23. März 2024, 11:43 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Man mag es beim Blick aus dem Fenster kaum glauben, aber: Diese Woche war kalendarischer Frühlingsanfang. Bislang ist das einzige, was wir davon mitbekommen jedoch die typische Frühjahrsmüdigkeit. STYLBOOOK erklärt das Phänomen und was dagegen hilft.
Charakteristisch für die Übergangszeit zwischen Winter und Frühling: gähnende Menschen im Büro, in den öffentlichen Verkehrmitteln, auf der Straße, usw. Aber Frühjahrsmüdigkeit ist keine Einbildung, sondern auch wissenschaftlich zu erklären. Nach den vielen Herbst- und Wintermonaten ist die Konzentration des „Schlafhormons“ Melatonin, das der menschliche Organismus vor allem bei Dunkelheit produziert, besonders hoch. Hinzu kommt der Klimawechsel, also dass zur Übergangszeit höhere Temperaturen die Winterkälte ersetzen. Darauf reagiert der Körper: Die Blutgefäße stellen sich weit, der Blutdruck sackt ab – das macht müde. Typischerweise setzt das Phänomen Frühjahrsmüdigkeit ein, wenn es bereits ein paar warme Tage gegeben hat und dann nochmal kalt wurde.
Aber: Hilft ja alles nichts! STYLEBOOK.de kennt 13 Tricks zum schnellen und effektiven Wachwerden.
Übersicht
- 1. Stellen Sie die Weichen für den Tag
- 2. Lassen Sie die Sonne rein!
- 3. Machen Sie sich Beine!
- 4. Musik auflegen
- 5. Treiben Sie Frühsport
- 6. Die Frühjahrsmüdigkeit einfach wegduschen
- 7. Augenpflege aus dem Kühlschrank holen
- 8. Trinken Sie sich wach
- 9. Sorgen Sie dafür, aufstehen zu „müssen“
- 10. Machen Sie sich Lust aufs Aufstehen
- 11. Vertrauen Sie Ihrer inneren Uhr
- 12. Kennen Sie Ihre To-dos
- 13. Auf Routine gegen Frühjahrsmüdigkeit setzen
1. Stellen Sie die Weichen für den Tag
Abends, vor dem Zubettgehen, sind Sie in der Regel noch recht munter? Praktisch! Legen Sie sich jetzt Ihr Outfit für den Arbeitstag zurecht, packen Sie Ihre Büro-Tasche und frisch geschnippeltes Obst fürs Frühstücks-Müsli in den Kühlschrank; so haben Sie schon den einen oder anderen Stressfaktor ausgeräumt, der Sie am Morgen aufhalten könnte. Wenn Sie nun die Augen aufschlagen, dürfen Sie sich freuen: Ist ja alles schon fertig!
2. Lassen Sie die Sonne rein!
Licht hilft dabei, die Melatonin-Produktion zu hemmen. Deshalb am besten direkt nach dem Klingeln des Weckers die Vorhänge zurückziehen und die Morgensonne hereinlassen. Wer es aufgrund akuter Trägheit gar nicht bis ans Fenster schafft, kann einen Sonnenaufgang im Zimmer planen: mit einem Lichtwecker. Dank einer integrierten Lampe simuliert er die Morgendämmerung und hilft so, ganz natürlich aus dem Schlaf zu erwachen.
3. Machen Sie sich Beine!
Der sicherste Trick, wenn es darum geht, morgens aus den Federn zu kommen: Platzieren Sie den Wecker am anderen Ende des Raums. Das Klingeln ist noch immer laut genug, dass Sie es gut hören können – und dringend ausschalten wollen. Jetzt sind Sie sowieso auf den Beinen. Bleiben Sie dabei.
4. Musik auflegen
Ist der (Radio-)Wecker schon an – lassen Sie ruhig die Musik laufen! Mit etwas Glück kommt Ihr Lieblingssong und Sie haben sofort gute Laune. Und spätestens, wenn Nachrichten laufen, ist Ihre Aufmerksamkeit garantiert geweckt, sprich: der Geist ganz da.
5. Treiben Sie Frühsport
Bewegung ist das effektivste Mittel, um den Kreislauf auf Trab zu bringen, und hilft beim Wachwerden. Wer nicht gerne joggt, sei beruhigt: Auch leichte Dehnungen in der Wohnung – faulstenfalls sogar im Bett – oder Atemübungen sorgen für den nötigen Push in den Tag.
6. Die Frühjahrsmüdigkeit einfach wegduschen
Am besten erwecken Sie Ihre Lebensgeister mit heiß-kalten Wechselduschen. So bringen Sie Ihren Kreislauf in Schwung und trainieren Ihr Abwehrsystem – beim aktuellen Schmuddelwetter besonders wichtig. Belebend wirken Zusätze mit ätherischen Zusätzen von Lavendel, Pfefferminze oder Zitrone, echte Stimmungshelfer sind dafür Düfte wie Bergamotte, Jasmin oder Mandarine.
7. Augenpflege aus dem Kühlschrank holen
Wenn die Augencreme kühl gelagert wird, sorgt Sie extrem erfrischend direkt beim morgendlichen Pflege-Auftragen für den Mega-Wacheffekt. Am allerbesten für Ihre Zwecke: ein Augen-Roll-On-Stift, der ebenfalls in den Kühlschrank darf und dank der integrierten Massage-Kugel wie eine Mini-Drainage wirkt.
8. Trinken Sie sich wach
Direkt nach dem Aufstehen einen großen Schluck Wasser zu trinken, bringt Ihren Organismus in Gang. Deshalb am besten schon vor dem Zubettgehen ein Glas Wasser auf dem Nachttisch deponieren. Für den Extra-Wach-Effekt: (Idealerweise lauwarmes) Wasser mit dem Saft einer halben Biozitrone vermischen und das Ganze schon vor dem Frühstück in einem Zug austrinken. Die Zitrusfrucht regt den gesamten Stoffwechsel an!
9. Sorgen Sie dafür, aufstehen zu „müssen“
Das Ganze funktioniert übrigens auch umgekehrt. Ein alter Indianertrick: Wer vor dem Schlafengehen reichlich getrunken hat, muss spätestens, wenn der Wecker klingelt, mal nötig wohin. Wetten, dass Sie nicht nochmal einschlafen?
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10. Machen Sie sich Lust aufs Aufstehen
In dem Bewusstsein, am Folgetag etwas Schönes vorzuhaben, steht man gleich viel lieber auf. Umgekehrt motiviert der Gedanke die Stechuhr auf der Arbeit nicht gerade zum Aufstehen. Schaffen Sie sich also ein attraktives Ziel für den Morgen: Noch ein paar Seiten in dem tollen Buch zu lesen vielleicht oder ausgiebig frühstücken? Stellen Sie sich dafür den Wecker etwas früher als nötig.
11. Vertrauen Sie Ihrer inneren Uhr
Sie haben die Augen eine halbe Stunde zu früh aufgeschlagen? Jetzt bloß nicht noch mal umdrehen! Sonst laufen Sie bloß Gefahr, von Ihrem Wecker aus einer Tiefschlafphase gerissen zu werden – und dann sind Sie so richtig groggy. Stehen Sie auf, sobald Ihr Körper es Ihnen signalisiert und freuen Sie sich über die paar Extra-Minuten, die den Morgen entkrampfen.
12. Kennen Sie Ihre To-dos
Verständlicherweise würden nur die wenigsten Menschen ohne Sinn und Zweck aus dem gemütlichen Bett kriechen. Setzen Sie also am Vorabend eine Liste der Dinge auf, die erledigt werden wollen. In diesem Bewusstsein können Sie doch gar nicht seelenruhig liegenbleiben, oder?
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13. Auf Routine gegen Frühjahrsmüdigkeit setzen
Experten sind sich sicher: Regelmäßige Zubettgeh- und Aufstehzeiten erleichtern es unserem Körper, sich auf solche festen Zeiten einzustellen. Das gilt auch am Wochenende! Wer zu unregelmäßigen Zeiten zu Bett geht und aufsteht, bringt seinen Bio-Rhythmus durcheinander. Der Körper weiß dann nicht, ob er gerade schlafen oder aktiv sein soll.