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Für mehr Diversität

Supermodel Ashley Graham: »Ich wünschte, ich hätte als Kind eine Barbie gehabt, die so aussah wie ich

Ashley Graham im orangefarbenen Kleid mit ihrer Barbie-Puppe im selben Kleid
Heute gibt es eine Barbie, die Ashley Grahams Figur nachempfunden ist. Das hätte sich das Supermodel schon in seiner Kindheit gewünscht. Foto: Getty Images
Carmen Dörfler
Redakteurin STYLEBOOK

17. Juli 2023, 20:16 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Nach Supermodel Ashley Graham wurde eine Barbie-Puppe designt. „Sie hat dicke Oberschenkel, einen runden Po und ein bisschen Bauchspeck“, erklärt die 35-Jährige in einer US-Talkshow. Warum ihr diese Barbie so wichtig war und welche ihrer Ansprüche, Mattel nicht umsetzen konnte, lesen Sie hier.

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Als Schönheitsstandard für Frauen gilt vielerorts immer noch schlank, helle Haut, blondes Haar, am besten 90-60-90-Maße. Seit einigen Jahren werden Menschen jedoch laut, die sich nicht diesem Schönheitsideal beugen möchten, aber sich deswegen auch nicht weniger attraktiv fühlen wollen. Diese Stimmen wurden lauter und lauter und fanden mehr Gehör. Schließlich auch von großen Firmen, wie unter anderem Mattel.

Ashley Graham hätte früher gerne eine Barbie mit ihrer Figur gehabt

Der Hersteller der Barbie-Puppen folgte den Aufrufen zu mehr Diversität und gab der klassisch blonden, spindeldünnen Barbie neue Spielgefährtinnen mit auf den Weg. Barbie bekam schwarze Haare, dunklere Haut, mehr Plastikkilos auf Busen, Rippen und Oberschenkel. Weiterhin wurden die neuen Barbies auch Stars nachempfunden. So wurden beispielsweise JLo, Diana Ross, Zendaya oder Ashley Graham als Barbie-Puppen verewigt. Letztere scheint darüber besonders glücklich zu sein.

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Wie Model Ashley Graham in einer amerikanischen Talkshow erzählte, hätte es ihr geholfen, früher eine Barbie gehabt zu haben, die ihr ähnlich sah: „Hätte ich eine Barbie gehabt, die meine Körperform gehabt hätte, als ich aufgewachsen bin, ich denke, mein Verstand wäre nicht so traumatisiert worden. Und ich hätte mich nicht selbst im Spiegel angesehen und mir gedacht, wieso habe ich das und sie hat das?“

Das Supermodel möchte Mädchen Selbstbewusstsein vermitteln

Diese Möglichkeit der Identifikation gibt es nun für junge Mädchen. Die Ashley Graham-Barbie habe „dicke Oberschenkel, einen runden Po und ein bisschen Bauchspeck“. Die beiden Moderatorinnen sind begeistert. Doch auch das Supermodel hatte einen langen Weg zu gehen, bis es seinen Körper akzeptieren konnte. So wurde Graham erst mit der Zeit selbstbewusster, wie sie erklärt: „Ich wurde zuversichtlicher und ich denke, das kommt mit Reife und Alter, auch durchs Kinder haben.“ Gerade da habe sich ihr Körper stark verändert, doch „es war mir möglich, meinem Körper einfach Danke zu sagen.“

Dadurch, dass sie ihre Geschichte erzählt hat, habe sie anderen Frauen Mut gemacht, dasselbe zu tun und zu sich zu stehen. Es habe ihnen geholfen, „Vertrauen in sich selbst zu finden. Ich habe schlaffe Haut an meinem Bauch, ich habe Cellulite an meinem ganzen Körper, ich habe Dehnungsstreifen überall – und das ist ok, denn mein Körper ist mein Körper und ich habe ihn angenommen. Und ich will, dass kleine Mädchen das wissen! Deswegen ist diese Barbie so wichtig.“

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Ashley Graham hatte sich Cellulite für ihre Barbie gewünscht

Allerdings konnten die Produzenten nicht alles umsetzen, was sich Ashley Graham für ihre Barbie gewünscht hatte: „Die eine Sache, nach der ich gefragt habe, war Cellulite und Cellulite konnten sie tatsächlich nicht machen.“

Quellen

Themen Female Empowerment Mental Health Model
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