26. August 2024, 11:57 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
In der elften Episode von „Ich bin ein Star – Showdown der Dschungel-Legenden“ sorgte Reality-Star Georgina Fleur für Aufsehen, als sie unerwartet eine Schönheitsoperation enthüllte. Vor ihren Mitstreitern Elena Miras und Mola Adebisi sprach die TV-Persönlichkeit offen über einen Eingriff an ihren Füßen, der nicht nur ihre Mitcamper verblüffte.
Mitten in einem Gespräch überraschte Georgina Fleur ihre Mitcamper mit der Aussage, dass sie sich die Zehen habe verkürzen lassen. Diese Offenbarung löste besonders bei Mola Adebisi großes Erstaunen aus, der die Notwendigkeit dieses Eingriffs infrage stellte. Fleur erläuterte, dass sie schon lange unter einem speziellen Problem gelitten habe: Der Zeh neben ihrem großen Zeh war länger als dieser, was bei ihr zu erheblichen Komplexen geführt habe. Diese Asymmetrie, die laut Adebisi gänzlich normal sei, empfand die 34-Jährige jedoch als ästhetisch störend.
Übersicht
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Georgina Fleurs Beweggründe für den Eingriff
Georgina Fleur betonte, dass ihre Liebe zu offenen Schuhen sie zu dem Entschluss brachte, diesen chirurgischen Eingriff vornehmen zu lassen. Sie beschrieb den Prozess, bei dem ein Stück Knochen aus dem zweiten Zeh entfernt wurde, um diesen zu verkürzen. Nun sei sie mit dem Ergebnis sehr zufrieden und trage gerne Sandalen, die ihre „schönen Füße“ zur Geltung bringen.
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Wie funktioniert eigentlich eine Zehenverkürzung?
Eine Zehenverkürzung ist ein Eingriff, der von plastischen Chirurgen angeboten wird, um ästhetische oder funktionale Probleme an den Füßen zu beheben. Oft wird ein Teil des Knochens entfernt, um die Länge des Zehs anzupassen. Der Eingriff kann ambulant unter Lokalanästhesie durchgeführt werden und dauert in der Regel etwa eine halbe Stunde.
Risiken und Kosten eines ästhetischen Eingriffs am Fuß
Wie bei jeder Schönheitsoperation birgt auch eine Zehenverkürzung Risiken. Mögliche Komplikationen können Schwellungen, Infektionen oder Probleme bei der Knochenheilung sein. In seltenen Fällen kann eine zweite Operation notwendig werden, falls der Knochen nicht wie erwartet zusammenwächst. Patienten sollten sich daher gut überlegen, ob der Wunsch nach einem solchen Eingriff den potenziellen Risiken gegenübersteht.
Die Kosten für eine Zehenverkürzung variieren je nach Komplexität des Eingriffs und liegen meist zwischen 1000 und 2500 Euro. Diese Ausgaben werden nur in Ausnahmefällen von der Krankenkasse übernommen, etwa wenn der Eingriff aus medizinischen Gründen notwendig ist.
Eine sorgfältige Abwägung ist entscheidend
Dr. med. Willibald Walter, Facharzt für Orthopädie, Chirotherapie und spezielle interventionelle Schmerztherapie bei Marianowicz Medizin in München, rät von operativen Eingriffen im Bereich der Zehen generell ab. „Eine Zehenverkleinerung kann nachhaltige Schmerzen nach sich ziehen“, gibt der Arzt zu bedenken. Das liege daran, dass der Mensch von seinem Vorfuß beim Aufstehen, Gehen und Stehen absolut abhängig ist. Eine Operation verheilen zu lassen, führe automatisch zu einer Schonhaltung, die eine Fehlhaltung zur Folge haben könne. Dadurch verändere sich unter Umständen die gesamte Muskelkette. „Die Folge können Beschwerden vom Fuß in den Rücken bis zur Halswirbelsäule sein“, warnt Dr. Walter.
Hinzu kämen die üblichen Risiken operativer Eingriffe. So seien Infektionen und Wundheilungsprobleme möglich und laut Dr. Walter im empfindlichen Vorfußbereich besonders wahrscheinlich. Der Fachmann erklärt: „Die Blutversorgung ist hier nicht so optimal wie in der Hüfte, da die Blutgefäße in den feingliedrigen Fußzehen kleiner sind.“ Daher ist es unerlässlich, sich vor einer solchen Entscheidung umfassend von einem erfahrenen Facharzt beraten zu lassen.