10. September 2024, 13:41 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Filme wie „Ghost – Nachricht von Sam“ oder „Striptease“ machten Demi Moore in den Neunzigern zur Ikone. Damals galt sie als Sexsymbol – wirklich wohl in ihrem Körper fühlt sie sich jedoch erst heute – mit über 60 Jahren. Warum das jetzt „die spannendste Zeit“ ihres Lebens sei und für wen sie ein Vorbild sein möchte, hat Carmen Dörfler Ihnen hier zusammengefasst.
Schauspielerin Demi Moore ist dreifache Mutter und inzwischen auch Großmutter. Die Amerikanerin ist seit über 30 Jahren erfolgreich im Filmgeschäft – Zeit also, kürzerzutreten? Kommt für Demi Moore nicht infrage! Wie sie in einem Interview verraten hat, sei jetzt die Zeit ihres Lebens.
Die 61-Jährige möchte ein Vorbild sein – gerade im Alter
Im Gespräch mit den beiden Moderatorinnen der amerikanischen „Today“-Show erzählte die 61-jährige Moore nicht nur von den Strapazen ihres letzten Filmdrehs „The Substance“ – sondern auch darüber, wie sie sich jetzt als Frau über 60 fühlt.
„Wir sind, was die Zukunft von Frauen definiert. Ich sehe meine Töchter und möchte nicht, dass sie jemals das Gefühl haben, dass es ein Ende gibt“, erklärt die Schauspielerin. Und sie setzt noch einen drauf: „Für mich ist das die spannendste Zeit meines Lebens.“ Denn: „Meine Kinder sind erwachsen, ich habe die meiste Unabhängigkeit und Autonomie, um wirklich neu zu definieren, wo ich hin möchte. Ich weiß nicht, wie das aussehen wird oder wo es sein wird, aber ich bin so froh, es zu erleben.“
Demi Moore war mit ihrem Körper nicht zufrieden
Daneben komme auch eine neue Freiheit dazu, so Demi Moore. So gibt sie zu, dass sie früher – wie so viele Mädchen und Frauen – nicht mit ihrem Körper zufrieden gewesen sei. Auch nicht in einer Zeit, in der alle den Körper von Demi Moore gewollt hätten, wie die Moderatorin sagt. Sie selbst jedoch erklärt: „Ich habe viel Wert darauf gelegt, wie mein Körper aussieht, weil ich ihn als entscheidenden Marker dafür gesehen habe, ob ich dazu gehörte oder nicht, ob ich erfolgreich war oder nicht.“
Heute weiß sie es besser: „Wir geben zu viel auf externe Marker. Wo ist unsere wirkliche Priorität, unsere wirkliche Liebe, wo kommt unsere wahre Freude her? Das kann nur aus Selbstliebe und Selbstakzeptanz stammen.“
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Unsere schlimmsten Kritiker sind wir selbst
Nach Jahrzehnten im Showgeschäft, zwei sehr öffentlichen Scheidungen von Ashton Kutcher und Bruce Willis, mit dem sie nicht nur die Kinder, sondern nach wie vor eine tiefe Freundschaft verbindet, scheint Demi Moore gelernt zu haben, worauf es wirklich ankommt.
Auch wenn diverse Schönheitseingriffe dafür sprechen, dass auch sie nicht immun ist gegen die überzogenen Erwartungen der Gesellschaft an Frauen jeden Alters, insbesondere aber an Frauen über 25, sieht sie doch eines als größtes Problem im großen Kampf für mehr Selbstliebe: „Am Ende des Tages ist es die Brutalität dessen, wie wir in den Spiegel sehen, der Vergleich und die Verzweiflung, die uns entwertet zurücklässt.“