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Intimes Geständnis der Schauspielerin

Lisa Kudrow: »Bei mir löste ‚Friends‘ eine körperdysmorphe Störung aus!

Lisa Kudrow
Wenn Lisa Kudrow an ihre Zeit am Set der Serie „Friends“ zurückdenkt, hat sie leider nicht nur positive Erinnerungen Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

9. August 2022, 13:27 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Selbstzweifel, Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper, Vergleiche mit anderen Frauen oder der Wunsch einfach anders auszusehen – selbst Hollywood-Schauspielerinnen bleiben von diesen Gefühlen nicht verschont. Jetzt gibt „Friends“-Star Lisa Kudrow einen intimen Einblick in ihre Gefühlswelt und berichtet, dass sie sogar an einer psychischen Störung während der Dreharbeiten zur Kult-Serie litt. STYLEBOOK klärt auf.

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Die US-Schauspielerin Lisa Kudrow wurde vor allem durch ihre Rolle als Phoebe Buffay in der Fernseh-Sitcom „Friends“ berühmt. Ganze zehn Jahre lang (1994-2004) wurde die Erfolgsserie produziert. Für ihre Rolle gewann Kudrow unter anderem einen Emmy für herausragende schauspielerische Leistungen in einer Nebenrolle. Doch die Jahre waren nicht nur von Glanzmomenten geprägt. In einem Interview mit dem Podcast „Podcrushed“ gesteht die Schauspielerin nun, dass die Zeit am Set ihr Leben nicht nur zum Positiven verändert hat: Lisa Kudrow litt an einer körperdysmorphen Störung.

Lisa Kudrow: „Ich hatte Dysmorphophobie“

Während ihre Rolle der Phoebe durch eine gesunde Portion Selbstbewusstsein auffiel, sah es im echten Leben der Schauspielerin ganz anders aus. Sie hatte stark mit ihrem Körperbild und ungesunder Selbstwahrnehmung zu kämpfen. Immer wieder verglich Lisa Kudrow sich mit Kolleginnen und entwickelte dadurch eine körperdysmorphe Störung (Dysmorphophobie).

„Ich dachte, ich wäre sehr dünn und könnte einfach alles tun. Erst bei Friends wurde mir klar, dass ich nicht wirklich so aussehe, wie ich dachte, dass ich aussehe“, erzählt Kudrow. „Das war so erschütternd und ich dachte: ‚Muss ich wirklich abnehmen? Muss ich eine Diät machen?‘“. Ihr fielen nur noch ihre vermeintlichen Makel auf. Vor allem hatte sie das Gefühl, im Gegensatz zu ihren weiblichen Co-Stars Jennifer Aniston und Courtney Cox, keine Taille zu haben. „Ich hatte Dysmorphophobie in der Art von ‚Oh, ich bin ein Stock‘“, so die inzwischen 59-Jährige.

Was ist eine körperdysmorphe Störung?

Die körperdysmorphe Störung, an der Lisa Kudrow litt, ist eine gravierende psychische Störung, bei der die Gedanken unentwegt um das Aussehen kreisen. Betroffene fühlen sich hässlich oder gar entstellt, obwohl das objektiv nicht der Fall ist. Grund für die verschobene Realitätssicht ist eine Körperbildstörung. Meist fixieren sich die Betroffenen auf einen bestimmten Körperteil, das ihnen unästhetisch erscheint und ziehen sich oft sogar aus dem sozialen Leben zurück.

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Vergleiche mit Kolleginnen lösten die Selbstwertprobleme aus

Lisa Kudrow mit Jennifer Aniston und Courteney Cox
Vergleiche mit ihren Kolleginnen Jennifer Aniston (m.) und Courteney Cox (l.) führten damals zu starken Komplexen Foto: Getty Images

Grund dafür, dass Lisa Kudrow so stark anfing, an ihrem Aussehen zu zweifeln, waren vor allem Vergleiche mit ihren Kolleginnen Jennifer Aniston (53) und Courteney Cox (58). Gemeine Medienberichte oder bestimmte Schlagzeilen haben zudem nicht dazu beigetragen, dass sich die Selbstwahrnehmung der Schauspielerin änderte. Zunehmend haben sich Komplexe entwickelt.

Die beiden Co-Stars waren „wie Schwestern“ für Kudrow und haben sie sogar zu Kostümproben begleitet und ihr Ratschläge gegeben. Aber das änderte nichts. Die Schauspielerin erinnert sich: „Ich habe schnell gemerkt, dass es nicht nur um passende Kleidung geht. Ich will nicht sagen, dass ich übergewichtig war. Ich hatte nur einfach keine Ahnung von der tatsächlichen Form meines Körpers.“.

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Erst in ihren Vierzigern hat Kudrow ihren Körper akzeptiert

Dass an ihrem Körper nichts auszusetzen ist, hat Lisa Kudrow damals nicht so gesehen. Erst nachdem sie ihre Vierziger erreicht hatte, hat sie es geschafft, ihren Körper zu akzeptieren. „Es ist in Ordnung. So sehe ich aus“, sagt sie heute über sich.

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Quelle

Podcast Popcrushed, Episode: Wicked

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