17. Februar 2023, 12:28 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Es ist nicht das erste Mal, dass Selena Gomez sich kritisch gegenüber den Sozialen Medien äußert. An ihrer Meinung scheint sie bis heute festzuhalten, denn auch in einem neuen Interview spricht sie sich gegen die toxischen Seiten von Social Media, aber auch gegen die vermeintliche Traumfabrik Hollywood aus. STYLEBOOK fasst alle Details zusammen.
Mit mehr als 378 Millionen Followern auf Instagram, befindet sich Selena Gomez unter den Top 5 Instagram-Accounts, gemessen an der Followerzahl. Umso verwunderlicher ist dabei eigentlich, dass sie die Plattform selbst nicht nutzt. „Ich habe keine Social-Media-Apps auf meinem Handy. Das war lästig, denn früher konnte ich mir stundenlang das Leben anderer Leute ansehen“, verriet sie bereits vor rund zwei Jahren in einem Interview mit dem Magazin „Elle“. Ein Assistent der Sängerin und Schauspielerin übernimmt das Posten auf Instagram, während Selena lediglich Fotos, Videos und Zitate bereitstellt.
Selena Gomez über Social Media
Für Selena Gomez ist die Abstinenz auf Social Media genau der richtige Weg gewesen, um an ihrer mentalen Gesundheit zu arbeiten. Die ständigen Kommentare über ihren Körper, aber auch über ihre gescheiterte Beziehung, setzten ihr immer mehr zu, sodass sie sich zu diesem Schritt gezwungen fühlte. Bis heute lässt sie alle Instagram- und TikTok-Posts von einem Assistenten übernehmen. „Es gibt wunderbare Dinge in den sozialen Medien – mit Fans in Kontakt zu treten, zu sehen, wie glücklich und aufgeregt sie sind und ihre Geschichten zu lesen. Aber normalerweise ist das [für mich jetzt] gefiltert. Ich habe ein System entwickelt. Alles, was ich tue, schicke ich an meinen Assistenten, der es postet. Was die Kommentare angeht, so stellt mein Team ein paar Dinge zusammen, die ermutigend sind“, erklärt sie in einem neuen Interview mit dem Magazin „Vanity Fair“.
In dem Interview spricht sie auch über die Zeit kurz nach ihrer öffentlichen Trennung von ihrem Ex-Freund – gemeint ist vermutlich Justin Bieber. Bis heute hoffen Fans, dass die beiden wieder zusammenkommen und es gibt wilde Spekulationen über die Trennungsgründe. Selena betont, dass diese ganzen öffentlichen Kommentare, sehr schmerzten: „Ich machte eine schwere Zeit durch, als ich mich trennte, und ich wollte kein Feedback sehen – nicht einmal unbedingt über die Beziehung, aber vor allem die Meinungen über mich im Gegensatz zu [jemand] anderen. Es gab Tausende von wirklich netten Kommentaren, aber ich dachte sofort an die gemeinen.“
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Selena musste ständig weinen
In den letzten Jahren musste die Schauspielerin auch immer wieder Kommentare über ihren Körper über sich ergehen lassen. Wenn sie mal ein paar Kilos mehr auf die Waage brachte, bekam sie viel Hate in den sozialen Netzwerken. Ebenfalls ein Grund, warum sie sich von diesen nun fernhält. „Die Leute können mich hässlich oder dumm nennen, und ich denke mir: egal. Aber manche Menschen werden sehr detailliert. Sie schreiben Absätze, die so spezifisch und gemein sind. Ich musste ständig weinen. Ich hatte ständig Angst. Ich konnte es mir nicht mehr antun, das zu lesen. Es war eine Verschwendung meiner Zeit“, so die 30-Jährige.
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Auch Hollywood empfindet Selena als toxisch
Ebenfalls kritisch äußert sich Selena Gomez über die Filmbranche. Bereits als Kind machte sie erste Schritte in Hollywood und feierte ihren Durchbruch als Disney-Star. Für die vermeintliche Traumfabrik gab die Schauspielerin viele ihrer Freiheiten auf und versuchte den strengen Regeln gerecht eines Kinderstars zu werden: „Ich war sicherlich kein wildes Kind, aber ich war bei Disney, also musste ich beispielsweise aufpassen, dass ich nicht vor allen Leuten ‘Was zum Teufel?‘ sagte“, erinnert sie sich zurück. Und weiter: „Diese Branche ist ein Biest. Es ist wirklich beängstigend zu sehen, was passiert, wenn man gerade in jungen Jahren so viel Macht und Geld bekommt.“
Und, weil Selena selbst ziemlich früh in dieses Business gestartet ist und auch die Schattenseite der Branche kennt, hofft sie, dass ihre jüngere Schwester Gracie Elliott Teefey nicht in ihre Fußstapfen treten will. „Meine Schwester ist neun, und Gott sei Dank will sie nicht in dieser Branche arbeiten. Das denkt sie zumindest jetzt. Was ist aber, wenn sie mir in zwei Jahren sagt, dass sie das möchte? Daran kann ich nicht einmal denken.“