25. August 2017, 16:02 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Unangenehme Tampons oder rutschende Binden gehören ab nun der Vergangenheit an. Denn jetzt gibt es die erste Periodenunterwäsche! STYLEBOOK stellt das innovative Wäschestück vor und was der eigentlich Grund für die Erfindung war.
Tampons und Damenbinden sind auf lange Sicht eine kostspielige Angelegenheit. Laut dem Onlineportal „Erdbeerwoche“ verbrauchen deutsche Frauen im Durchschnitt in ihrem Leben rund 16.800 Binden bzw. Tampons. Deswegen investieren wir jetzt lieber monatlich in Menstruations-Unterhosen – kein Witz! Firmen wie das US-Unternehmen Thinx oder Cocoro aus Spanien haben Slips, Strings und Panties entwickelt, die ganz einfach die Flüssigkeiten aufsaugen.
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Tolle Sache – aber wie funktioniert das genau?
So sind die Unterhosen der Firma Thinx mit einer Technologie ausgestattet, die ähnlich wie eine Binde Flüssigkeit aufnehmen kann. Diese bestehen aus drei Schichten: einer antibakteriellen, einer saugfähigen und einer flüssigkeitsundurchlässigen Schicht. Bis zu zwei Tamponstärken kann die Unterhose Flüssigkeiten aufnehmen. Regelmäßiges Kontrollieren, ob etwas daneben gegangen sein könnte, ist nicht mehr nötig. Bei stärkeren Blutungen empfiehlt es sich, zusätzlich mit einer Slipeinlage zu arbeiten. Außerdem sind die Slips waschbar und daher wiederverwendbar. Und dementsprechend muss man auch nicht monatlich viel Geld für Tampons oder Damenbinden ausgeben.
Coole Sache! Und die Unterhosen, die preislich bei 30 Euro liegen, sehen auch noch richtig gut aus!
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Die Mission des Periodenhöschens
Die Erfindung, die das Frauenleben durchaus erleichtern könnte, erfüllt übrigens einen weiteren guten Zweck. Der Hintergrund: Millionen Frauen und Mädchen in afrikanischen Ländern haben keinen Zugang zu weiblichen Hygieneartikeln. Während ihrer Periode können sie entsprechend kaum vor die Tür und so auch nicht in die Schule gehen. Diese Mädchen waren es, die die „Thinx“-Gründerinnen, Antonia Dunbar, Miki Agrawal und Radha Agrawal, dazu inspirierte, die ersten Periodenhöschen auf dem Markt zu entwickeln. Ein Teil des Erlöses geht an die Wohltätigkeitsstiftung Afripads, die dieses Problem angreift.
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