15. Dezember 2023, 14:20 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Victoria Beckham ist derzeit in aller Munde: Nach der erfolgreichen Netflix-Doku „Beckham“ über ihren Mann – wo sie ebenfalls einige ikonische Auftritte hat – sprach die Unternehmerin jetzt in einem Interview über ihr Leben, ihre Jugendsünden und wie ihre Tochter sie zum Positiven verändert hat. Mehr dazu lesen Sie bei STYLEBOOK.
Wir alle bereuen sicherlich etwas, die meisten geben es jedoch selten zu. Anders Victoria Beckham – die Unternehmerin, Designer und Pop-Ikone sprach erstmals offen darüber, dass sie ihre Brustvergrößerung wirklich bereut.
Victoria Beckham bereut Brustvergrößerung
Zum Hintergrund: Die Mode-Ikone ließ sich in den späten 1990er-Jahren während ihres Gipfels des Ruhms mit den Spice Girls die Brüste vergrößern. Später entschied sie sich für eine Entfernung der Implantate, was sie eine Weile jedoch nicht öffentlich zugeben wollte. Doch diese Zeit ist nun passé! Victoria Beckham ziert nicht nur das Cover der neuen Print-Ausgabe des „Allure“-Magazins, sondern zeigte sich im Interview offener über die Operation und gestand dem Magazin: „Wenn ich ehrlich bin, wünschte ich, ich hätte die Brustvergrößerung nie gemacht.“
Obwohl sie nicht im Detail darauf eingeht, was sich für sie geändert hat, ist offensichtlich, dass ihre Rolle als Mutter eines Mädchens ihre Einstellung zur Schönheit beeinflusst hat. Denn Posh Spice spricht in dem Interview ebenfalls darüber, dass ihre 12-jährige Tochter Harper Beckham mit ihrem Aussehen unzufrieden sei und wie sie als Mutter damit umgehe: „Gestern sagte Harper: ‚Ich habe eine Zahnlücke, Mama. Und ich habe hier dieses kleine Muttermal.‘ Ich sagte: ‚Das ist deine glückliche Zahnlücke.‘ Und da Cindy Crawford eine Familienfreundin ist, erzählte ich: ‚Cindy wurde gesagt, dass sie ihr Muttermal entfernen soll, und dieses Muttermal macht Cindy zu Cindy Crawford.“
Auf die Frage, ob Victoria Beckham das Thema Brustvergrößerung bereits mit ihrer Teenager-Tochter besprochen habe, antwortet Victoria: „Es war eine Phase, und ich denke, ich kann meine Erfahrungen mit ihr teilen. Aber soweit sind wir noch nicht.“
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Beckham-Doku veränderte ihr Image zum Positiven
Was in dem Interview auch deutlich wird: Victoria Beckham ist dankbar über die positiven Auswirkungen der Netflix-Doku. Auch wenn ihr Ehemann David Hauptangelpunkt der Story ist, Victoria glänzt mit frechen Sprüchen und Ehrlichkeit.
So verriet Beckham im „Allure”-Interview, dass sie kürzlich in einem Restaurant gewesen sei und einen Zettel von jungen Mädchen zugesteckt bekommen habe, auf dem geschrieben stand: ‚Wir haben die Dokumentation gesehen. Du kamst wirklich gut rüber.‘ Beckham: „Ich dachte: ‚Moment mal! Ich bin diejenige, von der die Leute denken, sie sei wirklich unfreundlich!’“
Der Rolls-Royce-Moment
Bezüglich ihres Images sei an dieser Stelle auch ein Moment aus der Netflix-Doku erwähnt, der in Erinnerung bleibt. Dieser ereignete sich während eines Interviews, in dem sie über ihre Kindheit spricht. Während sie gerade von ihren Eltern und ihrer Herkunft aus der „working class“ spricht, interveniert plötzlich die Stimme von David Beckham aus dem Off. Er ermutigt das ehemalige Spice Girl dazu, ehrlich zu sein und zu enthüllen, welches Auto ihr Vater in der Vergangenheit besessen habe. Nach einem kurzen Austausch zwischen den beiden gibt Victoria Beckham schließlich zu, mit einem leichten Lächeln im Gesicht: „In den 80ern hatte mein Vater einen Rolls-Royce“. Dieser Ausschnitt der Doku mauserte sich in den Sozialen Medien schnell zum Hit.
Darüber hinaus punktete Vic bei dem Thema kürzlich mit Selbstironie. So verriet sie in einem kurzen Instagram-Video, dass es nun ein passendes Slogan-Shirt zu dieser Szene von ihrer eigenen Marke gebe. Das Shirt zeigt in schwarzen Buchstaben auf weißem Hintergrund den Aufdruck: „My Dad Had A Rolls-Royce“.
Jahrelang von Medien als zickig verschrien
Selbstbewusst ist Victoria Beckham zweifellos. Jahrzehntelang verwehrte sie uns jedoch den Einblick in ihr Innerstes und wurde von den Medien, insbesondere dem britischen Boulevard, häufig als unfreundlich und grimmig dargestellt. Dies mag auch daran liegen, dass sie nur selten lächelte (sie mag ihre Zähne nicht).
Doch das änderte sich schlagartig mit der Doku: „Ich glaube, die Leute haben erstmals das echte Ich gesehen“, so Beckham. Sich so zu zeigen, sei für sie als selbst bezeichneter Kontrollfreak eine große Herausforderung gewesen. Doch die hat sich in unseren Augen allemal gelohnt – und wir wünschen uns noch viel mehr von „Private Posh”.