10. Oktober 2024, 13:28 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Jennifer Lopez hat harte Wochen hinter sich. Nach der Trennung von Wieder-Ex Ben Affleck war der Druck der Öffentlichkeit, Informationen, ein Foto oder wenigstens einen Blick auf eine der Parteien zu erhaschen, groß. Doch an diesem Sommer war nicht alles schlecht, verrät die Sängerin jetzt in einem Interview. Was ihr die Trennung trotz Herzschmerz gebracht hat, hat Carmen Dörfler Ihnen zusammengefasst.
JLos Trennung von ihrem Noch-Ehemann Ben Affleck war unschön und sehr öffentlich. Die ganze Welt konnte mit ansehen, wie ihre wieder aufgeflammte Liebe in sich zusammenfiel. Paparazzi versuchten in den letzten Wochen alles, um an ein Foto der 57-Jährigen, mit oder ohne ihren Ex, zu kommen. Eins ist klar: Jennifer Lopez hatte nicht den schönsten Sommer.
Sommer nach Trennung brachte JLo persönlich weiter
Doch trotz des Herzschmerzes sei der Sommer für die Sängerin nicht nur schlecht gewesen. Wie sie in einem Gespräch mit dem „Interview“-Magazine verraten hat: „Du musst mit dir selbst fein sein. Ich dachte, ich hätte das gelernt, doch das hatte ich nicht. Und dann, diesen Sommer, musste ich sagen ‚Ich muss rausgehen und für mich sein. Ich will mir selbst beweisen, dass ich das schaffen kann.’“
So hat JLo den Sommer nach ihrer Trennung genutzt, um herauszufinden, wer sie ist, was sie will und wie sie sich das selbst geben kann: „Die Arbeit ist herauszufinden, wer du bist. Es geht darum, sich die Gefühle anzusehen, die hinter all dem liegen und das Glaubenssystem, das wir über uns selbst haben, das uns dazu bringt, sichere Wahlen zu treffen und bestimmte Muster in unserem Leben zu kreieren.“ Doch das ist für die Latina nicht so gelaufen, wie sie sich das erhofft hatte: „Wenn du an einem Punkt bist, an dem du dachtest, du hättest deine Lektionen gelernt und es dir dann wieder ins Gesicht springt, wird dir klar, ‚Okay, habe ich nicht, was muss ich also genau jetzt ansehen?’“
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Jennifer Lopez übernimmt Verantwortung für ihr Glück
Was also rät JLo allen, die eine Trennung durchmachen oder das Glück, wie sie, an den falschen Stellen suchen? „Ich würde sagen, nie aufzuhören, nach innen zu blicken, weil es so leicht ist, die Schuld auf jemand anderen zu schieben.“
Jetzt will Jennifer Lopez selbst Verantwortung übernehmen. Und betrachtet dabei auch ihre Kindheit. Eine extravagante Mutter, ein Vater, der den ganzen Tag gearbeitet habe und das als mittleres Kind, habe ihr das Gefühl gegeben, keine Priorität zu sein. Das arbeite sie nun auf, denn es wirke sich auch auf ihre Gegenwart aus: „Du weißt es gar nicht bis diese Dinge sich in deinen erwachsenen Beziehungen manifestieren.“ Und weiter: „Das war für mich eine Reise. Ich denke, ich habe mein ganzes Leben lang einfach versucht zu sagen, ‚Ich bin gut genug‘, bis jetzt, wo ich es weiß.“
Auch der Star spricht mit seinem inneren Kind
So kümmere sie sich nun um ihr inneres Kind und spreche inzwischen regelmäßig mit ihr. Doch dafür habe es einiges gebraucht: „Diese Dinge werden nicht klar, bis du durch unglaublich harte Momente und riesige Enttäuschungen gegangen bist, die du dir nicht mal vorstellen konntest.“ Diese innere Arbeit fühle sich „einsam, unbekannt, furchteinflößend“ an. „Es fühlt sich verzweifelt an. Aber wenn du diese Gefühle zulässt und dir sagst, ‚Diese Dinge werden mich nicht umbringen‘, wird klar, ich bin imstande zu Freude und Glück, ganz für mich selbst. In einer Beziehung zu sein, definiert mich nicht. Ich kann nicht nach Glück in anderen Menschen suchen. Ich muss Glück in mir haben.“