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Traumatische Erfahrung

Wolke Hegenbarth: „Ich traue unserer Beziehung kein zweites Kind zu!“

Wolke Hegenbarth und ihr Partner Oliver Vaid schließen ein zweites Kind definitiv aus
Wolke Hegenbarth und ihr Partner Oliver Vaid schließen ein zweites Kind definitiv aus Foto: Getty Images
Rebecca Stringa
Redaktionsleitung bei STYLEBOOK

1. November 2022, 13:04 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Schauspielerin Wolke Hegenbarth (42) sprach in der Vergangenheit schon häufiger vielen Müttern aus dem Herzen. Der „Mein Leben & Ich“-Star lässt nun in einem „Spiegel“-Interview noch tiefer in ihre Seele blicken und verrät, dass es für sie nicht immer leicht war, eine Mama zu sein und auch ihre Beziehung fast auf der Kippe stand. STYLEBOOK verrät, wieso…

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Das Muttersein ist für Wolke Hegenbarth holpriger gestartet, als sie gehofft hatte. Im neuesten Interview geht Wolke sogar so weit und nennt den Beginn ihrer Mutterschaft „traumatisierend“. Bereits den Geburtstag ihres dreijährigen Sohnes Avi nahm die Schauspielerin nicht nur zum Anlass, die schwierigen Anfangszeiten Revue passieren zu lassen, sondern auch, um anderen Müttern und sich Mut zuzusprechen.

Schlafmangel brachte Wolke an ihre Grenzen

Aufgrund des Schlafmangels war das erste Jahr mit Söhnchen Avi für die Eltern sehr kräftezehrend. „Avi schlief maximal zwei Stunden am Stück, einen Monat lang sogar nur 45 Minuten. Er ließ sich auch nicht ablegen. Er schlief nicht im Kinderwagen oder Bett, musste dann gern ab drei Uhr morgens durch die Wohnung getragen werden. Das war eine Grenzerfahrung für mich und Oli, der nebenbei auch noch gearbeitet hat“, so die 42-Jährige. Wolke weiter: „Ich habe lange gebraucht, mich von dem Trauma des Schlafentzuges zu erholen.“ Die ersten zwölf Monate des Mutterseins haben sie derart geprägt und traumatisiert, dass Wolke sich rückblickend gegen eine Schwangerschaft entschieden hätte: „Wenn ich vorher gewusst hätte, wie das erste Jahr wird, hätte ich es nicht gemacht“.

Beziehung zum Partner war kurz vorm Scheitern

Die Schauspielerin gibt im Gespräch weiter zu, dass sie dachte, als Individuum gar keine Rolle mehr zu spielen. Und auch die Beziehung zu ihrem Partner war eigentlich nicht existent, offenbart Wolke. „Einer hat immer geschlafen. Es ging nur noch darum: Wie kommen wir da durch?“ Zum Streiten seien die zwei zu müde gewesen. „Wir haben durch das Jahr aber auch herausgefunden, dass wir ein richtig gutes Team sind. Wir wissen jetzt, wir können fast alles gemeinsam schaffen.“

Wolke Hegenbarth dachte, Muttersein sei nichts für sie

Auch der Instagram-Post zum Geburtstag ihres Sohnes Ende August zeigte, dass Wolke zu kämpfen habe. „Nach dem ersten wirklich schwierigen Jahr mit Dir war ich schon kurz davor zu glauben, dass das Muttersein nichts für mich ist“, gestand die Schauspielerin auf Instagram. Ein bekanntes, leider zu selten besprochenes Thema unter Jungmüttern. Wolke Hegenbarth hat stark an ihrem Muttersein gezweifelt. „Du hast so viel mehr gebraucht als ich geben konnte“, fuhr sie in ihrem Post fort.

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Durchweg positive Reaktionen ihrer Follower

Mit diesen Zweifeln und Sorgen ist Wolke aber keinesfalls allein. Ihre 173.000 Follower (Stand: 01.11.2022) reagierten durchweg positiv auf ihr Statement. „Könnte heulen. Danke für diesen Text“, schrieb eine Userin etwa. „Deine Worte berühren mich so sehr. Und machen mir Mut, geben mir Kraft. Danke dafür“, hinterließ eine weitere in Wolkes Kommentarspalte. Dabei ist Wolkes Ehrlichkeit keinesfalls ein Zeichen von Schwäche, sondern vielmehr von Stärke. Unterstützt wurde sie von einer weiteren Followerin: „Danke, dass du so offen über die schwierige Anfangszeit sprichst. Denn du sprichst mir aus der Seele.“

Wolke Hegenbarth kann sich kein zweites Kind vorstellen

Ein weiteres Kind kann sich die Schauspielerin nach ihrer traumatisierenden Erfahrung nicht vorstellen. „Ein Kind reicht uns vollkommen. Ein weiteres Baby traue ich mir oder besser gesagt uns nicht zu“, offenbart Hegenbarth.

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Positiver Blick in die Zukunft

Trotz scheinbaren Anfangsschwierigkeiten ist Wolke nun dankbar für jeden Tag mit ihrem Sohn. Zweifel, Sorgen und Ängste hat sie als junges Elternteil inzwischen akzeptiert. So habe es Wolke „offenbar irgendwie geschafft“ ihrem Sohn „alles nötige zu geben.“ Und sie sagt selbst im Nachhinein: „Ich bin sehr froh, Mutter geworden zu sein“.

Ehrliche Worte, die vielen anderen zeigen, dass sie mit ihren mitunter zweifelnden Gefühlen keinesfalls allein sind und Durchhalten angesagt ist.

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Quellen

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