13. Juli 2022, 13:28 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Im November 2021 bekam „Slumdog Millionär“-Star Freida Pinto ihr erstes Kind. Doch danach sollte sich nicht einzig das pure Mutterglück einstellen, wie sie in einem Interview verrät. Wie sie sich geholfen hat, und was andere Frauen aus ihren Erfahrungen nach der Geburt lernen können – STYLEBOOK fasst zusammen.
Vor einigen Monaten bereits hatte Schauspielerin Freida Pinto durchblicken lassen, dass nach der Geburt von Söhnchen Rumi-Ray nicht alles nur rosig war. Nun ging sie im Interview mit „People“ noch etwas genauer darauf ein.
Frieda Pinto: schwere Zeit nach Geburt ihres Sohns
„Der Hormonabfall, die Stimmungsschwankungen, der Schlafentzug, das war alles sehr real“, erklärt die 37-Jährige. Auch auf Instagram öffnet sie sich über die wilde, intensive und mitunter schmerzhafte Reise, die nach der Geburt ihres Sohnes begann. Am schwersten sei ihr das Stillen gefallen. Ihre Brustwarzen waren aufgesprungen und blutig, schildert Pinto. Schon in leidvoller Vorahnung hätten sich ihre Zehen gekrümmt, sobald ihr Sohn Hunger anmeldete. Aber: Sie habe es „durchgezogen“, so Freida Pinto, und sie sei stolz darauf.
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»Junge Mütter brauchen einen Zufluchtsort
Pinto lebt sie mit ihrer kleinen Familie (sie ist mit Schauspielkollege Cory Tran verheiratet) in Los Angeles. Doch geboren ist sie in Indien. In ihrer Kultur sei es „üblich, dass Mütter in den ersten 30 bis 40 Tagen versorgt werden“. In dieser Zeit würden Mama und Baby nicht allein gelassen, was ihnen dabei helfe, in die neue Herausforderung reinzuwachsen.
Bereits während der Schwangerschaft habe sie ihren „Zufluchtsort“ geplant. Dort habe sie sich mit ihrer Mutter und dem Kleinen zurückgezogen, um nach der Geburt zu „heilen“ – und es genossen. Die Frauen kochten traditionelle Gerichte aus ihrer Heimat mit wertvollen Nährstoffen, die ihren Körper mit allem Wichtigen versorgten, was er zur Kräftigung und für die Milchproduktion benötigt. Das habe ihr geholfen, auf die Beine zu kommen – und so soll es auch anderen jungen Müttern gehen.
„Was ich erlebt habe, sollte nicht etwas sein, das man nur mit Geld oder mit einem generell privilegierten Leben kaufen kann“, findet Pinto. Sie empfiehlt Schwangeren, sich rechtzeitig über das zu Erwartene zu informieren und sich einen Wohlfühlplatz für die Zeit nach der Geburt zu schaffen, auf den sie sich freuen können.