5. September 2024, 17:11 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Carmen Electra, das Sexsymbol der Neunziger, kennen viele noch aus ihrer Rolle als Lani McKenzie in der Kultserie „Baywatch“. Doch hinter der glänzenden Fassade verbarg sich wohl auch eine dunklere Seite des Showbusiness: Ständige Kritik und Bodyshaming gehörten zum Alltag der damaligen Stars. In einem aktuellen Interview erinnert sich Carmen Electra an diese Zeiten zurück und spricht offen über die Herausforderungen, denen sie und ihre Kolleginnen ausgesetzt waren.
In den Neunzigern galt Carmen Electra als eine der bekanntesten TV-Schönheiten weltweit. Doch während sie auf den Bildschirmen der Zuschauer strahlte, wurde sie hinter den Kulissen von den Produzenten von „Baywatch“ immer wieder zum Abnehmen gedrängt. „Die Produzenten kamen oft zu mir und sagten, ich müsse Gewicht verlieren“, erzählt die Schauspielerin „Extra TV“. „Manchmal wurde mir sogar gesagt, ich solle aufhören, Snacks zu essen.“ Die ständige Kritik an ihrem Körper setzte ihr zu – und das, obwohl Carmen Electra aus heutiger Sicht für viele Frauen als Traumfigur galt.
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Bodyshaming war damals Teil des Alltags
Rückblickend betrachtet Carmen Electra diese Zeit heute mit gemischten Gefühlen. „Damals habe ich die Kritik sehr ernst genommen und mich oft schlecht gefühlt“, gesteht sie. Doch inzwischen hat sie einen versöhnlichen Blick auf ihre damalige Figur entwickelt: „Ich liebe meinen Körper, so wie er damals war. Ich liebe, dass ich kurvig war und nicht einfach nur gerade und schmal.“ Die heutige Carmen Electra hat ihren Frieden mit den Erfahrungen der Vergangenheit geschlossen und setzt sich aktiv für ein positives Körperbild ein.
Carmen Electra ist ein Paradebeispiel dafür, dass selbst die größten Stars ihre Unsicherheiten überwinden müssen. Die Kritik, der sie in den 90ern ausgesetzt war, spiegelt den gesellschaftlichen Druck wider, dem viele Frauen – damals wie heute – ausgesetzt sind. Doch Carmen hat es geschafft, sich von diesen negativen Stimmen zu befreien und sich selbst zu lieben, wie sie ist. „Ich erinnere mich an die Zeiten, in denen man uns sagte, wir könnten keine Cellulite haben“, berichtet sie weiter. „Doch heute sehe ich das anders: Jede Frau sollte ihren Körper lieben, unabhängig davon, was andere sagen.“
Ein langer Weg zur Selbstliebe
Abseits des Rampenlichts hat sich Carmen Electra in den vergangenen Jahren verstärkt auf ihr persönliches Wohlbefinden konzentriert. Sie spricht offen über die Herausforderungen, die das Showbusiness mit sich bringt, und ermutigt andere Frauen dazu, sich selbst zu lieben – unabhängig von äußeren Erwartungen. „Ich bin so dankbar, ein Teil der heutigen Zeit zu sein, in der man nicht einfach zu jemandem gehen kann und ihm sagt, wie er leben, wen er daten und wie viel er wiegen soll“, betont sie.
Heute nutzt Carmen Electra ihre Reichweite, um ihre Followerinnen zu inspirieren, sich selbst zu akzeptieren und stolz auf ihre individuellen Körper zu sein. Auf Social Media gibt sie regelmäßig Einblicke in ihr Leben und zeigt, dass Selbstliebe keine Altersgrenze kennt. Mit fast zwei Millionen Followern auf Instagram und ihrer Präsenz auf der Erotikplattform OnlyFans zeigt sie sich selbstbewusst und unabhängig.