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Über ihre Essstörung mit 17

Hilary Duff: „Ich war besessen von allem, was in meinem Mund war“

Hilary Duff Essstörung
Hilary Duff redet erstmals über ihre Essstörung Foto: Getty Images
Desireé Oostland
freie Autorin bei STYLEBOOK

8. Dezember 2022, 12:07 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Die erfolgreiche Karriere von Schauspielerin Hilary Duff begann schon früh. Doch der frühe Ruhm brachte auch negative Begleiterscheinungen mit sich. Mit gerade einmal 17 fing sie einen regelrechten Kampf mit ihrem Körper an, bis sich daraus eine Essstörung entwickelte. Was dieser Drang nach Selbstoptimierung mit ihrem Mindset angerichtet hat und wie sie heute damit umgeht, lesen Sie bei STYLEBOOK.

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Es ist 2003 und im TV läuft „Lizzie McGuire“: Die Figur, verkörpert von Hilary Duff, führte uns in den Anfängen der 2000er durch unsere Jugend. Auch in zahlreichen weiteren Rollen – zuletzt als Hauptfigur in „How I met your Father“ oder auch einer Nebenrolle bei „Gossip Girl“– erweckte Duffs Erscheinen immer wieder für Freude beim Zuschauer (und auch ein wenig Nostalgie). Doch hinter ihrer strahlenden Fassade liegt ein langer Weg: Zu Beginn ihrer Karriere, mit gerade mal 17, litt sie an einer Essstörung, wie sie der australischen „Women’s Health“ jetzt in einem Interview erzählte.

Hilary Duff litt jahrelang an einer Essstörung

Die Schauspielerin wollte in jungen Jahren mit dem vermeintlichen Schönheitsideal mithalten – das wurde ihr zum Verhängnis. Ihren natürlichen Körperbau konnte sie zu der Zeit nicht ausstehen, der Drang nach Veränderung manifestierte sich so stark, dass sie sich zu einer Sucht entwickelte. Die dadurch entstandene „Besessenheit“ mit ihrem Körper und den Mahlzeiten am Tag schlug eine gefährliche Richtung ein: Durch ihren Verzicht auf Mahlzeiten und die damit einhergehenden fehlenden Nährstoffe, bekam sie teilweise sogar Krämpfe in den Händen. Der Glaubenssatz „Ich stehe vor der Kamera, ich muss dünn sein“, verankerte sich zu der Zeit tief in ihren Kopf.

„Ich war besessen von allem, was in meinem Mund war“, verriet sie in dem Interview und ergänzt: „Es war furchtbar.“ Dass dieses ständige Gedankenkarussell über Kalorien sich auch negativ auf die mentale Verfassung auswirkt, ist kein Geheimnis. Davon hat sich die Dreifachmama heute gelöst, mittlerweile ist ihr einziges Ziel: Stärke. Sowohl von innen als auch von außen. Mittlerweile hat sie einen gesunden Lebensstil in ihrem Leben etabliert – für ihren Körper und auch für ihren Geist. Mit ausreichend Schlaf, genügend Bewegung und einem Umfeld von Menschen, die ihr guttun, bekommt sie Gesundheit, Familie und Karriere unter einen Hut – und kann die verschiedenen Facetten ihres Lebens ausgelassen genießen, wie sie selbst erzählt.

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Mentale Gesundheit leidet länger als der Körper

Es ist nicht unüblich, dass Hollywood-Schauspielerinnen sich in einer Essstörung verlieren und dadurch auch ihre mentale Gesundheit gefährden. Denn während sich der Körper nach einer besiegten Essstörung irgendwann wieder erholt, kämpft der Kopf noch eine Weile gegen die hinterbliebenen Spuren an. Der immer steigende Druck der Außenwelt, die uneingeschränkten Möglichkeiten zu Kommentaren über verschiedene Körpertypen und auch die ständige Auseinandersetzung mit sich selbst auf riesigen Leinwänden befeuern innere Zweifel. Auch der junge Anfang dieser Essstörung ist keine Überraschung. Eine Studie, die 2019 von der „JAMA Network Open“ durchgeführt wurde, verdeutlicht das Ausmaß: Eine von fünf Frauen im Alter von 40 Jahren hat bereits Erfahrungen mit einer Essstörung gemacht. Bei 95 Prozent der Befragten begann diese Essstörung bereits unter 25 Jahren.

Quelle

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