gesund weiterarbeiten, damit wir einen entspannten Bauch fühlen. Und die Bewegung kann klein und moderat sein. Spaziergänge oder Yoga-Übungen bringen die Verdauung wieder zum Arbeiten und schieben den Blähbauch somit zurück.

Auf diese Tees setzen

Immer wenn es uns schlecht geht, hilft Tee, oder? Das ist auch hier der Fall. Fenchel, Anis, Kamille und Melisse sollten besonders gut gegen einen Blähbauch helfen und beruhigend wirken.

Kuschelige Wärme für einen flachen Bauch

Der gemütlichste Tipp ist der letzte: die Wärme! Auch eine Wärmflasche oder das Kirschkernkissen entspannen den Bauch und können somit effektiv gegen einen Blähbauch eingesetzt werden.

Themen Gesunde Ernährung Menstruation
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