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Wissenschaftliche Erkenntnisse

Sind Frauen eher von Wetterfühligkeit betroffen?

Wetterfühligkeit
Bei Wetterfühligkeit verspüren Betroffene unangenehme Symptome. Die Vermutung liegt nahe, dass Frauen häufiger unter ihr leiden. Foto: Getty Images
Redakteurin STYLEBOOK

22. August 2024, 13:59 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Wetterfühligkeit ist zwar keine anerkannte Krankheit, jedoch eine wahre Last für Betroffene. Dabei kennt das Gefühl, dass ein Wetterumschwung schnell mal Kopfschmerzen verursacht, wohl jeder. STYLEBOOK hat sich die Frage gestellt, ob Frauen stärker auf einen Witterungsumschwung reagieren.

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Leiden Sie beim Jahreszeitenwechsel oder einem plötzlich auftretenden Sommergewitter unter Kopfschmerzen, Schwindel, Kreislaufproblemen und Gelenkschmerzen? Dann sind Sie wahrscheinlich auch eine Kandidatin für Wetterfühligkeit. Das betrifft Personen, die besonders stark auf Wetterumschwünge reagieren. Und tatsächlich soll es ein Geschlecht geben, welches tendenziell anfälliger für die belastenden Symptome ist.

Die Symptome von Wetterfühligkeit

Für das Gefühl von Kopfschmerzen, Schwindel, Gelenkschmerzen, teilweise auch Schlafstörungen, Konzentrations- und Gedächtnisproblemen sowie Reizbarkeit in Verbindung mit dem Wetter gibt es einen Begriff in der Medizin, obwohl die „Wetterfühligkeit“ bisher nicht als Krankheit angesehen wird.

Darunter leiden trotzdem viele. In Ländern, die sich eher in Nähe des Äquators befinden, werden diese Symptome eher durch den Wechsel zwischen Regen- und Trockenzeiten geprägt. In Deutschland macht sich dieses Bild eher bei Temperaturschwankungen, wie es etwa beim Jahreszeitenwechsel der Fall ist, bemerkbar.

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Besonders hart trifft es den „modernen Menschen“

Innerhalb der Münchner Föhnstudie wurde herausgefunden, dass Frauen stärker von Wetterfühligkeit betroffen sind als Männer. Die Daten sind mittlerweile jedoch so veraltet, dass heute eher auf einen Zusammenhang zwischen bestimmten Lebensumständen und Wetterfühligkeit als auf das reine Geschlecht geschlossen wird.

Wetterfühligkeit betreffe besonders häufig Personen, die den ganzen Tag im Büro oder anderen Innenräumen verbringen. Der Körper verlerne so, mit den veränderten Wetterlagen umzugehen, berichtet die AOK. Es ist allerdings möglich, das zu trainieren. Ein angemessenes Raumklima mit genug Luftfeuchtigkeit, genug Bewegung und Hydratation sowie ausgiebige Spaziergänge draußen können die Symptome der Wetterfühligkeit abschwächen. So altbacken es sich auch anhört: Frische Luft tut wirklich gut.

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Diese Gruppen sind außerdem besonders wetterfühlig

In vielen Quellen kann man nachlesen, dass Frauen tendenziell wetterfühliger sein können, da der Körper besonders in den Wechseljahren im starken Wandel ist. Die hormonellen Veränderungen im Körper sollen ihn empfindlicher gegenüber äußerer Einflüsse wie Wetterumschwünge machen. Jedoch liegen auch den Experten der Deutsche Menopause Gesellschaft keine Fakten oder Studien vor, die den Zusammenhang final bestätigen können.

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Fazit: Generell kann es jedoch beide Geschlechter gleichsam treffen, wenn sie chronisch krank, mit Allergien, psychischen Gesundheitsproblemen oder einer saisonal affektiven Störung (SAD) leben. Auch ein hohes Alter macht einen sensibler für klimatische Einflüsse.

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