10. Juli 2024, 23:02 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Dass Heidi Klum viele Talente hat, ist hinreichend bekannt. Die 51-Jährige hat eine Spürnase für frische Gesichter auf dem Laufsteg, ist Dauergast im TV, verzaubert jeden roten Teppich von Berlin bis Los Angeles und bekommt Beziehung, Familie und Job ganz offensichtlich mit links unter einen Hut. In einem TV-Interview verriet die Vierfach-Mutter allerdings ein Talent, von dem wir bis dato so gar keine Ahnung hatten.
Heidi Klum kann alleine durch die Kraft ihrer Gedanken dafür sorgen, dass das Schwitzen im Gesicht aufhört. Die Existenz dieser außergewöhnlichen Fähigkeit enthüllte die GNTM-Moderatorin unlängst als Gast in der Late-Show mit Stephen Colbert, die auf dem US-Sender CBS ausgestrahlt wird. Ständig würden Make-up-Artists um Künstler herumspringen, um glänzende Stellen abzupudern, da habe sie ein ganz persönliches Mantra entwickelt: „Ich sage einfach zu mir selbst: ‚Nicht im Gesicht schwitzen, nicht im Gesicht schwitzen‘.“
Heidi Klum und das Geheimnis ums Schwitzen
Ein Mantra, das wirklich zu funktionieren scheint! Einziger Haken: Während sie die Schweißproduktion im Gesicht allein durch die Kraft ihrer Gedanken steuern könne, zeige der Trick an allen anderen Körperstellen keine Wirkung: „Ich schwitze überall, wo du es nicht sehen kannst“, zitiert „Page Six“ aus dem TV-Interview. Das sei ein weiteres, verstecktes Talent von ihr: Schwitzen an jenen Stellen, die keiner sehen könne, so Klum.
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Die Schweißproduktion durch ein Mantra beeinflussen – ist da irgendwas dran? STYLEBOOK fragte beim Dermatologen nach. Und tatsächlich: Kompletter Quatsch ist Heidis Trick ganz offensichtlich nicht: „Das ist durchaus möglich, weil Schwitzen ja durch das vegetative Nervensystem gesteuert wird“, erklärt Dermatologe Dr. Timm Golüke. Wenn man sich innerlich beruhige, könne es durchaus sein, dass man etwas weniger schwitzt, „wie eine Art Kurzmeditation, eine Nervenberuhigung“. Umgekehrt merke man ja schließlich auch, dass man mehr schwitze, wenn man aufgeregt sei.
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Weitere Tipps gegen Schwitzen im Gesicht
Um das Schwitzen im Gesicht zu reduzieren, ist eine regelmäßige und sorgfältige Gesichtspflege entscheidend. Verwenden Sie ein mildes, nicht komedogenes Reinigungsmittel, um Schmutz und überschüssiges Öl zu entfernen. Ein Gesichtswasser mit beruhigenden und entzündungshemmenden Inhaltsstoffen wie Kamille oder Aloe vera kann ebenfalls hilfreich sein. Ein leichtes, nicht komedogenes Gesichtspuder im Anschluss kann helfen, den Glanz zu reduzieren und überschüssigen Schweiß aufzunehmen.
Auch Ihre Ernährung spielt eine Rolle. Vermeiden Sie scharfe Speisen und heiße Getränke, da diese die Schweißproduktion anregen können. Stattdessen sollten Sie ausreichend Wasser trinken, um Ihren Körper zu kühlen und die Temperatur zu regulieren. Kleidung aus atmungsaktiven, natürlichen Materialien wie Baumwolle oder Leinen kann helfen, die Körpertemperatur zu senken und entsprechend das Schwitzen im Gesicht zu reduzieren. Zur sofortigen Kühlung können Sie einen kleinen Handventilator oder ein kühles, feuchtes Tuch verwenden. Ein Gesichtsspray mit Thermalwasser kann ebenfalls eine erfrischende Wirkung haben.
In schweren Fällen kann ein Arzt Medikamente verschreiben, die die Schweißproduktion reduzieren. Botulinumtoxin-Injektionen (Botox) sind eine weitere Option, um das Schwitzen im Gesicht langfristig zu reduzieren. Dies sollte jedoch nur von einem qualifizierten Facharzt durchgeführt werden. Sollte das Schwitzen sehr stark sein und Ihren Alltag erheblich beeinträchtigen, ist es ratsam, einen Dermatologen oder einen Facharzt für Hyperhidrose aufzusuchen. Es gibt spezielle Behandlungsmöglichkeiten, die individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt werden können.