31. Dezember 2024, 14:48 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Wer dreimal pro Woche die Champagnerkorken knallen lässt, tut nicht bloß etwas für die gute Partystimmung, sondern trinkt auch gegen das Risiko an, an Alzheimer und Altersdemenz zu erkranken. Wieso, verraten wir Ihnen hier!
Die Wissenschaftler der britischen University of Reading fanden heraus, dass die Trauben der Rebsorten Spätburgunder und Schwarzriesling, die üblicherweise zu Champagner verarbeitet werden, positive Auswirkungen auf das räumliche Gedächtnis haben. Dreimal pro Woche zu sich genommen sollen sie sogar ernsthafte Erkrankungen des Hirns abwenden, darunter Alzheimer und Demenz!
Übersicht
Champagner in Maßen hat einen positiven Einfluss auf das Erinnerungsvermögen
Forschungsleiter Jeremy Spencer ist von den Ergebnissen begeistert. „Die Erkenntnisse sind so aufregend, weil moderatem Champagner-Konsum erstmals ein positiver Einfluss auf kognitive Fähigkeiten und das Erinnerungsvermögen nachgewiesen werden konnte.“ Weitere Tests sollen folgen. Selbst die britische Alzheimerstiftung äußerte sich in einer Stellungnahme als interessiert an den Ergebnissen. Hier wolle man aber, bevor von einer Forschungsrevolution gesprochen wird, noch weiterführende Untersuchungen abwarten.
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Warum Champagner der Star unter den Schaumweinen ist
Champagner genießt nicht nur den Ruf, das eleganteste aller Getränke zu sein, sondern er schaffte es nun auch als Brainfood in die Herzen der Wissenschaftler. Ein Grund mehr, warum das prickelnde Getränk für viele das Nonplusultra darstellt. Anders als andere Schaumweine, wie Prosecco oder Cava, ist Champagner in einem aufwendigen Verfahren hergestellt, der sogenannten „Méthode Champenoise“. Diese traditionelle Methode, die ihren Ursprung in der französischen Champagne hat, sorgt nicht nur für den unvergleichlichen Geschmack, sondern offenbar auch für einen Boost im Gehirn. Eine Win-win-Situation, wie sie im Lehrbuch steht!
Aber Vorsicht: Wer jetzt glaubt, den Champagner in Strömen fließen lassen zu müssen, um den nächsten IQ-Test zu rocken, dem sei gesagt: Die Studienergebnisse beziehen sich auf moderaten Konsum. Das bedeutet, etwa zwei bis drei Gläser pro Woche reichen völlig aus, um die positiven Effekte auszuschöpfen. Mehr wäre nicht nur schlecht für den Kopf, sondern auch fürs Portemonnaie und die allgemeine Gesundheit.
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So feiern Sie gesund
Jetzt, wo wir wissen, dass Champagner auch eine intellektuelle Dimension hat, können wir den nächsten Mädelsabend mit einem besseren Gewissen genießen. Warum nicht eine kleine Verkostung organisieren? Laden Sie Ihre besten Freundinnen ein, holen Sie verschiedene Champagner-Marken ins Haus und testen Sie, welche Sorte am besten schmeckt – und natürlich, ob Ihr Gedächtnis bei der ein oder anderen Quizfrage zurückschaltet. Ein kleiner Geheimtipp: Kombinieren Sie den Champagner mit dunkler Schokolade. Das ist nicht nur ein Fest für den Gaumen, sondern könnte dank der Flavonoide in der Schokolade noch mehr für Ihre Gesundheit tun.
Vielleicht sollten wir uns in Zukunft bei Anstoß-Momenten nicht nur auf die guten Vorsätze konzentrieren, sondern auch auf die kleinen, aber feinen Langzeiteffekte: ein Hoch auf das Gedächtnis, ein Hoch auf die Wissenschaft – und ein Hoch auf den Champagner! In diesem Sinne: Prost und à votre santé!