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Stilvoll statt obszön

Die 6 besten Porno-Webseiten für Frauen

Frau im Bett
„The Big O“ ohne Klischee-Pornos online bekommen? Wir stellen 6 Pornos-Webseiten für Frauen vor. Foto: Getty Images
Redaktionsleitung bei STYLEBOOK

6. März 2025, 6:07 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Hardcore-Szenen in Nahaufnahme, eingebettet in eine platte, vor Klischees triefende „Story“ – kein Wunder, dass normale Pornos die meisten Frauen eher kaltlassen. Zum Glück gibt es endlich Alternativen auf dem Sex-Film-Markt. Welche, verraten wir Ihnen hier.

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Jährlich setzt die Online-Porno-Industrie Milliarden Euro um – ein Mega-Markt, den primär männliche Konsumenten unterstützen. So sind laut des Erotikportals „Pornhub“ zufolge nur 38 Prozent ihrer weltweiten Nutzer Frauen – und die Nutzerinnen in Deutschland bilden mit nur 26 Prozent das Schlusslicht. Der Grund: Ihnen sind gewöhnliche Sexfilme zu hart, handlungsarm und schmuddelig. Dabei gibt es Alternativen, die die weiblichen Bedürfnisse verstehen – mit einer Handlung, die die Fantasie anregt, dargestellt von Schauspielenden in glaubhaften Rollen und mit einer großen Portion Persönlichkeit. Und, keine Angst: Der nötige Schmutzig-Faktor kommt keineswegs zu kurz. STYLEBOOK zeigt die sechs besten Porno-Webseiten für Frauen, die garantiert den weiblichen Geschmack treffen.

6 Porno-Webseiten, auf denen Frauen auf ihre Kosten kommen

1. XConfessions

Erika Lust ist Feministin und Porno-Regisseurin – was sich in Kombination in der Vergangenheit kategorisch ausgeschlossen hätte. Wie gut beides zusammen geht, beweist die Schwedin mit einer geschmackvollen, intelligenten Darstellung von Bettgeschichten, die sich genau so ereignet haben – im Liebesleben ihrer Zuschauerinnen. Zuerst bekommt Lust von ihnen hetero-, homo- und bisexuelle „Geständnisse“ zugeschickt. Danach lässt sie die prickelnden Erfahrungen durch Schauspielende unterschiedlicher Herkunft und Figurformen nachspielen. Schon der Anblick der Startseite zeigt: Erika Lust gelingt der Spagat zwischen schmuddelig und stilvoll, mega-eindeutig und fantasiebeflügelnd.

Kosten: Die Beiträge für die Porno-Webseite für Frauen variieren, je nach Dauer der Mitgliedschaft. Wer sich für ein ganzes Jahr anmeldet, zahlt monatlich rund 10 Euro.

2. Make love, not porn!

Sogar noch authentischer geht es hier zu. Sarah Beall, frühere Porno-Drehbuchschreiberin aus Montreal, kuratiert die Seite, auf der ausschließlich echte Sexfilme von Privatleuten stattfinden. Ihr Job im Klartext: jeden zugesandten Streifen sichten und gewährleisten, dass er frei von „Porno-Klischees“ ist. Und dass der Sex einvernehmlich passierte. Der Reiz für die Hobby-Akteure im Bild: Sie mögen es, sich dabei zu filmen und beobachtet zu werden. Der Zuschauer bekommt dafür – der wackeligen Kameraführung und heimeligen Einrichtung sei Dank – das Gefühl, hautnah dabei zu sein. Und kann sich mit den „normalen“ Menschen im Bild auch viel besser identifizieren, als mit aalglatten, durchtrainierten Berufsdarstellern.

So befriedigt „MakeLoveNotPorn“ nicht nur einen ganz menschlichen Voyeurismus, sondern auch die Lust auf „explizite“ Ansichten. Gleichzeitig wird ein glaubhaftes Gefühl von echter Romantik, Nähe und Intimität vermittelt – einfach, weil die Filme genau das sind: echt.

Kosten: Mitglieder leihen sich einzelne Filme aus, die knapp 4 Euro kosten und die man innerhalb von drei Wochen so oft, wie man will, schauen kann.

Auch interessant: Orgasmus-Probleme bei Frauen? Daran kann es liegen!

3. Hysterical Literature

(Scheinbar!) subtiler, aber kein bisschen weniger anregend. Die Handlung der bislang zwölf Kurzfilme: Eine Frau liest – gänzlich bekleidet – aus einem Buch ihrer Wahl vor, während sie unter dem Tisch von jemandem zum Organismus gebracht wird. Hinweise darauf, wie genau die Person sie stimuliert, geben die immer heftiger werdenden Reaktionen der Protagonistin. Und es ist erstaunlich: Ihr Stöhnen, Lippenbeißen, Augenverdrehen und Schwitzen wirkt auf den Betrachter ungleich viel anregender als eine direkte Ansicht der zu erahnenden Finger- oder Lippenspiele im Intimbereich.

Hinter der Seite steckt der Amerikaner Clayton Cubitt, Fotograf, Filmemacher und Schriftsteller, der immer wieder für seine Fähigkeit gelobt wird, die Grenzen zwischen Mode, Kunst und Porno aufzuheben. Wer sich mit Filmen auskennt, wird sich bei „Hystericalliterature“ an ein Werk von Andy Warhol aus dem Jahr 1964 erinnert fühlen: „Blow Job“ Auch hier sieht man nur das Gesicht des Protagonisten, in diesem Fall ein Mann, und dessen Mimikveränderungen, während er oral befriedigt wird. Die Botschaft: Der richtige Sex-Appeal liegt im Gesicht. Oder, in unseren Worten: Kunst kann ziemlich Lust machen.

Kosten: keine

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4. Orgasm Library of Real Sounds

Hier gibt es nichts zu sehen, dafür ordentlich etwas auf die Ohren: Soundaufnahmen von Personen beim Sex mit Partner oder alleine. Heftiges Stöhnen, Sauggeräusche und „Dirty Talk“, der nie zu tief in die Schmuddelecke abdriftet, liefern den Beweis, dass Stimulation längst nicht nur über haptische und visuelle Reize funktioniert. Praktisch: Man kann den „Sound Of Pleasure“ (auf Deutsch.: „Klang des Vergnügens“) überall hören – zu Hause, unterwegs im Auto oder in öffentlichen Verkehrsmitteln – und sich unbemerkt in Stimmung bringen. Natürlich wäre es möglich, auf Porno-Seiten für die optische Untermalung zu suchen, sollte Ihnen die akustische „Inspiration“ nicht genügen. Und Sie können auch selbst Teil dieser Bibliothek werden und ihren Sound hinzufügen.

Kosten: keine

5. Femtasy

Bei „Femtasy“ gibt es nicht nur Stöhnen zu hören, sondern eine komplette Hörgeschichte – eine Porno-Webseite mit Inhalten speziell für Frauen. Dabei kann die Userin auswählen, ob sie auf eine romantische Reise mitgenommen werden will oder es etwas „rougher“ mag – und auch die Erzählstimme kann gewählt werden. Das Beste: Weder nackte Haut, noch Werbung stören den Hörgenuss auf dieser ästhetisch aufgebauten Website.

Kosten: Ein Tagespass kostet 5,99 Euro, ein Monatsabo 12,99 Euro.

6. Bloom Stories

Auch bei „Bloom Stories“ dreht sich alles um immersive, realistische und charaktergetriebene erotische Hörspiele und Hörbücher. Die Plattform bietet ein interaktives und personalisiertes Erlebnis, das dabei hilft, die eigene Lust spielerisch zu erkunden. Die Inhalte sind in Deutsch, Englisch und Spanisch verfügbar. Eine Besonderheit ist der Chat: Mit modernster KI-Technologie können Nutzer direkt mit den Lieblingscharakteren aus den Geschichten interagieren – per Text- oder Sprachnachricht für ein besonders intensives Erlebnis.

Kosten: Mit einem kostenlosen Account gibt es jeden Monat eine Auswahl an Geschichten. Wer unbegrenzten Zugang sowie exklusive Features wie unbegrenzte Chat-Nachrichten und die Möglichkeit, eigene Fantasien einzureichen, möchte, kann ein Premium-Abo für 1, 3 oder 12 Monate (29,95 / 10,95 € / 19,95 € pro Monat) abschließen.

Themen Female Empowerment Sexualität
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