8. Oktober 2021, 8:11 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Immer mehr Stars sprechen offen über ihre Haltung zum Thema Schönheit und Beauty-OPs in Zeiten von Social Media. In einem großen Interview bezieht jetzt auch Schauspielerin Jamie Lee Curtis klar Stellung und berichtet von eigenen Erfahrungen.
Es ist noch nicht lange her, da sorgte Supermodel Linda Evangelista mit ihrer Geschichte für Aufsehen: Ein Beauty-Eingriff vor einigen Jahren habe ihren Körper deformiert und sie in tiefe Depressionen gestürzt, bis heute leide sie unter den Folgen. Die Aussagen, die Jamie Lee Curtis jetzt im Interview mit dem Magazin „Fast Company“ macht, gehen in eine ähnliche Richtung: „Ich habe mich plastischer Chirurgie unterzogen und es hat nicht funktioniert“, so die 62-Jährige.
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Curtis‘ Plädoyer für mehr Natürlichkeit
In der Folge sei sie abhängig von Schmerzmitteln geworden, glücklicherweise sei jetzt seit 22 Jahren clean und frei von jeder Sucht. „Der aktuelle Trend hin zu Fillern und Treatments und die Obsession nach Filtern, nur um unser Erscheinungsbild bei Zoom vermeintlich zu verbessern, wischt ein über Generationen gewachsenes Bild von Schönheit einfach weg“, mahnt Curtis. Und weiter: „Wenn du einmal angefangen hast, dein Gesicht zu vermasseln, bekommst du es nie wieder zurück.“
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Jamie Lee Curtis glaubt an ihr Privatleben
Auch beim Thema Social Media vertritt die Schauspielerin, die seit über 40 Jahren im Film-Business ist und in Kürze als Hauptdarstellerin im US-Horrorstreifen „Halloween Kills“ im Kino zu sehen ist, eine klare Meinung: „Ich benutze soziale Medien, um Dinge zu verkaufen und Sachen zu verbreiten, an denen mir etwas liegt“, so die Mutter zweier Kinder. Der Rest sei für sie wie ein Krebsgeschwür, sie lese nie auch nur einen einzigen Kommentar. Jamie Lee Curtis: „Ich glaube, ich kann meinen Job machen und gleichzeitig ein Privatleben haben.“
Bereits vor einigen Jahren hatte Curtis über ihre Alkohol- und Tablettensucht gesprochen. So erzählte sie 2018 in einem Interview mit dem US-Magazin „People“, dass ihr 1989 zum ersten Mal nach einer plastischen Operation Opiate verschrieben worden seien. Das nachfolgende Jahrzehnt habe sie versucht, Schmerzmittel auf jede erdenkliche Weise zu bekommen. 1998 habe ihre Schwester sie dann erwischt und sie sei zur Therapie gegangen.
Mit Material von dpa
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