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Aufgeklärt!

Squirting – was Sie über die weibliche Ejakulation wissen sollten

Frau im Bett
Schon gewusst, dass auch Frauen ejakulieren können? Was dahintersteckt... Foto: Getty Images

24. April 2022, 16:56 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Ejakulieren ist nicht nur Männersache, auch Frauen können das! Es ranken sich allerdings jede Menge Mythen um das sogenannte „Squirting“. STYLEBOOK gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen.

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Squirting – was ist das eigentlich?

Das Wort „Squirting“ kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „(heraus)spritzen“. Wenn Männer ejakulieren, passt dieses Bild ganz gut. Doch wie ist das bei Frauen? 2013 nahmen 230 Frauen aus aller Welt an einer Online-Befragung zu dem Thema teil. Das Ergebnis: Die meisten haben schon einmal ejakuliert. Bei 83,1 Prozent der Befragten sah das Ejakulat klar wie Wasser aus. „Bei einigen Frauen kommt es beim Orgasmus mit heraus, bei anderen passiert es während des Sex“, weiß Dr. med. Mandy Mangler, Chefärztin für Gynäkologie und Geburtsmedizin am Berliner Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum.

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Männer scheint es besonders anzutörnen, wenn Frauen ejakulieren. Während 78,8 Prozent der Frauen es als Bereicherung ihres Sexlebens empfinden, sind es bei Männern glatte 90 Prozent. „Man darf sich das aber nicht als ein Abspritzen wie beim Mann vorstellen“, betont die Gynäkologin. „Was man in Pornofilmen sieht, ist definitiv Urin.“

Woher kommt das weibliche Ejakulat?

Was Frauen bei der Ejakulation absondern, stammt aus den Skene-Drüsen. Sie sind nach dem schottischen Frauenarzt Alexander Skene (1837-1900) benannt. „Die Skene-Drüsen sind das Äquivalent zur männlichen Prostata“, erklärt Dr. med. Mandy Mangler. „Die Drüsen befinden sich neben der Harnröhre. Bei einigen Frauen sind sie etwas größer, bei manchen etwas kleiner.“

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Die richtige Stimulation

Bei Stimulation geben die Skene-Drüsen ein Sekret ab. Das kann jeder bis zu einem gewissen Grad selbst beeinflussen. „Man kann beispielsweise mit einem Finger in der Vagina die Rückseite der Harnröhre massieren. Das stimuliert die Drüsen“, so Mangler. Das bedeutet aber nicht, dass sich die Drüsen einfach so trainieren lassen. „Bei einigen Frauen wird einfach mehr, bei anderen weniger Sekret abgegeben“, erklärt die Gynäkologin. Wichtig: Das Sekret der Skene-Drüsen hat keine Superpower – Squirting bedeutet nicht automatisch besseren Sex oder einen tolleren Orgasmus! Viele Frauen bekommen es meist gar nicht mit, wenn es passiert.

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Quellen

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