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STYLEBOOK-Interview

Steffi Brungs über Bodyshaming: »Es gehört auf Social Media und im Fernsehen leider dazu

Steffi Brungs über Bodyshaming
Im STYLEBOOK-Interview spricht Steffi Brungs über Bodyshaming und was das bei ihr auslöst Foto: Getty Images
Redakteurin bei STYLEBOOK

31. August 2023, 16:44 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Steffi Brungs ist ein beliebtes TV-Gesicht und u.a. fast täglich als VIP-Expertin bei RTL zu sehen. In den letzten Wochen häuften sich die Bodyshaming-Nachrichten nach den Sendungen, die teilweise ziemlich heftig ausfielen. Im STYLEBOOK-Interview spricht die Moderatorin nun darüber und was diese bei ihr auslösen.

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„Ach, da ist ein kleines Bäuchlein, ist sie vielleicht schwanger?“, „Das würde ich bei deiner Körperform nicht unbedingt anziehen“ oder „Liebt es dein Mann, auf Fett zu liegen?“ Solch heftige Kommentare muss Moderatorin Steffi Brungs über sich ergehen lassen. „Es ist nicht so, als ob ich täglich Hunderte solcher Nachrichten bekommen würde, aber ich würde schon sagen, dass ich pro Sendung zehn Nachrichten, in denen meine Figur kommentiert wird, bekomme“, erklärt sie im STYLEBOOK-Interview.

Steffi Brungs erlebte Bodyshaming

Alles fing damit an, dass Steffi Brungs aus dem Urlaub kam und drei Kilo mehr drauf hatte. Das thematisierte sie auf Instagram: „Ich habe das aber eher locker gemeint, weil ich es entspannt sehe. Mir persönlich tun drei Kilo mehr oder weniger überhaupt nicht weh.“

Einige Instagram-User sahen dies jedoch als Einladung, die 34-Jährige mit unangebrachten Nachrichten zu bombardieren. „Viele auch mit einem Augenzwinkern, die aber trotzdem genauso wenig nett waren, wie z.B. ‘Ganz schön propper’ oder ‘Schön, dass du zu deinen Pfunden stehst’“, so Steffi.

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Moderatorin macht Ansage an Hater

Das ging sogar so weit, dass die Moderatorin keinen Ausweg sah und eine Ansage via Instagram machte und um einen respektvollen Umgang untereinander bat. Gebracht hatte das aber nur teilweise etwas: „Nach meiner Ansage ist es weniger geworden, auch nachdem darüber berichtet wurde, hat sich die ersten Tage niemand mehr getraut. Dafür wurde ich umso mehr mit positiven Nachrichten überhäuft. Jetzt kamen aber wieder ein paar Kommentare, aber es hält sich mittlerweile in Grenzen. Die Standard-Hater melden sich aber immer wieder.“

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Das macht Bodyshaming mit Steffi Brungs

Auch wenn die Bodyshaming-Kommentare heftig sind, sieht Steffi Brungs diese doch sehr gelassen. „Dadurch, dass ich ein super gesundes Verhältnis zu meinem Körper habe und happy mit mir bin, berühren mich die Nachrichten zu meiner Figur nicht wirklich.“

Und weiter: „Ich frage mich aber eher, was treibt die Menschen dazu, sowas zu kommentieren? Wann hat sich die Menschheit in diese Richtung entwickelt? Es gehört auf Social Media und im Fernsehen doch zum Tagesgeschäft dazu. Leider.“

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Über Falten und operative Eingriffe

Steffi Brungs hat mütterlicherseits philippinische Wurzeln. Neben ihrem Aussehen, hofft sie, auch die Gene von ihrer Mutter geerbt zu haben. „Ich habe das Glück, eine asiatische Mutter zu haben. Meine Mutter ist 75 und sie sieht aus, als wäre sie um die 50. Deswegen bin ich total optimistisch, dass das bei mir auch so sein wird. Gerade wenn ich ungeschminkt bin, bekomme ich oft die Frage ‘Wie alt bist du eigentlich?’. Ich habe einfach das Glück, ein Babyface zu haben und das wird hoffentlich auch noch lange so bleiben.“

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Aktuell hält Steffi daher minimalinvasive oder auch operative Eingriffe nicht für notwendig, würde diese aber niemals ausschließen: „Momentan kann ich noch nicht beurteilen, ob ich einen Beauty-Eingriff irgendwann mal für nötig halte. Aber ich sage niemals nie. Wenn ich meine, ich würde mich in 10 Jahren mit ein bisschen Botox oder Hyaluron wohler fühlen, warum nicht?“

Doch sie ergänzt: „Trotzdem bin ich der Meinung, man sollte mit sowas nicht zu früh anfangen und auch nur in Maßen anwenden. Ich finde es sehr schade und sehr traurig, wenn Menschen ihre gesamte Optik verändern. Unser Gesicht spiegelt doch unseren Charakter wider. Und Fältchen zeigen, dass wir leben! Deswegen liebe ich zum Beispiel Lachfältchen.“

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