31. August 2017, 12:15 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Mit klassischem Yoga holt man schon lange niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Diese 5 neuen Trends zeigen, dass Ommm und Shanti-Shanti noch absurder geht.
Na, schon gelangweilt vom Standard-Yoga? Gilt ja sowieso schon als viel zu Mainstream. Für alle, denen die üblichen Übungen zu monoton und trist geworden sind, gibt es zahlreiche skurrile Angebote, die für den nötigen extra Kick sorgen. Das sind die neusten Ergebnisse aus der Yoga-Trend-Schmiede.
1. Goat-Yoga – Auf Ziegen und Brechen
Verbiegen mit Ziegen! Wer kommt denn auf sowas? Das war Lainey Morse, eine Farmerin aus dem US-Staat Oregon. Ihre Beobachtung: Ziegen sind schelmische, aber harmoniebedürftige Gesellen mit dem Hang, meditative Entspannung auszustrahlen. Das macht sie zu perfekten Yoga-Buddys. Sonnengruß und Co. werden im Heu oder auf der Wiese praktiziert, während die süßen Zicklein munter auf den Kursteilnehmern herumkraxeln und teilweise begeistert mitmachen. Das klappt so gut, dass bei Miss Morse mittlerweile fast 2000 Ziegen-Yogis in Spe auf der Warteliste stehen.
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2. Wut-Yoga – verf#!@?!&$! schei’#*!!!!!!
Manchmal hat man so viel Wut im Bauch, da lässt sich einfach kein Zen und „Innere-Stille-Bla-Bla“ dazwischen quetschen. Macht nix, geht vielen so. Und diese Leute treffen sich zum Wut-Yoga bzw. Rage-Yoga, das in immer mehr Städten angeboten wird. Da darf – ja muss – zwischen den bekannten Yoga-Übungen auf Teufel komm raus geflucht, geschimpft, gezetert und geschrien werden. Soll sogar richtig gut für die Atmung sein. Also, raus mit der ganzen Aggression! Am Ende der Stunde ist übrigens vielen nach Lachen zumute – Heißt es jedenfalls.
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3. Heavy Metal-Yoga
Entspannen bei den Schrammel-Klängen von Black Sabbath und Co.? Für eingefleischte Metaller geht das ohnehin klar. Da kann man das doch auch gleich mit Atem- und Achtsamkeits-Übungen verbinden. „Schwarzes Yoga“ nennen sich die nur scheinbar düsteren Yoga-Klassen, bei denen die Teilnehmer im schummrigen Kerzenlicht langsam und mit tiefer Stimme das Wort „„Slayyyerrr“ ausatmen. Das kommt besonders gut bei Männer an, die hier anders als bei den üblichen Angeboten, meist in der Überzahl sind.
4. Kiffer-Yoga
Das gibt es offiziell natürlich nur in Ländern, wo Cannabis legalisiert wurde. Wie zum Beispiel Kalifornien. Sinn der Sache ist es, noch schneller, noch intensiver in den Zustand der absoluten Entspannung zu kommen. Da wird vorher gemeinsam ein „Friedenspfeifchen“ geraucht und schon geht’s für die ganze Gruppe in den siebten Marihuana-Himmel. High on Hata, sozusagen.
5. Harry Potter Yoga (auch für Muggles)
Es ist der einfachste Marketing-Trick der Welt: Einfach irgendwo Harry Potter drauf schreiben und schon läuft’s! Klappt auch mit Yoga. Dafür nehmen die Teilnehmer einen Zauberstab in die Hand, mit dem sie ausgestreckt die Übungen nachahmen. Für die Einteilung in Gruppen kommt der „sprechende Hut“ zum Einsatz. Zusätzlich murmelt die Yogalehrerin neben „Ommm“ und „Ammm“ magisch anmutende Zaubersprüche. Gelbrote Ringelsocken sind bei diesem Kurs übrigens total angesagt.